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Über die Autobahn, welche durch einen Tunnel und kurz darauf
über die moderne Tsing Ma Bridge über die Insel Shek Wan führt
war die Fahrt durchaus sehenswert. Die Tsing Ma Brücke ist
aufgrund ihrer Konstruktion der Golden Gate in San Francisco
sehr ähnlich, insbesondere, wenn das Beton-Grau auch noch in rot
„um lackiert“ werden würde. Immer den Schildern zum Flughafen,
bzw. zum Disney World Hongkong (markiert durch zwei Micky Maus
Ohren) nach, wurde die Landschaft spätestens auf Lantau Island
mit dem 934 Meter hohen Lantau Peak (die Insel, auf welcher sich
der Flughafen befindet) immer grüner und folglich auch
hügeliger. |
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Um
9:30 Uhr erreichten wir das Terminal 2 des Hongkong International
Airport. An jenem Terminal starten die asiatischen Billigflieger wie
Lion Air, Tiger Airways oder Dragon Air. Das Terminal war sehr neu,
lichtdurchflutet und kaum von Passagieren frequentiert. Nachdem wir
problemlos unsere Koffer ohne Warteschlange am Schalter aufgegeben
haben, hatten wir nach der Sicherheitskontrolle noch knappe 30 Minuten
Wartezeit, welche Doro mit Shopping und ich beim kostenlosen WIFI
Internet verbrachte. Pünktlich um 11 Uhr begann das Boarding des Airbus
A320-200 und um 11.35 Uhr hoben wir bereits auf das südchinesische Meer
hinaus ab. |
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Eine Vielzahl von kleinen Inseln war zu erkennen, aber mindestens genau
so viele Frachter, welche in der Bucht vor Anker lagen, um im Hafen
gelöscht zu werden. Die Wirtschaftskrise ist scheinbar vorbei. Auf
Reiseflughöhe begann das übliche Verkaufsprogramm wie bei Billigfliegern
in Europa. Da der Magen drückte, wollte ich mir etwas zu essen kaufen.
Eine Essens-Box so wie man jene auf Interkontinentalflügen erhält,
kostete nur 2-3 Euro was für europäische Verhältnisse ein absolutes
Sonderangebot ist. Nur,…. Air Asia Malaysia akzeptierte keine
Hongkong $. Noch nicht mal Kreditkarte. Dann sollten die halt ihr
Essen behalten. |
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3 Stunden und 50 Minuten betrug die Flugzeit von Hongkong nach Kuala
Lumpur entlang der Küste von Vietnam. Der Airbus war wie erwartet
etwas eng bestuhlt und zu ca. 60% ausgelastet. Aber irgendwie ging
auch das vorüber und um 15.30 Uhr landeten wir in Kuala
Lumpur.
Allerdings an
einem Low Cost Terminal, was jenem auch deutlich anzusehen war.
Die Air Asia Maschinen landeten sehr weit außerhalb des
Flughafens an einem eher provisorisch aussehenden Terminal. Von
dort lief alles im Gänsemarsch zum Hauptgebäude. Dort wurden
alle ankommenden Passagiere einem Wärme-Scan mit einer
entsprechenden Kamera unterzogen (wohl immer noch wegen
verschiedener Grippeerreger) und bei der Einreisebehörde gab es
einen weiteren Stempel ohne irgendwelche Visa Gebühren in den
Pass. |
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Vor dem Terminalgebäude herrschte ein kräftiges Durcheinander
und den vielen Frauen mit Kopftuch nach zu urteilen, war der
Islam wieder vorherrschend. Wir hatten bis zum Anschlussflug 5 ½
Stunden Zeit und die wollten wir nicht am Flughafen verbringen.
Also schnell Malaysischen Ringgit am Automaten gezogen und mit
dem alle 30 Minuten verkehrenden Bus von Air Asia in die Stadt
gefahren. Die Fahrt dauerte fast genau eine Stunde und endete am
Zentralen Busbahnhof. Dort war das Chaos um ein Vielfaches
größer und wir engagierten einen der zahlreichen Taxifahrer, uns
zu den Petronas Towers zu bringen. |
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Für die verbleibenden 5 km vom Busbahnhof zu
dem Wahrzeichen der Stadt benötigten wir staubedingt fast
ebenfalls eine Stunde. So langsam begann uns die Zeit wegzulaufen. Also den Fahrer angewiesen in guter Fotoperspektive den
Wagen zu parken, 1x um den Tower gelaufen und Fotos gemacht.
Danach sofort wieder zurück zum Busbahnhof. Der Stau war
natürlich immer noch da, und so langsam wurden wir unruhig wegen
der Zeit. Den Air Asia Bus um 19 Uhr erreichten wir noch mit
etwas Glück und nach einer Stunde Fahrt waren wir wieder zurück
am Flughafen. Nun hatten wir noch 1 ½ Stunden bis zum Abflug
Zeit, von denen wir fast eine Stunde in der Schlange am Air Asia
Schalter verbrachten. |
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Angeblich konnte wegen des langsamen
Computersystems nicht schneller abgefertigt werden. Sei´s drum… Abendessen von Mc Doof gab es in der
Warteschlange und genau zur Boarding Zeit waren wir in der
Abflughalle. Dort bewegte sich aber selbst ½ Stunde nach dem
planmäßigen Start nichts, bis endlich das Boarding begann.
Wieder schön alle im Gänsemarsch über das Vorfeld, erneut zu
einem Air Asia Airbus 320-200. Mit einer Stunde Verspätung
starteten wir um 22.45 Uhr für den kleinen Hüpfer rüber nach Medan
in Indonesien. Die Flugzeit von Kuala Lumpur nach Medan betrug 45
Minuten, sodass wir aufgrund der Zeitverschiebung (wir bekamen eine
Stunde geschenkt), sogar 15 Minuten eher eintrafen, als wir los
geflogen sind. |
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Bei der Einreise nach Indonesien für USD 25 ein
Visum on Arrival gekauft, viele Stempel in den Pass und auf das
Visum und schon waren wir im Land.
Vor dem Flughafen stürzten sich gefühlte 250 Taxifahrer auf uns.
Sollte uns aber nicht interessieren, denn schließlich war mit
dem Citi Hotel International in Medan eine Abholung vereinbart.
Aber wir hatten nicht mit der besonderen Zuverlässigkeit
gerechnet, sodass wir schlussendlich doch ein Taxi nehmen
mussten. War mit 50.000 Rupien = 4,30 Euro sicherlich bezahlbar,
aber der Stress musste nicht sein. Leider kannte der Taxifahrer
entgegen seinen Versprechungen nicht den Weg, was uns zu einer
Stadtrundfahrt brachte. Auch machten wir zum ersten Mal
Bekanntschaft mit den chaotischen indonesischen
Verkehrsverhältnissen. Wie dem auch sei – kurz vor Mitternacht
erreichten wir das Citi Hotel in Medan, was sich als ziemliche
Bruchbude herausstellte (irgendwie sieht im Internet halt alles
besser aus). |
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