Woche 1
Woche 2
 
Woche 3

 

 

 
 

Unser letzter Tag in den USA begann bereits um 6.30 Uhr, da wir um 8:00 Uhr bereits in San Franzisko am Flughafen sein mussten. Nach einem kleinen Frühstück waren um 7:15 Uhr alle Koffer im Auto verstaut und 45 Minuten später, waren wir über die US-101 und I-280 schon am Flughafen. Über die Tiefgarage ging es zur Abflughalle, wobei sowohl der Fahrstuhl, als auch die Rolltreppe defekt waren. Also war tragen angesagt. Danach war ich endgültig wach. Als wir am Schalter unsere Koffer aufgeben wollten, meinte die Dame vom Bodenpersonal dann zu uns, das wir Zuschlag für Übergepäck zahlen sollten, da die Koffer 30,5 und 31 kg wogen. Auf meinen Hinweis hin, dass Gepäck internationaler Flüge 32 kg wiegen darf, beharrte sie darauf. Ich weigerte mich, verwies darauf, dass sie mit Ihrem Supervisor telefonieren sollte und plötzlich war alles in Ordnung.... Wir verabschiedeten uns von Haggy nd gingen durch die Sicherheitskontrollen.

 

Diese waren ausgesprochen genau, Susanne musste sogar ihre Schuhe ausziehen. Da die Wartehalle überfüllt war, mussten wir die nächste halbe Stunde auf dem Boden Platz nehmen. Um 9:45 Uhr, eine halbe Stunde vor Abflug konnten wir einsteigen und um 10:25 Uhr mit zehnminütiger Verspätung hoben wir ab. Da ich am Fenster saß, hatte ich einen erstklassigen Blick auf San Franzisko von oben. Es dauerte keine Stunde, bis man von oben die schneebedeckte Sierra mit dem östlich davon gelegenen Mono Lake erkennen konnte. Nach einer weiteren halben Stunde, war der Colorado River, wie er sich durch den Fels schlängelt zu erkennen, gefolgt von den ebenfalls schneebedeckten Gipfeln der Rocky Mountains. Danach wurde es eintönig, da man nur noch über die Ebene fliegt. Der Flug war ruhig und es gab dieses mal sogar zwei mal etwas zu trinken. Essen musste man, wie schon auf dem Hinflug, mit $10 oder einem kleinen Snack für $5 bezahlen. Zwischendurch döste ich ein wenig.

 
 
 

Nach 5 Stunden und 15 Minuten Flugzeit, landeten wir um 18:30 Uhr Ortszeit in Philadelphia. Bis alle aus dem Flieger waren, war es auch schon fast 19 Uhr. Nun war Eile geboten, denn um 20:10 Uhr ging bereits unser Anschlussflug nach Frankfurt. So hasteten wir durch den wirklich schönen, um nicht zu sagen, modernsten Flughafen, den ich in den USA gesehen habe, zum anderen Gate. Wegen der Größe des Flughafens, waren wir eine halbe Stunde unterwegs. Da noch kein Bording war, wollte Susanne sich kurz in den Geschäften des Gates umsehen. Aber das Vergnügen dauerte keine 10 Minuten, da es um 19:45 Uhr bereits los ging. Um 20 Uhr saßen wir in der Maschine und mit 5 Minuten Verspätung, hoben wir ab in Richtung Heimat. Der Flieger war ausgesprochen leer, sodass sich einige quer über die 5 Sitze der Mittelreihe legten. Ich würde sagen, nur zu einem Drittel gebucht. Oben kaufte ich mir Zigaretten, welche mit $22 bei US-Air, preiswerter als in Frankfurt (22,50 Euro) und auch billiger als in Philadelphia im Duty Free ($27) waren. Ich sag mir einen Film an, bei welchem ich auch müde wurde, da die Kabine wie immer abgedunkelt wurde. Achja, Kopfhörer musste man bei US-Air in der Economy kaufen.... Aber wir bekamen welche von den Leuten, welche vor uns saßen und einen zu viel hatten, geschenkt. Irgendwann während des Filmes schlief ich auch ein. Wach wurde ich, als die Innenbeleuchtung plötzlich eingeschaltet wurde.

 

Die Durchsage lautete, dass sich bitte alle anschnallen mögen, da von vorausfliegenden Flugzeugen Turbolenzen für die nächste halbe Stunde vorausgesagt wurden. Und so kam es dann auch. Ich hatte mich zwar auf schlimmeres eingestellt, aber es schüttelte trotzdem ganz mächtig. Irgendwann schlief ich auch dabei wieder ein..... Da wieder keine Monitore vorhanden waren, welche die Position anzeigen, kann ich nicht genau bestimmen, wo ich wach wurde, schätze aber mal, dass es über England war. Pünktlich, um 10 Uhr am folgenden Tag, landeten wir bei schönem Wetter in Frankfurt. Kleines Fazit zu US-Air. Die Flug in der Envoy-Klasse auf  dem Hinweg war natürlich ohne Konkurrenz. Aber wenn ich die Economy vergleiche, fand ich US im Vergleich zu British Airways nicht so gut, ohne hier lange Begründungen zu schreiben. Da ich in Philadelphia aufgrund der Hektik nicht zum Rauchen kam, habe ich dieses in Frankfurt kurz nach dem Aussteigen nachgeholt. Zumindest mein Koffer lief bereits am Kofferband, als wir dort eintrafen, wobei Susanne´s noch ein wenig auf sich warten ließ.

 
 
 

Über lange Gänge erreichten wir in 20 Minuten, den im Flughafen integrierten Bahnhof. Wir holten uns eine kurze Fahrplanauskunft und warteten die nächsten 30 Minuten auf den Zug. Nach 10 Minuten aber kam schon die Ernüchterung. Der Zug hat 114 Minuten Verspätung. Wie schafft es ein Zug, in Dortmund eingesetzt und in Frankfurt Endstation, auf der Strecke fast 2 Stunden zu verbummelt ? Wahrscheinlich eine Panne..... Alternativ hatten wir 20 Minuten länger zu warten und in Düsseldorf umzusteigen, was wir auch machten. Da natürlich alle, die den ersten Zug nehmen wollten, auf den anderen ausgewichen sind, war es entsprechend voll. Wir erkämpften und einen Sitzplatz und rauschten durch die Lande. In Düsseldorf dann das ganze Schauspiel erneut, zwei riesige Koffer, zwei Handgepäck und eine vollbepackte Kühltasche hineinwuchten, wobei der Zug nach Berlin diesmal leerer war. Gegen 14 Uhr erreichten wir den Hauptbahnhof in Bochum und nahmen uns ein Taxi, was uns zu meiner alten Wohnung brachte. Somit ging ein weiterer, erlebnisreicher Urlaub zu Ende. Und wenn sie nicht gestorben sind, dann reisen, bzw. leben sie noch heute.

 
                                                                                                                                                   
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