Woche 1
Woche 2

 

 

Woche 3

 

 
 
Bellagio Hotel morgens um 4 Uhr  

Aufgrund des Jetlags wurden wir am zweiten Tag bereits um 3:30 Uhr wach und nutzen das auch gleich, um zu jener frühen Stunde Las Vegas zu erkunden. Eine Stunde später fuhren wir mit dem Auto über den bunt beleuchteten Strip und parkten das es in der Garage des Imperial Palace Hotels, welches zentral gelegen ist. Uns kamen reichlich Teenager entgegen, welche mehr oder minder gerade gehend, auf dem Weg von der vorherigen Party ins Hotel / Motel waren. Wir gingen den Strip in Richtung Süden bis zur Brücke Barbary Coast / Ceasars Palace, von welcher aus ich Fotos schoss. Letztgenanntes Hotel war gar nicht wieder zu erkennen. Die Hauptgebäude standen zwar noch, aber die ganze Auffahrt war eine einzige abgesperrte Baustelle. Weiter auf der linken Seite (vom Süden gesehen) gingen wir am Bellagio vorbei, bis wir auf Höhe Boardwalk wieder die Straßenseite, zum gegenüberliegenden Paris wechselten.

 

Mittlerweile bereits 5:00 Uhr, kam bei uns ein Hungergefühl auf und die Idee, den Sonnenaufgang auf dem Stratosphere Tower zu beobachten. Wir machten uns also auf den Weg zurück zum Auto, am Hotel Bally´s, vorbei und kehrten ins Flamingo Hotel ein, um im sich im Casino befindlichen Subways eine Kleinigkeit zu frühstücken. Alle anderen Restaurants und Kaffees öffneten erst um 6 Uhr. Gestärkt durch jeweils ein halbes Tunfisch Baguette, ging es in die Parkgarage des Impirial Palace und mit dem Auto zum Stratosphere Hotel, ganz im Norden des Strips. Leider öffnet der Tower erst um 10 Uhr. Also nix mit Sonnenaufgang in 356 Metern Höhe. Mittlerweile bereits 6:30 Uhr, haben wir an einem Spielautomaten noch eine halbe Stunde überbrückt (mit in Summe $12 Verlust) und waren die Ersten am Coutyard Buffet, welches $6,99 (+ Tax) Eintritt kostet. Kein wirklich herausragendes Buffet, aber bei dem Preis absolut empfehlenswert.

  Blick auf den fast Autofreien Strip um 4 Uhr
 
Hotel Monte Carlo und New York  

Nach drei Gängen setzten wir uns noch eine weitere halbe Stunde an einem Automaten, dessen Einsatz gleich dem Gewinn entsprach. Mittlerweile schon nach 8 Uhr, fuhren wir zu unserem Super 8 Motel zurück und sahen noch eine Stunde fern. Im Anschluss packten wir schon die Koffer, während Volker von Lalasreisen.de anrief, welcher, wie schon am Vortag erwähnt, auch in unserem Motel nächtigte. Wir trafen uns daraufhin in 5 Minuten vor dem Motel und schleppten zusammen die Koffer zum Auto (danke an dieser Stelle noch mal). Leider musste ich auf Anweisung meiner besseren Hälfte meinen Trolley zurücklassen, da jener nun wohl endgültig hinüber war. Wir beschlossen, den Vormittag zusammen zu verbringen und da Volker entgegen unserem kleinen Compact Leihwagen einen großen Jeep hatte, machten wir uns zusammen auf den Weg zum neu eröffneten Hofbräuhaus.

 
  Standartbild aus Las Vegas  
 
             
 

Kurz nach 10 Uhr dort angekommen, schossen wir ein paar Fotos davor, konnten aber  noch nicht hinein, da es erst um 11 Uhr öffnet. Also kurz über die Strasse zum Hardrock Cafe, wo Susanne aber kein T-Shirt für Ihre Nichte fand. Mittlerweile begann es auch schon richtig warm zu werden (geschätzte 25 Grad). Spontan machte Volker den Vorschlag, zusammen in den Red Rock Canyon zu fahren. Auf dem Strip, kurz vor Höhe des Flughafens, machten wir ein gemeinsames Foto vor dem Las Vegas Welcome Schild und uns auf den Weg, zum 22 Meilen (32 km), bzw. 40 Minuten westlich gelegenen Red Rock Canyon. Da es sich um einen State Park handelt, ist der Nationalparkpass nicht gültig und so waren $5 Eintritt pro Fahrzeug zu entrichten. Wir fuhren die 13 Meilen, bzw. 21 km lange Panoramastrasse oder Scenic Drive genannt, welche als Einbandstrasse durch den Park führt.

  Las Vegas Hofbräuhaus
 
Red Rock Canyon - Calioo I  

Unser erster Stopp war am Calioo I, einer großen, roten Feldwand  Wegen dem Wochenende, war natürlich viel los und einige Kletterer hingen in den Wänden. Wir verzichteten auf den Trail, schossen einige Fotos und fuhren 15 Minuten später den Rundkurs weiter. Nächster Haltepunkt war der Red Rock Vista. Hier stieg ich kurz aus schoss Foto. Nach etwa einer Stunde verließen wir den Park wieder. Über die NV-159 fuhren wir zurück nach Vegas und stoppen bei Wholefoods, einem Feinkostsupermarkt, in welchem es allerlei leckeres und erlesenes gibt, um dort zu Mittag zu essen. Gegen 13 Uhr setzte Volker uns wieder an unserem Motel, wo unser der Leihwagen stand, wieder ab. Als erstes fuhren wir zu einem Supermarkt, um Getränke zu kaufen (der vorherige war ein wenig teuer). Dann fuhren wir mit dem Auto zu den Parkplätzen, auf der Rückseite des Excalibur Hotels.

 

Das Hotel ist im Stil eines Märchenschlosses erbaut. Wir spazierten durch das Hotel, mit seinen in meinen Augen Kitsch-Shoppingarkaden und gingen weiter zum Luxor. Das Luxor, mit seiner pyramidenförmigen Architektur, ist der Cheops Pyramiden von Gisa nachempfunden. Nach betreten des Hotels, sticht als erstes die gigantischen Eingangshalle ins Auge, welche sich aufgrund der Form einer Pyramide, nach oben verjüngt. Wegen der dort ausgestellten Reichtümer (natürlich alles Attrappe), fühlt man sich wie ein König im alten Ägypten. Natürlich auch hier, wie in jedem anderen Hotel, überall die Spiel, bzw. Klimpermaschinen. Wir machten eine große Runde durch die Ladenzeile des Hotels, in welchem man allerlei Souvenirs zum Thema „altes Ägypten“ kaufen konnte. Das nächste Hotel unser nachmittäglichen Besichtigungstour zu Fuß, war das Mandalay Bay, ganz im Süden den Strips.

  Hotel Mandaley Bay und die Luxor Pyramide
 
Hotel Excalibur bei nahendem Gewitter  

Von außen ist es ein riesiger Klotz mit goldverspiegelter Fassade. Von innen eine tropische Insel mit Palmen, ein Ressort halt. Auffällig war der blumige Geruch mit einer gewissen Süße. Auch hier spazierten wir durch die Einkaufsmeile, dessen Thematik natürlich Beachware und Bekleidung war. Mit der Bahn, welche die Hotels Mandalay Bay, Luxor und Excalibur verbindet, fuhren wir wieder zum Start unserer kleinen Hoteltour zurück. Witzig war die Tatsache, dass man am Bahnhof des Excalibur von zwei Trompetern in mittelalterlicher Kleidung, sozusagen als Geleit ins Hotel gebracht wird. Wir spazierten noch kurz durchs Hotel, um auf direktem Weg zum Auto zu gelangen. Mittlerweile bereits 16:30 Uhr, machten wir uns über die I15 und NV-169 in fast genau einer Stunde auf den Weg zum Valley of Fire State Park (Entfernung 54 Meilen = 86 km).

 
             
 

Am Westeingang des Parks befindet sich die Self Registration, das bedeutet, man hat $5 in einem sich dort befindlichen Umschlag zu stecken und mit Name und Autokennzeichen zu versehen. Ein Quittungsabschnitt ist abzureißen und auf das Amatouhrenbrett zu legen. Der Umschlag ist abschließend in einer Art Briefkasten zu werfen. Unser erster Anlaufpunkt waren die sich nach etwas über einer Meile nach dem Parkeingang befindlichen Beehives. Jenes sind überdimensionale Sandsteinfelsen, welche wie Bienenkörbe aussehen. Die nächste Sehenswürdigkeit, die Seven Sisters liegen wir links liegen, da uns jene Felsformationen nicht als so interessant erschienen, um dort einen Stop einzulegen, da man sie auch aus dem Auto betrachten konnte. Nächstes Ziel war der Elephant Rock, ein Fels, welcher wie ein Elefant mit Rüssel aussieht. Er befindet sich direkt auf der kleinen Anhöhe der Straße, vom West Eingang kommend, auf der linken Seite.

  Beehieve im Valley of Fire
 
Elephant Rock im Valley of Fire  

Wir fuhren bis zum Parkplatz, welcher sich 150 Meter dahinter befand und folgten den Schildern des dazugehörigen Trails. Die Ausschilderung war für uns jedoch irreführend, sodass wir knapp 1,5 Meilen (2,4 km) pro Weg über einen unbefestigten Trampelpfad spazierten. Als wir dann immer noch keinen Elephant Rock entdeckten, kehren wir um, erfuhren aber, dass wenn wir den Trail weiter gegangen wären, nach 1,5 Meilen auf jenen gestoßen wären. Kurzum, man wird über einen verhältnismäßig langen Rundkurs geschickt, um auf derer Rückweg dort vorbeizukommen, obwohl sich der Elephant Rock direkt am Rande der Straße befindet. Mittlerweile fast 19:00 Uhr, kehren wir um, bogen am bereits geschlossenen Visitors Center rechts ab, um von dort in den landschaftlich schönsten Teil des Parks zu gelangen. Ab dort geht es ständig bergan und die Straße schlängelt sich durch ein enges Tal, mit feuerroten Felsen.

 

Leider begann es schon zu dämmern, sodass wir keinen weiteren Trail unternahmen, sondern uns beeilten, noch zu den White Domes zu gelangen. Weiterhin war die Streckenführung atemberaubend, nur dass der Fels je mehr man an Höhe gewann, immer mehr gelbliche Färbung aufwies. Am Ende der Straße und dem dazugehörigen Parkplatz, war außer uns niemand und die Ruhe war beeindruckend. Nur der Wind war zu hören. Wir spazierten zum Beginn des Trails, kehrten aber wegen der einsetzenden Dunkelheit schnell wieder um und fuhren zum Motel. Jenes hatte ich bereits in Las Vegas im Excalibur telefonisch für $78 (Wochenendpreis) gebucht. Also führte unser Weg wieder zurück über die NV-169, dann auf die I15 in Richtung St. George und schließlich über die UT-9 in einer Stunde und 45 Minuten nach Hurricane (113 Meilen = 181 km) ins Days Inn nach St. George. Wir erreichten es um 22 Uhr Las Vegas Zeit, was 23 Uhr Hurricane Zeit bedeutet, da wir uns schon in Utah befanden. Dort duschten wir uns nur noch kurz den Staub des Tages ab und fielen sofort ins Bett.

  Traumstraße im Valley of Fire
 
                                                                                                                                           
                                                                                                             Besucher seit dem 07.07.2003: