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Wir spazierten ungehindert in und durch den tropischen
Innenhofgarten und wurden erst aufgehalten, als wir die
Lobby betreten wollten.
Man hat in dem Hotel den Eindruck, als wäre die Zeit
stehen geblieben – wobei es mich auch an die Bourbon
Street in New Orleans erinnert. Der Regen ließ zum Glück
nach und wir spazierten 10 Minuten zur Orchad Road. Die
berühmte 2,5 km lange Straße, ist die
Haupteinkaufsstraße und Unterhaltungszentrum zugleich,
wenn auch die Geschäfte im mittleren Teil der Orchad
Road (insbesondere das Shopping Center Ngee Ann City)
unbezahlbar luxuriös sind. |
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Wir begannen im Osten der Prachtstraße am Singapure Plaza Hotel und ließen den
ersten Shoppingtempel, das Orchad Plaza links liegen,
ebenso wie die darauf folgende Mall Orchad Point. Das
Centre Point mit seinen Geschäften über 4 Etagen fanden
wir schon interessanter (hauptsächlich Modedesigner). Dann
entdeckte Doro die Desingual Filiale Singapur, was für mich ½ Stunde warten,
bzw. ausruhen bedeutete. Im Anschluss liefen wir die Emerals Hill Road
hinauf, eine kleine Seitenstraße mit zweigeschossigen Wohnhäusern im
kolonialen Stil und kleinen Kneipen, wie eine Oase in der überdimensionalen
Shopping-Welt. |
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Unsere Entdeckungstour setzte sich auf der anderen Straßenseite
im Orchad Central fort. Designt bis ins Letzte, mit entsprechend
„hippen Geschäften“, war der Einkaufspalast schön anzusehen,
aber aus unserer Sicht mit nutzlosen Geschäften ausgestattet.
Lediglich die bestens besuchte Fressmeile mit ausschließlich
asiatischen Speisen im Obergeschoss war spitze, wo wir zu Mittag
aßen. Gestärkt setzten wir die Tour fort zur nobelsten Shopping
Mall dem Ngee Ann City, wo alle nur erdenklich namhaften
Modedesigner angesiedelt sind. Von Dior über Luis Vuiton… alle
aus dem Hochpreissegment sind vertreten. |
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Aber auch die ortsansässige Esprit Filiale Singapur ist dort zu
finden. Da die Zeit schnell voran schritt und wir es bei unserem
eintägigen Besuch nicht nur bei der Orchad Road belassen wollten, ließen
wir weitere Shopping-Komplexe, wie das Wisma Atria, ION Orchad
und Lucky Plaza nur von außen auf uns wirken. Um 14 Uhr
erreichten wir das westliche Ende der Shopping Meile, wo das
Hardrock Cafe ist. Dort mit dem obligatorischen T-Shirt
eingedeckt, haben wir danach ein Taxi angehalten, um zum zweiten
berühmten Hotel der Stadt, dem Fullerton zu fahren. Dort kamen
wir problemlos hinein und konnten den Prunk bewundern. |
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Direkt am Singapore River gelegen, zeichnet sich das Hotel durch
seine besondere Lage und seine Fassade im kolonialen Stil aus.
Eine Oase, in der die Zeit stehen geblieben zu sein scheint,
inmitten der Silhouetten der riesigen, modernen Büro-Hochhäuser.
Wir liefen den Singapur River entlang, vorbei an einer kleinen
Ausgehmeile mit Restaurants und vornehmlich britischen Pubs.
Über die Anderson Bridge querten wir den Fluss (Brücken gibt es
alle paar Meter) und spazierten entlang des Boat Quay zu einem
Bootsanleger, wo 1-stündige Rundfahrten beginnen. Das kleine
Boot mit ca. 20 Passagieren fuhr flussaufwärts hauptsächlich an
kleineren Shopping-Zentren und Lokalen vorbei. |
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Zurück wurde es dann deutlich interessanter, nachdem wir unseren
Startpunkt passiert hatten.
Die an der Flussmündung steil aufragende Hochhaussilhouette wirkt
schon gigantisch und erinnert mich sehr an Lower Manhatten, NY.
Vorbei an Brücken im Kolonialstil, erreichten wir das Wahrzeichen
der Stadt, den Merlion. Auch das 200 Meter hohe Marina Bay Sands
Hotel, in Form eines überdimensionalen Bootes, welches quer auf 3
Hoteltürmen gebaut ist, auf der anderen Uferseite am Marina Park,
ist der absolute „Hinkucker“. Mit dem Boot zurück am Ausgangpunkt,
liefen wir 10 Minuten zum Schutzpatron der Stadt Singapur, der Merlion,
an der Singapur River Mündung. |
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Das Wahrzeichen Singapurs ist eine Wasser spuckende Kreuzung
zwischen Löwe und Meerjungfrau. An der Flussmündung / Espalanade war im Juli 2010 eine große Tribüne
für die im August 2010 stattfindende Jugendolympiade aufgebaut.
Mittlerweile schon fast 15 Uhr, liefen wir durch das Tal der
riesigen Hochhäuser, vorbei an einem weiteren Shopping-Tempel,
dessen Name nicht mehr zu rekonstruieren ist. Dem Rat unseres
Stadtplans folgend, spazierten wir nach China Town, wofür wir 20
Minuten benötigten. Ein riesiges Wohnhochhaus, welches aufgrund
seiner Form eigentlich nur in einem sozialistischen Staat hätte
stehen können (mit riesigen chinesischen Schriftzeichen) wies
uns grob den Weg. |
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Aber wer ein China Town wie in New York oder San Fransisco
erwartet, hat die Rechnung ohne den Ordnungswahn und die
Gründlichkeit in Singapur gemacht. Keine undefinierbaren Gewürze
in der Auslage, kein Fleisch ohne Kühlung oder Farbstoff-Rote
gerupfte Hähnchen auf dem Haken.
Lediglich ein Markt auf welchem Musik CDs, Bekleidung und
Souvenirs im chinesischen Stil verkauft wurden. Bei unserem
Rundgang sahen wir den ältesten hinduistischen Tempel der Stadt,
den Sri Mariamman – kaum zu beschreiben…
In unmittelbarer Nachbarschaft ist ein weiterer riesiger,
knallroter Tempel. |
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Und zwar der Buddha Tooth Relic
Temple and Museum, 6 Stockwerke hoch, sogar mit eingebautem
Fahrstuhl. Eintritt ist auch für Ungläubige kein Problem,
weshalb wir hinein spazierten. In Erdgeschoss der
Hauptgebetsraum mit sehr viel Gold verziert, in welchem
vereinzelt gebetet wurde. Wir fuhren direkt in das Obergeschoss,
wo wir gebeten wurden, die Schuhe auszuziehen und nicht zu
fotografieren. Dort wird ein Zahn Buddhas aufbewahrt und ein
Mönch betete mit einem Gläubigen, wo wir nicht stören wollten.
Zu guter Letzt liefen wir eine weitere Etage hinauf auf das
Dach. Aber eine Aussicht in die Umgebung ist nicht möglich, da
die Seiten zugebaut sind – ist ja auch kein Aussichtsturm. |
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Also wieder hinunter auf die Straße und eine kleine Runde durch
die kleinen, geschäftstüchtigen Gassen. Aber leider wirkt alles
steril und geordnet - ganz und gar nicht chinesisch. Wir hielten
ein Taxi an, um uns zurück zur Orchad
Road bringen zu lassen, wo gemäß Reiseführer auf der Cuppage
Road eine interessante Ausgehmeile ist.
War dort auch, aber nicht 100% das, was wir erwartet hatten.
Kleine nette Restaurants des mittleren Preissegments, wo
Tische und Stühle auf der Cuppage Road aufgestellt sind, sodass
dort eine gewisse Biergartenstimmung herrscht. Da wir
schon mal dort waren, aßen wir in einer Pizzeria zu Abend. |
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Danach liefen wir zur Orchad Road zurück, aber nicht ohne noch mal kurz
in das Desingual Geschäft zu gehen. Daraufhin fuhren wir mit der
nahen U-Bahn zurück zu unserem Hotel, bzw. zum sich im
Gebäudekomplex befindlichen Raffles City Shopping Center. Dort musste eine weitere Esprit Filiale
inspiziert werden, bevor wir gegen 20 Uhr vom Concierge
unsere Koffer aushändigt bekamen. Da unser Flug erst um 1.40 Uhr
startete, hatten wir noch etwas Zeit. Wir erfuhren, dass das
Hotel kostenlose Transferzimmer für Gäste anbietet, in welchem
wir uns die kommenden 1 ½ Stunden aufhielten. In dem
Zusammenhang nutzten wir auch den großen Spa Bereich, um uns
aufgrund der schwül-warmen Temperaturen des Tages für den
bevorstehenden Nachtflug wieder „frisch“ zu machen. |
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