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12.07.2010 - Reisebericht Asien 2010 - Tag 2 - Hinflug - Hongkong - Kowloon - Walk of Fame (Avenue of the Stars) - Clock Tower - Fähre nach Hongkong Island - Bank of China - Hongkong Peak

                                                                                             Times Square Shopping Center - Flagstaff House - Symphony of the Lights

Reiseblog - Fotoblog - Asien - China / Hongkong - Royal Plaza Hotel

 
 
 
 

Unser erster Tag in Hongkong begann um 7.30 Uhr und setzte sich bei einem ausgiebigen und westlich geprägten Frühstück im Royal Plaza Hotel fort. Das Hotelgebäude ist Bestandteil einer großen Shopping-mall mit einer im Untergeschoss befindlichen U-Bahnstation. Der Kauf von Tickets gestaltete sich einfacher als vermutet, bzw. in Deutschland, da man einfach nur auf die Zielstation tippen muss (Touchscreen). Nach einer Station mussten wir umsteigen und dank der zusätzlichen englischen Beschriftung dabei auch nicht verloren gegangen. Ziel war die U-Bahnstation Tsim Sha Tsui, am Ufer von Kowloon, dem Festlandsteil von Hongkong. Dort befindet sich das Hongkong Museum of Art,  das Cultural Center und der Walk of Fame.

 
 
 
 

Eigentlich genau dasselbe wie in Los Angeles, nur kannte ich dieses Mal gar keinen Schauspieler (waren alles chinesische Namen). Kann man sich im Grunde auch schenken… Aber an der Stelle hat man vom Ufer aus einen (logischer Weise)  unverbaubaren Blick auf die Silhouette der Hochhäuser auf Hongkong Island und ist somit ein absolutes must do.  Das dachten sich wohl viele andere auch (insbesondere Schulklassen)… Insgesamt fand ich Hongkong sehr voll. Überall waren sehr viele Menschen unterwegs, die auch vor einen kleinem Rempler nicht zurückscheuten. Wir hielten uns 10 Minuten an der Promenade auf und liefen diese entlang, bis zum Clock Tower.

 
 
 
 

Denn der Blick auf die riesigen Bürotürme ist schon gigantisch. Am Clock Tower befindet sich der Star Ferry Pier, wo man für 3 HK$ = 0,30 € pro Person auf die Insel Hongkong Island (dort wo die zuvor genannten Hochhäuser stehen) übersetzen kann. Fahrzeit keine 10 Minuten, dort wurden weitere interessante Blicke auf beide Uferseiten eröffnet. Am Fähranleger brauchten wir eine kurze Pause, denn 34°C mit einer enormen Luftfeuchtigkeit ist nicht "Jedermanns-Sache". Weiter ging es über einen endlosen Fußgängerüberweg zum Exchange Square mit einem riesigen Kaufhaus. Grundsätzlich sind die meisten Shopping-Malls mittels Fußgänger-Überwegen miteinander verbunden. Wenn man gänzlich überhitzt ist, lohnen sich die Malls zum Abkühlen.

 
 
 
 

Aber Vorsicht – anstelle angenehme 21-22°C, sind diese auf gefühlte +5°C (reale +16°C) herunter gekühlt. Über endlose Fußgängerüberwege erreichten wir den Central Queensway, auf der die kleinen, für Hongkong typischen, zweistöckigen Straßenbahnen fahren. Somit waren wir schon in der Schlucht von Hochhäusern umgeben und erreichten bald unser Ziel, den 368 Meter hohen Bank of China Tower.  Nach einem Sicherheits-Check erhält man eine Besucherkarte und kann kostenlos mit dem Aufzug in den 44. Stock zur Aussichtsplattform fahren (kein 360° Blick - nur Ausblick nach Norden aus das Central District von Hongkong Island und nach Kowloon).

 
 
 
 

Nach 5 Minuten war alles gesehen und wir setzten unseren Fußweg zur Talstation der Bahn auf den Hongkong  Peak fort (keine 3 Minuten zu laufen). Ticket incl. Aussichtsplattform für 56 HK$/Return/Person gekauft und wie beim Cable Car in San Francisco wird man in der Bahn mittels Stahlseil zum 551 Meter hohen Hausberg der Stadt hinauf gezogen. Oben auf dem Gipfel wurde zu unserer Verwunderung ein mittelgroßes Shopping Zentrum errichtet. Wir liefen  vorbei an einigen Geschäften, fuhren 5 Stockwerke mit Rolltreppen höher, bis wir endlich die Aussichtsplattform erreichten. Der Blick von oben auf die Hochhäuser war das Highlight unseres Hongkong Besuches.

 
 
 
 

Besonders hervorzuheben ist die Sicht nach Norden auf die Hochhäuser von oben. Aber auch bis hinüber auf Kowloon, als auch  rückseitig die Bucht auf der Südseite von Hongkong Island. Für mich auf alle Fälle das Do To Nr. 1 in Hongkong. Nach ausgiebigem Bestaunen wieder die Rolltreppen runter und – oh Wunder – gleich nebenan ist ein zweites Einkaufszentrum auf / an dem Hügel errichtet worden. Dort ist der Merchandise Store vom Hong Kong Hard Rock Cafe womit ein neues T-Shirt fällig war. Schließlich wieder mit der Bahn herunter und von dort mit dem Taxi zum 11 geschossigem Times Square Shopping Center.

 
 
 
 

Grundsätzlich ist Taxi fahren in Hongkong sehr preiswert. Die zehnminütige Fahrt kostete keine 20 HK$ = 2 Euro. Kurzer Durchmarsch durch den Konsumtempel, bei welchem Doro eine Esprit Filiale entdeckte und für unbestimmte Zeit abtauchte. Anschließend kurz durch das Hongkong Times Square Shopping Center und kreuz und quer durch die kleinen Straßen zurück zur Promenade. Für uns schien diese Gegend das Einkaufs- und Geschäftszentrum der Stadt zu sein. Viele kleine Läden, ein Markt mit Bekleidung, genau so, wie man sich das Zentrum einer südostasiatischen Metropole vorstellt. Dazu ungeheure Menschenmassen, wie man sie selbst an einem Samstag vor Weihnachten in Deutschland nicht erlebt.

 
 
 
 

Die Stadt war einfach voller Menschen. Gegen 16 Uhr begaben wir uns auf den Rückweg entlang der Hennessy Road nach Westen, immer entlang jener Straßen, wo wieder die Doppeldecker - Straßenbahnen verkehren. Bis zum Flagstaff House, an welchem ein keiner Park angeschlossen ist, von wo aus man inmitten der ganzen Bankenhochhäuser einen freien Blick auf unter anderem dem Bank of China Tower hat. Wer z. B. schon mal in New York war weiß, wie schwierig es ist, die Hochhäuser zu fotografieren, weil ständig ein anderes im Weg ist. Schließlich noch weiter zum Western Market, einem alten Backsteinhaus, um welches herum sich das alte Hongkong mit für Europäer exotischen Lebensmittel-Auslagen befindet.

 
 
 
 

War nett anzusehen, aber den weiten Weg (ca. 3 km) von der Time Square Gegend nicht unbedingt wert, wenn man nur einen Tag in der Stadt ist. Mittlerweile war es schon 18.00 Uhr und wir begaben uns zurück zum Fähranleger „Central“. Während des Sonnenuntergangs setzten wir wieder nach Kowloon über und sahen dabei die Hochhaus-Front in einem ganz besonderen Licht. Auf dem Festland liefen wir wie schon am Vormittag gekommen, zurück zur U-Bahnstation Tsim Sha Tsui, in dessen Zwischenetage sich in der Erde ein kleines Einkaufszentrum befindet. Jeder m2, egal ob über oder unter der Erde wird in Hongkong genutzt.

 
 
 
 

Dort war der Lebensmittelabteilung ein kleiner Food-Court angeschlossen, wo wir uns beim Abendessen mit Stäbchen versuchten (keine nennenswerten Flecken an der Kleidung und satt geworden sind wir auch). Im Supermarkt deckten wir uns mit einer kleinen Flasche Wein ein und liefen wieder zur Oberfläche zum Walk of Fame. Denn jeden Abend um 20 Uhr findet dort die Symphonie oft he Lights statt. Das bedeutet, dass die Hochhäuser auf der gegenüber liegenden Seite der Bucht unterschiedlich, farblich angeleuchtet werden (incl. Kleiner Laser-Show), was mit passender Musik aus den Lautsprechern untermalt wird.

 
 
 
 

Ein wirklich einzigartiges Erlebnis, auch wenn die Show nur 15 Minuten dauert und ein großer Menschenauflauf herrscht. Dabei tranken wir genüsslich aber dezent den Wein und spazierten darauf hin zur U-Bahnstation, um wieder zurück zum Hotel zu gelangen. Dort trafen wir gegen 21.30 Uhr ein, nahmen noch einen kleinen Absacker an der Hotelbar und beendeten somit unsere Hongkong Stippvisite. Abschließend betrachtet war Hongkong eines der Highlights unserer Tour. Eine südostasiatische Metropole genau so, wie ich sie mir vorgestellt habe.

 
 
 
 

Alles dicht gedrängt, viele Leute in der Stadt, zudem ein Schmelztiegel der Kulturen, in welcher die chinesische natürlich eindeutig die Oberhand hat. Zudem ist an den Autos zu erkennen, dass dort viel, viel Geld verdient wird (sogar einem Maybach sind wir begegnet – der kam aber im Stau auch nicht schneller voran). Zudem ein gelungener Mix aus Moderne und alter, chinesischer Kultur. Nur bezüglich der Temperatur war es mit 34 °C tagsüber, 30°C nachts und sehr hoher Luftfeuchte im Juli natürlich sehr „schwitzig“. Leider hatten wir nur einen Tag Zeit – 2,5 Tage würde ich als ausreichend empfinden, um einen etwas tieferen Eindruck zu gewinnen. Ab 3 Tage Aufenthalt wäre ggf. auch ein Abstecher nach Macao möglich…

 
 
 
                                               

                

                                                                                                                                                                                        

 
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