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Zwischen
Hin- und Rückflug waren fast 3 Wochen Zeit, welche wir mit weiteren
Destinationen in Südostasien füllten. Dazu später mehr.
Da wir ab Frankfurt flogen, buchten wir rechtzeitig einen Zug
zum Flughafen-Bahnhof für 24,50 Euro pro Person. Abfahrt mit
dem ICE in Bochum war um 16.50 Uhr. Aber weit gefehlt, dass alles
reibungslos lief. Der erste Zug nach Köln hatte plötzlich einen
Defekt am Triebwagen. Zum Glück nicht auf freier Strecke, sondern am
Vorstadtbahnhof Köln-Mühlheim. Per S-Bahn setzten wir die Reise zum
Köln HBF fort. Natürlich war der Anschlusszug in Köln ohne uns
abgefahren. Also den nächsten Zug eine Stunde später genommen... |
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Aber der blieb auf freier Strecke auch plötzlich stehen wegen
eines Weichenproblems…geschlagene 20 Minuten. Da wir ausreichend
Zeit eingeplant hatten, erreichten wir unseren Flug rechtzeitig vor Abflug. Mein Bedarf an Reisen mit
der Deutschen Bahn ist jedenfalls vorerst wieder gedeckt. Der Check-Inn Schalter war bereits geöffnet, sodass wir umgehend
unsere Koffer abgeben konnten. Anstellen brauchten wir uns
nicht, da wir wie immer schon zu Hause online eingecheckt hatten (an
den anderen Countern waren lange
Schlangen, also kann ich online einchecken nur empfehlen). Nun hatten
wir noch eine knappe Stunde Zeit, die wir am Abfluggate vor dem
Fernseher mit dem Fußballspiel um den 3. WM Platz verbrachten – Public Viewing der anderen Art... |
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In der 70.Spielminute begann der Boarding der
Boeing 777-300ER, eine halbe Stunde vor Abflug. Bei 364 Passagieren
Fassungsvermögen (und die waren fast alle auch an Bord) dauerte das
natürlich… Mit 30 Minuten Verspätung hoben wir um 22.50 Uhr in den
Nachthimmel ab. Auf Reiseflughöhe das übliche Programm. Abendessen,
Filme ansehen und ein wenig dösen. Nicht zu vergessen das Laptop, da die
Eco der Boeing 777-300ER bei Emirates über Stromanschlüsse in den Sitzen
verfügt. Sowohl die Mahlzeiten, als auch der Service waren nach Emirates
Manier wieder hervorzuheben. Über Tschechien, Ungarn, Rumänien,
Bulgarien, dem Schwarzen Meer, der Ost-Türkei, Irak, und dann dem
Persischen Golf, landeten wir um 6.40 Uhr in Dubai. |
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Somit betrug die Flugzeit von Frankfurt nach Dubai 5 Stunden und 10
Minuten. Da wir auf der rechten Seite im Flieger saßen, hatten wir
einen super Ausblick auf den über 800 Meter hohen Dubai Tower mit
den umgebenen Hochhäusern, da fast immer vom Meer her angeflogen
wird. Die Fahrt von der Landebahn zum Gate war für
Flugzeug-Interessierte durchaus ein Erlebnis. Insgesamt fuhren wir
an 5 Airbus A380 in Parkposition vorbei. Wir kamen am neuen Terminal
3 an, welcher riesig ist und an welchem fast alle Emirates Flüge
abgefertigt werden. Die folgenden drei Stunden Anschlusszeit
verbrachten wir mit dem Entdecken des neuen Terminals – man kann es
auch flanieren entlang der Geschäfte nennen. |
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Die Flugroute führte über den Golf von Oman, Süd-Pakistan,
Nord-Indien, vorbei an Neu Delhi, Bangladesch; Myanmar und China,
bis wir um 21:45 pünktlich bei Dunkelheit in Hongkong landeten.
Meine Hoffnung, unterwegs etwas vom Himalaya zu sehen, zerschlug
sich, da wir ca. 500 km zu weit südlich flogen. Die reine Flugzeit
von Dubai nach Hongkong betrug 7 Stunden und 30 Minuten. Nach dem
Aussteigen führte ein endloser Gang zum Kofferband, wo wir nach
etwas Wartezeit unser Gepäck aufnahmen. Zuvor noch die Immigration,
die aber ein reiner Verwaltungsakt war und nichts mit der Strenge
wie in den USA zu tun hat. Anschließend durch die Passkontrolle und
eine knappe Stunde nach der Landung waren wir in Hongkong
eingereist. |
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Anschließend durch die Passkontrolle und eine knappe Stunde nach der
Landung waren wir in Hongkong eingereist. Unser Plan war eigentlich,
mit dem MTR-Zug in die Stadt zu fahren (16 Euro für ein Return
Ticket pro Person). Unser Sitznachbar im Flugzeug verriet uns aber,
dass ein Taxi nur 250 HK$ = 25 Euro für die 30-minütige Fahrt
kostet. Das war uns einfach die Bequemlichkeit wert. Außerdem hätten
wir von der U-Bahnstation aus eh noch ein Taxi für die letzten 3 km
nehmen müssen. Allerdings muss man darauf achten welches Taxi man
nimmt. Die Grünen sind für Kowloon, also die Festlandsinsel. |
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Die Roten hingegen für Hong Kong
Island, also die Insel mit den Bankenhochhäusern. „Burner“ des
Tages war der Taxifahrer. Es stimmt tatsächlich, dass Chinesen
kein „R“ aussprechen können. Deshalb sagte er auch immer bitch,
als wir über die bridge fuhren. Der Check in im Royal Plaza
Hotel war professionell, und um 23 Uhr waren wir bereits auf
unserem Zimmer. Somit waren wir 26 Stunden auf den Beinen, was
genug seien sollte. Wider erwarten, bzw. trotz der
Zeitverschiebung, schliefen wir zügig ein uns bis zum kommenden
Morgen durch . |
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