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  05.10.2014 - Tag 17 - Rückflug - Shanghai - Abu Dhabi mit Etihad und Abu Dhabi - Düsseldorf mit Air Berlin

Reiseblog - Fotoblog - Asien - China - Shanghai

 
 
  Flag-Man in der U-Bahn
 
 

Um 19 Uhr verließen wir unser Hotel, fuhren mit der U-Bahn Linie 1 zum People´s Square und stiegen dort wie schon so oft in die U-Bahn Linie 2, welche zum Flughafen fährt. Mit den Koffern durch die Menschenmenge beim Umsteigen war nicht einfach, aber da in Shanghai drängeln zum guten Ton gehört, zieht man den Koffer einfach hinter sich her und wer im Weg ist, hat Pech gehabt (erging uns vorher nicht anders). Nach 10 Stationen (durchweg unter der Erde) schien plötzlich an der Station Guanglan Road Endstelle zu sein, obwohl wir noch lange nicht am Flughafen waren. Alle Fahrgäste wechselten zum auf den gegenüberstehenden Zug am Bahnsteig und weiter ging die Fahrt (weiter mit der Linie 2) 8 Haltestellen oberirdisch.

 
   

Shanghai Airport

 
 

1 ½ Std. nachdem wir unser Hotel verlassen hatten, kamen wir am Flughafen an. Ein riesiges Terminal mit moderner Dachkonstruktion – ein beeindruckendes Gebäude. Wir stellten uns am Etihad Schalter an, wo fast 3 Std. vor Abflug schon 40 Passagiere vor uns warteten. 15 Min. später öffnete der Schalter und weitere 15 Min. später waren wir an der Reihe, checkten ein und gaben die Koffer ab. Für den ersten Flug nach Abu Dhabi erhielten wir einen Fensterplatz, für den zweiten Flug mit Air Berlin nach Düsseldorf leider nur einen Mittelgang-Platz. Die Handgepäck-Kontrolle war extrem streng - ich musste mich von beiden Feuerzeugen trennen.

 
   

Flugstrecke Shanghai - Abu Dhabi

 
 

Vor der Passkontrolle erlebten wir das chinesisch, typische Vordrängeln zum letzten Mal, wobei Doro sich dem diesmal deutlich entgegen stellte. Der Beamte ließ uns auf dem Land woraufhin wir noch 1 Std. Zeit bis zum Boarding hatten. Im Burger King aßen wir zum überhöhten Preis zu Abend und gönnten uns ein China-Abschiedsbier. Der Duty Free wurde auch noch besucht, der sich durch extrem günstige Zigarettenpreise auszeichnete. Stange Marlboro 14 Euro, Stange chinesischer Zigaretten sogar nur 6,50 Euro (ironischer Weise hießen jene Long Life). 15 Min. vor dem Boarding gingen wir zum Abfluggate, wo das Internet zwar gem. großspuriger Beschilderung kostenlos war, es aber nicht funktionierte.

 
   

...unser Manchaster City Flieger von Etihad

 
 

Um 23:00 Uhr fuhren wir mit dem Bus an einem Emirates A380 vorbei zum Außengate, zum Etihad Airbus A330 mit der blauen Lackierung von Manchaster City. Irgendwie verzögerte sich der Abflug um 30 Min., sodass wir um Mitternacht abhoben. Zumindest ich war so müde, dass ich schon beim Warten auf den Abflug einschlief, kurz beim Start wach wurde und noch vor Erreichen der Reiseflughöhe wieder einschlief. Zum Glück weckte mich Doro während der Essenausgabe, woraufhin ich danach auch den Rest des Fluges verschlief. Folglich kam ich mit fast 7 Std. Schlaf ausgeruht in Abu Dhabi an. Die Flugroute führte (natürlich) über China, Myanmar, Bangladesch, Indien, den Indischen Ozean, Oman und schließlich Abu Dhabi in den Arabischen Emiraten.

 
 

 

Flugstrecke Abu Dhabi - Düsseldorf

 
 

Trotz des verspäteten Starts landeten wir nach 9 Std. 45 Min. Flugzeit pünktlich um 6:10 Uhr beim ersten Sonnenlicht in Abu Dhabi. Mit dem Bus fuhren wir über das Vorfeld und über lange Gänge liefen wir zu unserem Anschluss-Gate. Dort hatten wir dann noch eine knappe Stunde Zeit bis zum Start des nächsten Fluges nach Düsseldorf. Ich versuche am Service-Schalter den Platz am Mittelgang gegen einen am Fenster zu tauschen, aber da der Flug komplett ausgebucht war, war dies nicht möglich. Die Wartezeit ging mit einem Kaffee und Internet schnell herum und schon 45 Min. vor dem geplanten Start begann bereits das Boarding.

 
    Frühstück bei Air Berlin
 
 

Am Boardinggate war eine erneute Sicherheitskontrolle, bevor wir über eine Fluggastbrücke den Airbus A330 betreten durften. Nach langer Fahrt über das Vorfeld, vorbei am sich noch im Rohbau befindlichen neuen Midfield Terminal, starteten wir pünktlich. Der Service bei Air Berlin beinhaltet in der Economy-Klasse ja seit Januar 2014 keine Zeitungen mehr und einen Stromanschluss für das Laptop gab es auch nicht… Also schrieb ich diesen Reisebericht, solange es die Batterien hergaben. Das Essen hat mich auch nicht sonderlich begeistert – Air Berlin spart wo sie nur können. Dafür war der Flug preiswert… Nach einer Flugzeit von 6 Std. erreichten wir das wolkenverhangene Düsseldorf.

 
    Angkor Wat
 
 

Zurück nach Hause fuhren wir erst mit dem Skytrain zum Fernbahnhof, von dort weiter mit der S-Bahn nach Bochum und dann mit der Straßenbahn. Da die Umsteigezeiten passten, waren wir 2 Std. nach der Landung wieder zu Hause. Fazit: Malaysia hat mich positiv überrascht, kein asiatisches Chaos auf den Straßen, ein für die Region wirtschaftlich sehr weit entwickeltes Land. Deshalb war es auch kein Problem, mit dem Mietwagen selber zu fahren. Ganz anders verhielt es sich in Kambodscha. Armut und Chaos waren sehr präsent und Prostitution sehr offensichtlich. Wenn es dort das Anchor Wat nicht geben würde, würde sich kaum ein Tourist in das Land verirren.

 
    Shanghai Skyline
 
 

Das Anchor Wat ist absolut sehenswert, meiner Meinung nach eines der „100 Places to see before you die“ Orte. Sicherlich kann man dort eine Woche verbringen und sich jeden Stein ansehen, aber wir waren bereits nach einem Tag Tempel-Müde. Shanghai hingegen war sehr sehenswert, aber auch anstrengend. Die Menschenmengen, die schubsen und drängeln strengen sehr an und nicht chinesisch sprechend, sollte man die Reise schon sehr gut vorbereiten, wenn man ohne Reisegruppe und Guide unterwegs ist. Aus meiner Sicht gehört Shanghai mindestens zu den „250 Places to see before you die“.

 
                                         
 
                                         

                                                                                                                                                                              

 
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