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20.09.2014 - Tag 3 - Malaysia Mietwagen Tour - Batu Höhlen - Jerantut - Kuala Tahan - Taman Negara Nationalpark - Regenwald - Urwald

Reiseblog - Fotoblog - Asien - Malaysia - Hotel Mutiara Taman Negara

 
 
  Straßen bei Kuala Lumpur
 
 

Um 7.30 Uhr war die Nacht vorüber, wir frühstückten am hauptsächlich für Asiaten ausgelegten Buffet (Suppen und weiteres undefinierbares mit Reis) und waren 1 Std. später bereit zur Abreise. Das gute Wetter vom Vortag war vorbei – es war bewölkt und sah schwer nach Gewitter aus (dabei aber 33 Grad). Wir hatten gegen Aufpreis von MYR 20 (4,80 Euro) am Tag ein Navi für das Auto hinzu gebucht, welches uns in den kommenden Tagen gute Dienste leistete (obwohl in KL nicht immer eindeutig bei dem Straßengewirr). Wir suchten uns einen nahen Supermarkt, in dem wir uns einen Getränke-Vorrat und ein paar Kekse für die kommenden Tage kauften und los ging es.

 
  ...unterwegs in Malaysia Maut-Station
 
 

Mit Ausnahme der Umgehungsstraßen in KL (dort wurde gefahren, wie man es von Südostasien erwartet) war das Autofahren in Malaysia entspannt und problemlos. Jeder Deutsche der wie in England auf der linken Seite fahren kann, braucht sich in Malaysia nicht zu fürchten. Die Straßen sind im sehr guten Zustand und die Fahrweise sehr friedlich. Allerdings sind die Autobahnen gebührenpflichtig (an den Zahlstationen immer links einordnen, da man als Tourist keine Dauerkarte hat und barzahler ist). Unser erstes Ziel  waren die Batu Caves, lt. Google Maps nur 55 Min. von unserem Flughafen-Hotel entfernt. Dank so mancher Extrarunde im Gewirr der Autobahnen um KL wurden daraus 1 ½ Std., sodass wir erst gegen 11 Uhr an den Batu Höhlen ankamen.

 
    Lord Murugan Statue - Batu Höhle
 
 

Ein heiliger Ort für Hindus, an dem bei Eintreffen zuerst die 43 Meter hohe, vergoldete Lord Murugan Statue ins Auge fällt. Also das Auto auf den gebührenpflichtigen Parkplatz abgestellt und auf zur Höhle. Der erste Besichtigungsversuch schlug fehl, da Doro eine kurze Hose anhatte, welche die Knie nicht bedeckten. Also zurück zum Auto, umziehen und zweiter Anlauf. Diesmal durften wir die 272 Stufen hinauf zur Höhle laufen, auf dem Weg uns Affen begegneten (tierische Affen meine ich). Die Höhle ist gigantisch – 400 Meter Durchmesser und 100 Meter hoch. In der Höhle sind kleine hinduistische „Gedenkstädten“, in denen auch gebetet wurde, welche wir aber nur am Rand betrachteten.

 
    ...in der Höhle
 
 

Nach Durchlaufen der Höhle öffnet sich die Decke und man sieht wieder den Himmel. Auch hier ist ein hinduistischer Tempel, vor dem ein Huhn mit gebrochenen Beinen am Boden lag, was sich vergeblich mühte voran zu kommen (Opfergabe?). Wieder die vielen Treppen hinunter, suchten an einer der vielen Buden etwas warmes zu essen. Aber alles war auf hinduistisches Essen ausgelegt und das war uns zu scharf.  Zu allem Überfluss begann es stärker zu regnen, sodass wir uns zwei weitere Tempel nicht ansahen und mit dem Auto weiter fuhren. Und zwar war der Taman Negara Nationalpark unser Tagesziel. An einer Autobahn-Raststädte (so wie sie auch in Deutschland hätte sein können) stoppen wir bei einem Mc Donalds, um endlich zu Mittag zu essen.

 
    Kurz vor dem Eingang der Batu Höhle
 
 

Schließlich fuhren wir über eine kleine Bergkette, nach der das Wetter dauerhaft besser wurde (wie uns später erklärt wurde, ist dort eine Wettergrenze). Bis Jerantut kamen wir hervorragend voran, da es größtenteils Autobahnen waren. Aber dann begann die beschwerliche Fahrt erst über Serpentinen und dann über kurvenreiche, schlechte Straßen durch den Regenwald. Teilweise war die Straße im Bau und wir fuhren bei einspuriger Verkehrsführung über Schotter. Der Regenwald wechselte sich mit Palmöl-Plantagen ab – es ging immer weiter in diese kaum besiedelte Gegend hinein. Schließlich erreichten wir nach 58 km ab Jerantut den Ort Kuala Tahan.

 
    ....am Schluss nur noch Schotterpiste
 
 

Dort ist die Straße zu Ende, wir parkten unser Auto oberhalb des Flusses auf einen kostenlosen Parkplatz (im Ort ist noch ein größerer, kostenpflichtiger und bewachter) und liefen mit unseren Koffern hinunter zum Fluss. Dort nahmen wir die Fähre für 1 MYR pro Person auf die andere Seite und wurden an der Rezeption vorstellig. Wir hatten vorab gebucht und erhielten eine Hütte am äußersten Rand der Anlage. Die Hütten verteilen sich auf einem Areal von 1 km Länge – unsere war 600 Meter von Rezeption und Restaurant entfernt – den Dschungel direkt hinter dem Haus. Nachdem wir uns eingerichtet hatten, kümmerten wir uns um den Bootsausflug am kommenden Tag zum Lata Berkoh, den Kaskaden-Wasserfällen mit einem Badesee unterhalb.

 
    ...dort ist für Autos Endstation
 
 

Da es erst 17 Uhr war, beschossen wir noch einmal auf die andere Fluss-Seite überzusetzen und durch den Ort zu gehen, da wir noch Bargeld brauchten. Im gesamten Ort gibt es nur 1 Kreditkarten-Terminal, wofür der Ladenbesitzer für die Barverfügung 10% Provision haben wollte. Das empfanden wir unverschämt und wir verzichteten darauf und folglich auch auf ein Abendessen in einem der Floating-Restaurants direkt am Fluss (nur Barzahlung möglich). Also erledigten wir all´ diese Dinge bei uns im Hotel, da wir dort (wenn auch teurer) mit Kreditkarte bezahlen konnten. Der Rundgang durch den Ort Kuala Tahan war schnell beendet und wir fuhren zurück auf die andere Fluss-Seite zu unserem Hotel.

 
    ...unsere Unterkunft für die kommenden 2 Tage
 
 

Dort aßen wir im Restaurant zu Abend und im Laufe den Abends zuckten immer mehr Blitze vom Himmel, die auch näher kamen. Wir konnten so gerade trocken zu Ende essen, woraufhin ein tropischer Schauer niederging. Glücklicher Weise wurden am Restaurant Schirme bereitgehalten, sodass wir halbwegs trocken unsere Hütte erreichten. Wir saßen noch etwas auf der überdachten Terrasse unserer Hütte, lauschten den Geräuschen aus dem Dschungel, bevor wir gegen 22 Uhr zu Bett gingen.

 
    Abendessen im Resort-Restaurant
 
                              

            

   

                                                                                                                                                                                      

 
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