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1 ½ Std. nachdem wir unser Hotel verlassen hatten, kamen wir am
Flughafen an. Ein riesiges Terminal mit moderner Dachkonstruktion –
ein beeindruckendes Gebäude. Wir stellten uns am Etihad Schalter an,
wo fast 3 Std. vor Abflug schon 40 Passagiere vor uns warteten. 15
Min. später öffnete der Schalter und weitere 15 Min. später waren
wir an der Reihe, checkten ein und gaben die Koffer ab. Für den
ersten Flug nach Abu Dhabi erhielten wir einen Fensterplatz, für den
zweiten Flug mit Air Berlin nach Düsseldorf leider nur einen
Mittelgang-Platz. Die Handgepäck-Kontrolle war extrem streng - ich
musste mich von beiden Feuerzeugen trennen. |
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Vor der Passkontrolle erlebten wir das chinesisch, typische
Vordrängeln zum letzten Mal, wobei Doro sich dem diesmal deutlich
entgegen stellte. Der Beamte ließ uns auf dem Land woraufhin wir
noch 1 Std. Zeit bis zum Boarding hatten. Im Burger King aßen wir
zum überhöhten Preis zu Abend und gönnten uns ein
China-Abschiedsbier. Der Duty Free wurde auch noch besucht, der sich
durch extrem günstige Zigarettenpreise auszeichnete. Stange Marlboro
14 Euro, Stange chinesischer Zigaretten sogar nur 6,50 Euro
(ironischer Weise hießen jene Long Life). 15 Min. vor dem Boarding
gingen wir zum Abfluggate, wo das Internet zwar gem. großspuriger
Beschilderung kostenlos war, es aber nicht funktionierte. |
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Um 23:00 Uhr fuhren wir mit dem Bus an einem Emirates A380 vorbei
zum Außengate, zum Etihad Airbus A330 mit der blauen Lackierung von
Manchaster City. Irgendwie verzögerte sich der Abflug um 30 Min.,
sodass wir um Mitternacht abhoben. Zumindest ich war so müde, dass
ich schon beim Warten auf den Abflug einschlief, kurz beim Start
wach wurde und noch vor Erreichen der Reiseflughöhe wieder
einschlief. Zum Glück weckte mich Doro während der Essenausgabe,
woraufhin ich danach auch den Rest des Fluges verschlief. Folglich
kam ich mit fast 7 Std. Schlaf ausgeruht in Abu Dhabi an. Die
Flugroute führte (natürlich) über China, Myanmar, Bangladesch,
Indien, den Indischen Ozean, Oman und schließlich Abu Dhabi in den
Arabischen Emiraten. |
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Trotz des verspäteten Starts landeten wir nach 9 Std. 45 Min.
Flugzeit pünktlich um 6:10 Uhr beim ersten Sonnenlicht in Abu Dhabi.
Mit dem Bus fuhren wir über das Vorfeld und über lange Gänge liefen
wir zu unserem Anschluss-Gate. Dort hatten wir dann noch eine knappe
Stunde Zeit bis zum Start des nächsten Fluges nach Düsseldorf. Ich
versuche am Service-Schalter den Platz am Mittelgang gegen einen am
Fenster zu tauschen, aber da der Flug komplett ausgebucht war, war
dies nicht möglich. Die Wartezeit ging mit einem Kaffee und Internet
schnell herum und schon 45 Min. vor dem geplanten Start begann
bereits das Boarding. |
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Am Boardinggate war eine
erneute Sicherheitskontrolle, bevor wir über eine Fluggastbrücke den
Airbus A330 betreten durften. Nach langer Fahrt über das Vorfeld,
vorbei am sich noch im Rohbau befindlichen neuen Midfield Terminal,
starteten wir pünktlich. Der Service bei Air Berlin beinhaltet in
der Economy-Klasse ja seit Januar 2014 keine Zeitungen mehr und
einen Stromanschluss für das Laptop gab es auch nicht… Also schrieb
ich diesen Reisebericht, solange es die Batterien hergaben. Das
Essen hat mich auch nicht sonderlich begeistert – Air Berlin spart
wo sie nur können. Dafür war der Flug preiswert… Nach einer Flugzeit
von 6 Std. erreichten wir das wolkenverhangene Düsseldorf. |
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Zurück nach Hause fuhren wir
erst mit dem Skytrain zum Fernbahnhof, von dort weiter mit der
S-Bahn nach Bochum und dann mit der Straßenbahn. Da die
Umsteigezeiten passten, waren wir 2 Std. nach der Landung wieder zu
Hause. Fazit: Malaysia hat mich positiv überrascht, kein asiatisches
Chaos auf den Straßen, ein für die Region wirtschaftlich sehr weit
entwickeltes Land. Deshalb war es auch kein Problem, mit dem
Mietwagen selber zu fahren. Ganz anders verhielt es sich in
Kambodscha. Armut und Chaos waren sehr präsent und Prostitution sehr
offensichtlich. Wenn es dort das Anchor Wat nicht geben würde, würde
sich kaum ein Tourist in das Land verirren. |
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Das Anchor Wat ist absolut
sehenswert, meiner Meinung nach eines der „100 Places to see before
you die“ Orte. Sicherlich kann man dort eine Woche verbringen und
sich jeden Stein ansehen, aber wir waren bereits nach einem Tag
Tempel-Müde. Shanghai hingegen war sehr sehenswert, aber auch
anstrengend. Die Menschenmengen, die schubsen und drängeln strengen
sehr an und nicht chinesisch sprechend, sollte man die Reise schon
sehr gut vorbereiten, wenn man ohne Reisegruppe und Guide unterwegs
ist. Aus meiner Sicht gehört Shanghai mindestens zu den „250 Places
to see before you die“. |
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