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19.09.2014 - Tag 2 - KLIA Ekspres - Petronas Twin Towers - Menara KL - Petaling Street - Sri Mahamariamman - Chinatown - Central Market - Merdeka Square - Monorail - Berjaya Times Square

Reiseblog - Fotoblog - Asien - Malaysia - Kuala Lumpur - Concorde Inn Hotel Sepang

 
 
KLIA Ekspres KL Sentral
 
 

Um 7.30 Uhr standen wir auf und sahen bei Tageslicht, wie riesig unser Concorde Inn Hotel ist – einstöckige, lange Gebäude, wie ein amerikanisches Motel. Das Frühstück beinhaltete eine große Auswahl, aber hauptsächlich für den asiatischen Geschmack. Da wir eine weiterte Nacht in dem Hotel verbringen werden, ließen wir die Koffer dort und wir fuhren mit dem kostenlosen Transferbus zum Flughafen KILA 2 (Low Cost Terminal). Von dort fuhren wir weiter mit dem Zug KLIA Ekspres für RM 70 = 16 Euro (Hin und zurück) in 28 Min. ins Stadtzentrum von Kuala Lumpur (folgend nur noch KL genannt). Vor 3 Jahren sind wir vom alten Low Cost Terminal in KL mit dem Bus in die Stadt gefahren – 90 Min. während des Berufsverkehrs (das Low Cost Terminal ist mittlerweile umgezogen und deutlich näher zum Hauptterminal).

 
    Monorail
 
 

Tickets am Schalter gekauft, runter zum Bahnsteig und 5 Min. auf den Zug gewartet. Ohne Zwischenstopps fuhren wir mit dem modernen Zug nach KL Sentral, dem Hauptbahnhof im Stadtzentrum. Immer den Schildern folgend liefen wir erst durch den Bahnhof, dann durch ein Shoppingzentrum zur Monorail-Station. Hierfür kaufen wir am Schalter Tokens (Fahrt je nach Entfernung um die 2 RM = 0,50 Euro), mit der wir in weiteren 25 Min. Fahrzeit zur Haltestelle Bukit Nanas fuhren. Dem folgen schweißtreibende 500 Meter Fußweg durch Luftfeuchten 34 Grad Celsius, bis wir endlich vor den Petronas Twin Towers standen. Schon schwer imposant die beiden 452 Meter hohen Türme.

 
    Petronas Towers
 
 

Auf einen Besuch der Sky-Bridge, welche die beiden Türme verbindet, verzichteten wir. Denn dazu muss man sich morgens um 8.30 Uhr anstellen und nach 2 Std. sind meistens alle Tickets für den Tag ausverkauft. Also liefen wir in die Petronas Towers hinein, in dessen unteren 6-Stockwerken das Shopping Center Suria ist. Dort sind alle Modemarken mit Rang und Namen vertreten. Hinter den Petronas Towers ist ein grüner Park mit Wasserspielen, dem Symphony Lake und auch ein Badesee. Kühler war es auch dort nicht, aber man kann von dort die Petronas Türme hervorragend fotografieren. Wir verließen die Türme und nahmen ein Taxi zum Menara KL, den Fernsehturm.

 
  Blick vom Menara KL Blick vom Menara KL
 
 

Es dauerte etwas, bis wir einen Fahrer fanden, der mit Taxameter fahren wollte… wobei ich bei 16 RM= 4 Euro für ca. 3-4 km den Eindruck hatte, dass auch diese frisiert war… Für den Menara KL kaufen wir uns ein Ticket für 49 RM = 12,25 Euro für das Observation Deck. Man kann noch höher fahren und hat keine Glasscheibe vor der Nase, aber der doppelte Preis war uns das nicht wert. Der Blick von der Aussichtsplattforn in 276 Metern Höhe (insgesamt ist der Menara KL 421 Meter hoch) überblickt die gesamte Stadt, bzw. die Petronas Towers von der Seite. Wieder auf dem Boden der Tatsachen nahmen wir uns für 15 RM ein Taxi nach Chinatown.

 
    Chinatown
 
 

Durch das Gate betraten wir die Petaling Street (Haupteinkaufsstraße), wo wie auf einem Basar allerlei Waren (Made in China) angeboten werden. Im Grunde wird man in Ruhe gelassen und selten angesprochen. Gleiches setzt sich auf den Seitenstraßen fort, aber wir beschränkten uns auf die Hauptstraße. Als diese nach ca. 500 Metern zu Ende war, liefen wir in einem Karree  wieder zurück, um bei der Gelegenheit noch den  Sri Mahamariamman Temple anzusehen. Ein 23 Meter hoher, bunter Hindu-Tempel mit Skulpturen. Also hieß es Schuhe ausziehen, um in den Tempel hinein zu gehen. Und zwar in den Gebetsraum im Duft von Räucherkerzen, mit Buddha-Statuen und Opfergeben …

 
    Sri Mahamariamman
 
 

Danach kehren wir in Chinatown in ein Lokal ein, um zu Mittag zu essen, bzw. eine Kleinigkeit zu trinken, denn die Hitze schlauchte sehr. An Chinatown grenzt der Central Market, wo wir uns als Nächstes umsahen. Ein überdachter Markt mit Handwerkskunst und Souvenirs für den Touristen – ich empfand es als nichts Besonderes. Seitlich dem Central Market ist noch ein originärer Markt, den wir aber nicht beachteten. In ca 10. Min. liefen wir weiter zum Merdeka Square, ein riesiger Platz im Stadtzentrum, wo am Ende der Kolonialzeit zum ersten Mal die Malaysische Flagge gehisst wurde und jährlich die Parade zum Nationalfeiertag ist (mit einem 95 Meter hohen Fahnenmast).

 
  Central Market Merdeka Square
 
 

Um den Platz herum befinden Koloniale Gebäude, so auch das Sultan Abdul Samad Building, der malayischen Bundesgerichtshof. Vom Merdeka Square liefen wir zur Monorail Station und fuhren zum Hardrock Cafe. Scheinbar war um 16 Uhr Feierabendverkehr, denn die erste Bahn war derart voll, dass kein hineinkommen war. Bei der Zweiten war das nicht anders – da half nur mit Gewalt hinein quetschen. Kaum die Bahn verlassen, überraschte uns ein tropischer Regenschauer (in 15 Min. so viel Regen, wie in Deutschland bei einer Woche Landregen). Also kurz unter einer Brücke abgewartet und im Hardrock das obligatorische Shirt gekauft. Dann zurück zur Monorail-Station und weiter zum Berjaya Times Square.

 
    Berjaya Times Square
 
 

Dort befindet sich das 7.-größte Shopping-Center der Welt, was sich Frau mal ansehen wollte. Ein riesiger Konsumtempel über 700.000 m2, 1.000 Läden auf 13 Etagen, mit Kinos und einem Freizeitpark (mit 800 Meter Achterbahn). Die einhellige Meinung aber war, dass es sich überhaupt nicht lohnt, da dort kaum in Europa bekannte Geschäfte sind (mit Ausnahme von Esprit und Diesel). Auch waren die Preise kein Kaufargument - das Berjaya Times Square Shoppingzentrum kam uns alt  und verstaubt vor (das in den Petronas-Towers ist bedeutend besser). Nächstes Ziel war der nahe Bintang Walk, die Ausgehmeile in Kuala Lumpur. In einer überdachten, autofreien Seitenstraße sind die schönsten Restaurants, wo wir uns auf einen Drink setzten.

 
    Bintang Walk
 
 

Bereits  19 Uhr, war es Zeit für den Rückweg zum Hotel. Erst mit der Monorail nach KL Sentral, dann mit dem KLIA Ekspres Zug zum Flughafen und von dort zum AVIS Mietwagenschalter. Der war im Terminal unbesetzt und wir liefen der dort ausgehängten Beschreibung hinterher ins Parkhaus. Dort wunde dann der Mietvertrag unterschrieben und wir erhielten einen Proton Saga – einen Kleinwagen der Polo-Klasse. Damit fuhren wir zu unserem 15 Min. entfernten Concorde Inn Hotel, wo wir im Außenbereich des Restaurants zu Abend aßen. Dabei machten wir die Erfahrung, dass der Alkohol sehr teuer ist (Bier im Hotel 0,33 Liter 4,50 Euro, im Supermarkt 1,50 Euro – ganz schön happig), weil Malaysia ein muslimisches Land ist. Wir saßen bis ca. 22.30 Uhr bei tropisch warmen Temperaturen draußen, bevor wir zu Bett gingen.

 
    Abendessen
 
                                  

            

   

                                                                                                                                                                                      

 
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