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Heute war Abreisetag – nach einem eher sparsamen Frühstück im London Bed &
Breakfast lief ich kurz vor 9 Uhr durch das Gradski Trgovski Shopping Centar
zum Holiday Inn Hotel. Dort stand bereits der Flughafen Bus und nach 10 Min.
warten machte dieser sich mit nur 4 Passagieren auf den Weg. Über
verschlungene Wege, vermutlich um die Autobahnmaut zu sparen, benötigten wir
keine 30 Min. zum Flughafen Skopje. Jener war ausgesprochen modern mit viel
Glas und sehr geräumig – hätte ich bei einem so kleinen Land ohne eigene
Fluggesellschaft gar nicht erwartet. Da die Anzahl der ausgehenden Flüge
sehr übersichtlich war, war auch kaum was los, sodass ich weder an der
Sicherheitskontrolle, noch am Ausreiseschalter warten musste. |
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Folglich war noch 1 Std. Zeit bis zum Abflug und da das Frühstück im Hotel
sehr übersichtlich war, beehrte ich die dortige Burger King Filiale. Außer 2
Kaffees jeweils am Ende des Terminals gab es keine weiteren Geschäfte, die
geöffnet waren, sodass ich mich in dem Wartebereich vor dem Gate begab.
Rückwirkend betrachtet fand ich Skopje durchaus schön. Nicht mit Paris oder
London zu vergleichen, mit einem kleinen, kompakten Stadtzentrum, wo es
einiges zu sehen gibt. Mein Besuch war ja nur ½ Tag, aber mit etwas Tiefgang
kann man dort durchaus 2 Tage verbringen. Die Preise sind gering und ich
fühlte mich sicher. Allerdings wurde ich auf der Steinbrücke und auf dem
Macedonia Square angebettelt, aber nicht aggressiv. |
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Zurück zum Rückflug – leider gab es im Flughafen kein kostenloses WLAN
(eigentlich Standard an Flughäfen), sodass ich über die Anzeigetafeln
erfuhr, dass der Flieger mit 1 Std. Verspätung ankommen würde. Die
mitfliegenden Passagiere im Wartebereich etwas genauer beobachtet (die Zeit
hatte ich ja nun), wurde klar, dass von den 180 Passagieren nur 2 deutsch
aussahen. Als das Flugzeug endlich angekommen war, wurden wir Passagiere
erst in einem Zwischenraum ca. 15 Min. „zwischengelagert“, bevor es in den
Airbus A320 von Wizzair ging. Bei diesigem, wolkenverhangenem Wetter
starteten wir um 12:15 Uhr. Nachdem wir durch die Wolkendecke waren, sahen
wir die Skopje umgebenden Berge, dessen Gipfel allesamt über den Wolken
waren. |
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Über Serbien, Bosnien, Kroatien, Slowenien und schließlich Österreich flogen
wir in 2 Std. 20 Min. zurück nach Dortmund. Auch hier wurde bei der Landung
wieder ausgiebig applaudiert. In Dortmund angekommen, begann das Drama an
der Passkontrolle. Der Flieger war mit 180 Passagieren bis auf den letzten
Platz ausgebucht und in Dortmund gab es nur 2 Einreiseschalter der
Bundespolizei. Da Reisende aus Mazedonien oder dem Kosovo ein Visum oder
eine Bürgschaft eines Deutschen für die Einreise benötigen, hatten einige
unvollständige Papiere. Das dauerte natürlich. Ich war beim vordersten 1/3
der Passagiere und stand dabei 45 Min. bei der Einreise an… |
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Endlich eingereist und das
Flughafengebäude verlassen, fuhr ich 1 ½ Std. mit öffentlichen
Verkehrsmitteln zurück nach Hause, wo ich kurz vor 17 Uhr ankam. Die
Reise in 10 Länder in 11 Tagen war sicherlich keine Erholungsreise.
Ich habe viel gesehen und wieder ein paar neue Länder sammeln
können, was das eigentliche Ziel dieses Trips war. Bis auf Kuwait
(bzw. den lebensgefährlichen Straßenverkehr) kann ich jedes Land
empfehlen. Auch in Beirut habe ich von den Demonstrationen (so gut
wie) nichts mitbekommen und Zypern werde ich mir mal als Urlaubsland
merken. Insgesamt eine gelungene Tour. |
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