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13.07.2010 - Reisebericht Asien 2010 - Tag 3 - Hinflug - Hongkong - Flug mit Air Asia nach Kuala Lumpur - Petronas Tower - Weiterflug nach Indonesien (Medan)

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Früh morgens um 7.30 Uhr war die Nacht für uns vorbei und nach dem sehr abwechslungsreichen Frühstück im Hotel Royal Plaza in Hongkong waren wir 1 ½ Stunden später bereit für den Check Out. Erneut für 250 HK$ = 25 Euro (der Zug ist nur unwesentlich preiswerter, dafür aber bedeutend umständlicher) fuhren wir in 30 Minuten zum Flughafen. Vorbei an den Vorstädten, wo uns insbesondere die riesigen, mindestens 30-stöckigen Wohntürme auffielen. Da waren die Neubausiedlungen in der ehemaligen DDR angenehme Bungalows gegen.  Die Wohnungsnot auf der begrenzten Fläche von Hongkong wurde somit mehr als deutlich.

 
 
 
 

Über die Autobahn, welche durch einen Tunnel und kurz darauf über die moderne Tsing Ma Bridge über die Insel Shek Wan führt war die Fahrt durchaus sehenswert. Die Tsing Ma Brücke ist aufgrund ihrer Konstruktion der Golden Gate in San Francisco sehr ähnlich, insbesondere, wenn das Beton-Grau auch noch in rot „um lackiert“ werden würde. Immer den Schildern zum Flughafen, bzw. zum Disney World Hongkong (markiert durch zwei Micky Maus Ohren) nach, wurde die Landschaft spätestens auf Lantau Island mit dem 934 Meter hohen Lantau Peak (die Insel, auf welcher sich der Flughafen befindet) immer grüner und folglich auch hügeliger.

 
 
 
 

Um 9:30 Uhr erreichten wir das Terminal 2 des Hongkong International Airport. An jenem Terminal starten die asiatischen Billigflieger wie Lion Air, Tiger Airways oder Dragon Air. Das Terminal war sehr neu, lichtdurchflutet und kaum von Passagieren frequentiert. Nachdem wir problemlos unsere Koffer ohne Warteschlange am Schalter aufgegeben haben, hatten wir nach der Sicherheitskontrolle noch knappe 30 Minuten Wartezeit, welche Doro mit Shopping und ich beim kostenlosen WIFI Internet verbrachte. Pünktlich um 11 Uhr begann das Boarding des Airbus A320-200 und um 11.35 Uhr hoben wir bereits auf das südchinesische Meer hinaus ab.

 
 
 
 

Eine Vielzahl von kleinen Inseln war zu erkennen, aber mindestens genau so viele Frachter, welche in der Bucht vor Anker lagen, um im Hafen gelöscht zu werden. Die Wirtschaftskrise ist scheinbar vorbei. Auf Reiseflughöhe begann das übliche Verkaufsprogramm wie bei Billigfliegern in Europa. Da der Magen drückte, wollte ich mir etwas zu essen kaufen. Eine Essens-Box so wie man jene auf Interkontinentalflügen erhält, kostete nur 2-3 Euro was für europäische Verhältnisse ein absolutes Sonderangebot  ist. Nur,…. Air Asia Malaysia akzeptierte keine Hongkong $. Noch nicht mal Kreditkarte. Dann sollten die halt ihr Essen behalten.

 
 
 
 

3 Stunden und 50 Minuten betrug die Flugzeit von Hongkong nach Kuala Lumpur entlang der Küste von Vietnam. Der Airbus war wie erwartet etwas eng bestuhlt und zu ca. 60% ausgelastet. Aber irgendwie ging auch das vorüber und  um 15.30 Uhr landeten wir in Kuala Lumpur. Allerdings an einem Low Cost Terminal, was jenem auch deutlich anzusehen war. Die Air Asia Maschinen landeten sehr weit außerhalb des Flughafens an einem eher provisorisch aussehenden Terminal. Von dort lief alles im Gänsemarsch zum Hauptgebäude. Dort wurden alle ankommenden Passagiere einem Wärme-Scan mit einer entsprechenden Kamera unterzogen (wohl immer noch wegen verschiedener Grippeerreger) und bei der Einreisebehörde gab es einen weiteren Stempel ohne irgendwelche Visa Gebühren in den Pass.

 
   
 
 

Vor dem Terminalgebäude herrschte ein kräftiges Durcheinander und den vielen Frauen mit Kopftuch nach zu urteilen, war der Islam wieder vorherrschend. Wir hatten bis zum Anschlussflug 5 ½ Stunden Zeit und die wollten wir nicht am Flughafen verbringen. Also schnell Malaysischen Ringgit am Automaten gezogen und mit dem alle 30 Minuten verkehrenden Bus von Air Asia in die Stadt gefahren. Die Fahrt dauerte fast genau eine Stunde und endete am Zentralen Busbahnhof. Dort war das Chaos um ein Vielfaches größer und wir engagierten einen der zahlreichen Taxifahrer, uns zu den Petronas Towers zu bringen.

 
 
 
 

Für die verbleibenden 5 km vom Busbahnhof zu dem Wahrzeichen der Stadt benötigten wir staubedingt fast ebenfalls eine Stunde. So langsam begann uns die Zeit wegzulaufen. Also den Fahrer angewiesen in guter Fotoperspektive den Wagen zu parken, 1x um den Tower gelaufen und Fotos gemacht. Danach sofort wieder zurück zum Busbahnhof. Der Stau war natürlich immer noch da, und so langsam wurden wir unruhig wegen der Zeit. Den Air Asia Bus um 19 Uhr erreichten wir noch mit etwas Glück und nach einer Stunde Fahrt waren wir wieder zurück am Flughafen. Nun hatten wir noch 1 ½ Stunden bis zum Abflug Zeit, von denen wir fast eine Stunde in der Schlange am Air Asia Schalter verbrachten.

 
   
 
 

Angeblich konnte wegen des langsamen Computersystems nicht schneller abgefertigt werden. Sei´s drum… Abendessen von Mc Doof gab es in der Warteschlange und genau zur Boarding Zeit waren wir in der Abflughalle. Dort bewegte sich aber selbst ½ Stunde nach dem planmäßigen Start nichts, bis endlich das Boarding begann. Wieder schön alle im Gänsemarsch über das Vorfeld, erneut zu einem Air Asia Airbus 320-200. Mit einer Stunde Verspätung starteten wir um 22.45 Uhr für den kleinen Hüpfer rüber nach Medan in Indonesien. Die Flugzeit von Kuala Lumpur nach Medan betrug 45 Minuten, sodass wir aufgrund der Zeitverschiebung (wir bekamen eine Stunde geschenkt), sogar 15 Minuten eher eintrafen, als wir los geflogen sind.

 
   
 
 

Bei der Einreise nach Indonesien für USD 25 ein Visum on Arrival gekauft, viele Stempel in den Pass und auf das Visum und schon waren wir im Land. Vor dem Flughafen stürzten sich gefühlte 250 Taxifahrer auf uns. Sollte uns aber nicht interessieren, denn schließlich war mit dem Citi Hotel International in Medan eine Abholung vereinbart. Aber wir hatten nicht mit der besonderen Zuverlässigkeit gerechnet, sodass wir schlussendlich doch ein Taxi nehmen mussten. War mit 50.000 Rupien = 4,30 Euro sicherlich bezahlbar, aber der Stress musste nicht sein. Leider kannte der Taxifahrer entgegen seinen Versprechungen nicht den Weg, was uns zu einer Stadtrundfahrt brachte. Auch machten wir zum ersten Mal Bekanntschaft mit den chaotischen indonesischen Verkehrsverhältnissen. Wie dem auch sei – kurz vor Mitternacht erreichten wir das Citi Hotel in Medan, was sich als ziemliche Bruchbude herausstellte (irgendwie sieht im Internet halt alles besser aus).

 
   
 
                                          
 
                                          

                

                                                                                                                                                                                       

 
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