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Da wir es für Mittwoch etwas ruhiger angehen lassen wollten, standen wir erst um 9 Uhr auf und frühstückten im sich an der Main Street befindlichen Slickrock Cafe. Ein ausgesprochen netter Laden auch für abends, wo sich dort eine Menge junger Leute zu treffen scheinet, welche das umfangreiche Sportangebot Moab´s in seiner Umgebung nutzt und dort diskutiert. Des weiteren befindet sich in dem Cafe auch ein Internetzugang,, in welchem man preiswert surfen oder Mail checken kann. Die darauf folgenden anderthalb Stunden verbrachten wir damit, durch die Vielzahl von kleinen Läden zu stöbern, welche sich auf der Main Street befinden. Von Kitsch, über diverse Souvenirs, bis zu Indianerhandwerkskunst und esoterischen Kram ist in jenen Läden alles zu kaufen. Ich hingegen entschied mich lediglich für ein paar Postkarten. |
Auf dem Rückweg kehrten wir noch kurz in das Visitors Center mit dem dazugehörigen Museum ein, wo so manche Information über den Park gegeben wird. Mittlerweile schon nach 15 Uhr, machten wir uns endgültig auf den Rückweg. Es bestand die Überlegung, noch in den Canyonlands National Park zu fahren, da aber unser Tank nahezu leer war und sich auf dem Plateau keine Tankstelle mehr befindet, mussten wir wieder zurück zur US-191 (Tankstelle an der Kreuzung), womit wir uns schon fast wieder in Moab befanden. Auf den Weg zu unterem Motel lag der Eingang des Arches Nation Parks, welchen wir eh noch auf unserer „To Do“ Liste hatten. Da es erst 16 Uhr war, nutzen wir die Gunst der Stunde und fuhren hinein. Von der US-191 links abbiegend, durchfuhren wir erst den Kontrollpunkt mit dem nebenstehenden Visitors Center, bevor es in 8 Kehren hinauf zum eigentlichen Arches Park bei Überwindung einer Höhendifferenz von 478 Metern geht. Unseren ersten Halt legten wir an den Courthouse Towers ein. |
Weiter ging die Rundtour, vorbei am Tower of Bable, (einen kurzen Stop wert – Felsmonolit) und den Petrified Dunes (zu Stein gewordene Sanddühnen). Am Balanced Rock (ein 17 Meter hoher Hoodoo), bogen wir zur Windows Section ab. Dort befinden sich auch die namensebenen Gesteinsbögen, die Arches. Nach 2,5 Meilen = 4 km, erreicht man den gut ausgebauten Parkplatz. Hier begaben wir uns auf einen etwa 30 minütigen Trail, um die Arches der Windows Section herum. Als erstes spazierten wir zum Turret Arch, welcher seinen Namen aufgrund des turmähnlichen Aufwuchs hat, in dessen Steinfenster ich kletterte. Unser nächstes Ziel waren die sich direkt nebeneinander befindlichen North- und South Window, welche viele Bildbände des Arches Nationalparks zieren. Dem Trail folgend, liefen wir hinter den vorgenannten Bögen herum, wobei die Vorderansicht aufgrund der Lichtverhältnisse besser waren. |
Der Weg war eher als Trampelpfad zu bezeichnen, also kein gut ausgebauter Trail. Wieder zurück zur Vorderseite des North- bzw. South Windows erkannten wir, dass das Regengebiet, welches schon im Dead Horse State Park recht bedrohlich auf uns wirkte, uns hinterher zog, aber noch ausseichend weit genug entfernt war. Gegen 18 Uhr erreichten wir wieder unser Fahrzeug und fuhren zu dem sich auch in der Windows Section befindlichen Double Arch. Eigentlich hätte man den Weg auch in 10 Minuten laufen können, aber wir waren scheinbar schon zu sehr amerikanisiert. Der Double Arch besteht aus einen größeren und kleineren, im Winkel von etwa 45 Grad voneinander weg verlaufenden Bögen. Daher wirken jene aus Entfernung ineinander verschachtelt. Bekannt ist der Bogen auch aus der ersten Szene des Films „Indiana Johnes“ und „The Crusade“. Ich kletterte schließlich in den hinteren und auch größeren Bogen hinein, was etwas Klettervermögen und Schwindelfreiheit voraussetzt. |
Leider tat dieses auch eine andere Gruppe von vier Leuten , sodass mir „das Foto“ verwehrt blieb. Wieder zurück auf dem Boden der Tatsachen, zog der Himmel immer mehr zu und bot aufgrund der untergehenden Sonne, in Verbindung mit den nahezu schwarzen Wolken ein wunderschönes Farbschauspiel, welches die Felsen leuchtend rot erscheinen ließ. Wir spazierten zurück zum Auto und fuhren aufgrund der mittlerweile weit fortgeschrittenen Uhrzeit, in einer halben Stunde zum Parkausgang mit dem Vorhaben, den Park am Folgetag weiter zu erkunden. Gegen 19.30 Uhr erreichten wir wieder unser Motel. Nachdem wir uns umgezogen hatten, machten wir uns zu Fuss auf den Weg, die auf der Main Street befindlichen Lokale und Souvenirläden erneut zu durchstöbern. Im Anschluss kehrten wir in der Microbrevery „Eddie Mc Stiffs“, direkt auf der Main Street gelegen, ein. |
Zwar gibt es in Moab noch eine weitere kleine Hausbrauerei, jene war aber von unserem Motel 15 Minuten Fußweg entfernt. Dort aß ich einen Burger und da dort auch Bier gebraut wird, trank ein Weizenbier nach Rezept des Hauses. Schmeckte in der Tat nach Weizenbier, nur ein wenig wässrig halt... Da ich mir über die Rechtslage des Rauchens in Utah nicht mehr sicher war, fragte ich nach und man sagte mir, dass ich auf einer, sich im Lokal befindlichen Empore rauchen dürfe. Dort gingen wir hinauf und bemerkten, dass wir in einem kleinen Spielsaal gelandet waren. Nach 5 Minuten wieder unten, zahlten wir und machten uns zu Fuss auf den Weg zurück zum Motel, welches wir gegen 22.30 Uhr erreichten.
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