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Aber
einmal im Terminal, gibt es kein Zurück mehr (zumindest
wenn man seine Koffer aufgegeben hat). Zum Abend waren
es hauptsächlich australische Destinationen, welche
angeflogen wurden. Irgendwie müssen die Party-Touristen
aus dem nahen Down-Under ja wieder nach Hause kommen. Viele hatten ihre
Badebekleidung noch an und sahen nicht nur deshalb aus, als
würden sie gerade vom Strand kommen (manche hatten zudem noch
eine Bierdose in der Hand). Wir begaben uns in den
Sicherheitsbereich, wo wir zuvor pro Person 100.000 Rupien =
8,70 Euro Ausreisesteuern bezahlen mussten. Im Transferbereich
hatten wir noch eine gute Stunde Zeit, in der wir unsere letzte
Barschaft bei Mc Donalds in ein Abendessen investierten. |
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Anschließend noch ein Sparziergang entlang der zahlreichen Geschäfte,
dessen Händler für Indonesien ungewohnt (verbal) aggressiv auf die
Kunden zugingen. Zum Boarding wurden wir nach einer erneuten
Sicherheitskontrolle in einen abgeschotteten Vorraum geleitet, um dort
eine weitere ½ Stunde auf unseren Weiterflug nach Singapur zu warten.
Mit Verspätung begann das Boarding des Airbus A320 und um 23 Uhr hoben
wir mit 45 Minuten Verspätung in den Nachthimmel ab. Jet Airways ist
einer der üblichen Billigflieger mit enger Bestuhlung, wo jede
zusätzliche Leistung extra zu bezahlen ist. Einreisekarten für Singapur
wurden ausgeteilt, welche uns erst mal beschäftigten. |
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Insbesondere der Hinweis darauf, dass Drogenkuriere mit der
Todesstrafe bestraft werden, war deutlich und in roten Lettern
zu lesen (soll also niemand sagen, er hätte es vorher nicht
gewusst).
Nach langem Taxiway durften wir den ganzen Weg im Gebäude entlang nicht
enden wollender Gänge wieder zurück laufen. Die Immigration war
problemlos und ohne irgendwelche Fragen. Wegen des langen Fußmarsches,
bzw. der dafür benötigten Zeit, kreisten die Koffer bereits auf dem
Band, als wir dort eintrafen. Da die Einfuhrregeln für Singapur sehr
streng sind, wird jeder Koffer durchleuchtet. Wir sahen scheinbar
vertrauensvoll aus, sodass der Beamte uns durchwinkte, als wir uns dafür
anstellen wollten. |
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Dann halt nicht… Am Geldautomaten holten wir uns Singapur $, um
anschließend beim Taxifahrer zahlungskräftig zu sein.
Der Fahrer muss aber irgendwas eingenommen haben. Die
Geschwindigkeitsbegrenzung betrug 80 km/h – der Fahrer war durchgängig
mit 140 km/h unterwegs. Lediglich an den ihm bekannten Radaranlagen
legte er immer eine (gefühlte) Vollbremsung ein. Auf meine Frage, wo man
in Singapur straffrei rauchen dürfte, erhielt ich eine filmreife
Belehrung, mit allen Sätzen, welche auf den Schachteln stehen (Smoking
kills you,…). Meine Frage beantwortete er dabei aber leider nicht… Um 2
Uhr waren wir am Fairmont Hotel Singapur, wo der Check in innerhalb von 5
Minuten erledigt war und wir müde unser eisgekühltes Zimmer
bezogen. |
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