Woche 1

 

Woche 3

 

Woche 2

 

 

Unser Urlaub begann um 5:30 Uhr mit dem Weckergeräusch. Das Taxi zum Flughafen holte uns 50 Minuten später ab, um 6:49 Uhr den ICE am Bochumer HBF zu erreichen, welcher uns in exakt 2 Stunden ohne umzusteigen zum Frankfurter Flughafen brachte. Da wir uns für US-Airways entschieden hatten, haben wir für 40 Euro zusätzlich zu Flugpreis pro Person, ein Zubringer mit der Deutschen Bahn AG für Hin- und Rückfahrt gebucht (nur Laufen wäre preiswerter gewesen). Nach anschließendem, 15 minütigen Fußmarsch erreichen wir den US-Airways Schalter, welcher fast 3 Stunden vor Abflug recht leer war. Trotz meines Upgrade Vochures, welches ich über Lufthansa Meilen erworben hatte, wurden wir beim Checkin auf den Flug US-781 noch nicht auf die Envoy-Class von US-Air umgebucht, sondern erst auf die Standby Liste gesetzt ...

 
Envoy Class bei US-Airways  

Erst mal sehr ärgerlich.... Aber egal, nach den üblichen Fragen, waren wir innerhalb von 15 Minuten unsere Koffer los, spazierten noch ein wenig durch den Airport, kauften Zeitschriften für die deutschen Bekannten in den USA, bzw. zollfrei ein und machten uns eine Stunde vor Abflug zum Boarding. Nachdem wir etwa 15 Minuten dort saßen, wurden unsere Namen aufgerufen und da nicht genügend „Vollzahler“ für die Envoy-Class vorhanden waren, kamen endlich unsere Upgrade Vochures zum Einsatz. Nach weiteren 5 Minuten konnten wir schon einsteigen. Entgegen allen meinen vorherigen Flügen in der Economy-Class, war sowohl die Sitzbreite, als auch der Sitzplatzabstand mit 1,53 Metern einfach genial. Nachdem wir unsere Plätze eingenommen hatten, bekamen wir einen Begrüßungschampagner und die Speisekarte gereicht. Aus letzterer konnten wir uns bei jedem der drei Gänge aus jeweils drei Wahlmöglichkeiten pro Gang das Essen zusammenstellen.

 

Nachdem alle Platz genommen hatten, war es 11:55 Uhr (unsere planmäßige Abflugzeit) und es ging über die langen Wege des frankfurter Flughafens zur Startbahn. Endgültig hoben wir um 12:25 Uhr mit einem Airbus A330–300 ab. Der Flug verlief recht unspektakulär. Zu bemäkeln habe ich nur, dass es trotz des umfassenden Unterhaltungssystems, keine Positionsbestimmung auf dem Monitor gibt, also auf der Monitorlandkarte ersichtlich, wo man sich aktuell befindet. Auch fand ich recht ungewöhnlich, dass sich ein Mitglied der Cockpitbesatzung nach 4 Stunden Flug von seinem Arbeitsplatz ganz vorne in die bequemen Sessel der Envoy-Class begab und ein wenig döste. Das Essen war soweit ok, aber auch nicht so herausragend, wie auf der US-Air Seite propagiert. Neben dem großen Menü, gab es kurz vor der Landung  nur noch einen weiteren kleinen Snack (man mag mich für verfressen halten, aber trotzdem ein bisschen wenig für meinen Geschmack). Nun aber wieder zum eigentlichen Verlauf und weg von den persönlichen Wertungen.

  Auf dem Weg zur Rollbahn - Frankfurt Flughafen
 
Pittsburgh beim Anflug aus den Luft  

Wir erreichten Pittsburgh nach 8 Stunden und 45 Minuten Flugzeit um 15:15 Uhr Ortszeit (Atlantic Time). Beim Anflug machte die Stadt auf mich den Eindruck, als wäre es das amerikanische Duisburg, was aber auch daran gelegen haben mag, dass jener über den Hafen erfolgte. Jedenfalls konnten wir als erstes das Flugzeug verlassen, was uns den Vorteil verschaffte, die Ersten bei der Immigration zu sein. Entgegen vorherigen Einreiseprozeduren, war niemand am Schalter vor uns, weshalb jenes nach 3 Minuten erledigt war. Am Kofferband sahen wir auch schon unser Gepäck und die Zollkontrolle lief nach den üblichen Fragen nach Frischwaren, auch ausgesprochen unkompliziert. Beim erneuten Aufgeben der Koffer wurden wir gefragt, ob jene auch unverschlossen sind. Wie wir später feststellten (ein Informationszettel lag in allen, unseren Koffern) wird jeder geöffnet und durch die Sicherheitsbehörde durchsucht.

 
             
 

Nun hatte ich erst mal das Bedürfnis, mir eine Zigarette zu rauchen, was ich erstaunlicherweise in einer sich im Flughafen befindlichen Sportsbar an der Theke machen konnte (und nicht in einem dieser Glasaquarien, wie an vielen anderen amerikanischen Flughäfen). Nach gestillter Sucht, holen wir uns  US-$ an einem ATM Automaten, welcher nicht einfach zu finden war, da der Erste, besser positionierte, nicht funktionierte. Im Anschluss machten wir uns auf die Suche nach dem US-Airways Club, welcher sich praktischerweise ganz in der Nähe unseres nächsten Abflaggates befand. Aber entgegen meiner Erwartung, gab es auch dort kein Buffet (...spätestens jetzt werde ich wohl für verfressen gehalten ;-) ), sondern nur ein paar Kekse, Äpfel und diverse Sorten Kaffee. Aber man saß bequem in Sesseln, es war angenehm ruhig, was die verbleibende Wartezeit angenehm verkürzte. Nach 45 Minuten mussten wir uns auch schon auf den Weg zum Gate des Weiterfluges nach Las Vegas machen, welcher um 17:50 Uhr starten sollte. Leider kam der Abschnitt zum erneuten Upgraden bei dem Anschlussflug nicht mehr zum Einsatz, da vorne alles durch Regulärzahler oder Fluggästen mit besseren Meilenstatus belegt war. Auch das Flugzeug machte von innen keinen wirklich gepflegten Eindruck auf mich.

  Pittsburgh Airport
 
Flug über die schneebedeckten Rocky Mountains  

Zudem hatten wir neben uns einen recht beleibten, nicht angenehm duftenden Sitznachbarn, was den Flug auch nicht angenehmer gestaltete. Jedenfalls hob die Boing 757-200 mit der Flugnummer US-609 mit 10 Minuten Verspätung ab und erreichte nach einer Flugzeit von 4 Stunden und 30 Minuten das Ziel mit 40 Minuten Verspätung. Die Möglichkeit, oben etwas zu Essen gab es zwar, allerdings sollte jenes $10 kosten. Auch bei den Getränken wurde man mit $5 zur Kasse gebeten. Also hielten wir durch. Um 19:31 Uhr Ortszeit (Pacific Time) erreichten wir den Mc Carran International Airport in Las Vegas und hatten kurz danach vollzählig unsere drei Koffer. Um 20:30 Uhr Ortszeit verließen wir den Flughafen und fuhren mit einem Transferbus zur am Flughafen angrenzenden Alamo Autoverleihstation. Ärgerlicherweise hatten wir dort eine Stunde in der Schlange anzustehen, da nur drei Schalter (später vier) besetzt waren.

 

Um 22 Uhr hatten wir endlich unseren Leihwagen, einen weißen Chevrolet Cavallier mit zwei Türen. Jenen haben wir uns aus drei anderen Modellen der Buchungsklasse ausgesucht, da jener den größten Kofferraum hatte. Vom Alamo ging es als erstes auf den Strip nach Mc Donalds, wo wir ein verspätetes Abendessen einnahmen. Im Anschluss fuhren wir auf direktem Wege zum bereits in Deutschland gebuchten Motel 8 auf der Koval Street ($ 86 / Nacht – Wochenendpreis), einen Block vom Strip auf Höhe des MGM Grand Hotels entfernt. Der Checkin war ausgesprochen unkompliziert (da es Freitagabend war, waren alle Zimmer ausgebucht) und 15 Minuten später konnten wir unser Zimmer beziehen. An der Rezeption machte man mich darauf aufmerksam, dass Volker von Lalasreisen.de schon nach mir gefragt hätte. Also ein bekanntes, Bochumer Gesicht im Motel.... Da wir nun schon 26,5 Stunden auf den Beinen waren, gingen wir noch ins Bad und daraufhin auch umgehend in die Falle.

  Las Vegas Flughafen - Einarmige Banditen
 
                                                                                                                                             
                                                                            Besucher seit dem 07.07.2003: