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Vom Wassergraben umgeben, liefen wir vom Westeingang über einen Damm
zum Tempel und größtem Sakralen Bauwerk der Welt. Zahlreiche Führer
boten sich an und Händler versuchten Bildbände zu verkaufen, welche
wir aber ignorierten. Hinter dem Damm sind die ersten Gemäuer,
welche wir ebenfalls wenig beachteten. Darauf folgte ein großes
Areal mit großer Rasenfläche und einem kleinen See. Schon aus
Entfernung war das Hauptbauwerk, das Angkor Wat, das riesige
Sakralgebäude mit seinen 5 Türmen zu sehen. Nach ca. 500 Metern
Fußweg erreichten wir den Eingang und liefen über Gänge durch den
bebauten Innenhof zu einer sehr steilen Treppe, um das Sakralgebäude
zu besteigen. |
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Oben angekommen liefen wir durch das Gemäuer und hatten einen guten
Überblick über die gesamte Anlage. Schließlich liefen wir wie wir
gekommen waren zurück zu unserem Tuk-Tuk-Fahrer und weiter ging es.
Nach 5 Min. Fahrt erreichten wir das Gebiet Angkor Thom, mit einer
Fläche von 3 km x 3 km die Hauptstadt der ehemaligen Hochkultur.
Eine Brücke führt über den umgebenden Wassergraben, wonach wir durch
das Tor der umgebenden Stadtmauer fuhren. Nach weiteren 3 Min. Fahrt
stoppten wir am Bayon, den ehemaligen Königspalast innerhalb der
Anlage. Zwar nicht so groß wie das Angkor Wat, aber dennoch ein
großes Gelände mit hohen Türmen mit in Stein gemeißelten Gesichtern
in den Mauern. |
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Nach der Hauptanlage des Bayon liefen wir vorbei durch Gänge mit
kleinen Figuren und gemeißelten Wandgeschichten zu den
Verkaufsständen. Dort nahm uns der Fahrer wieder auf und setzte die
Fahrt fort. Und zwar mit einem kurzen Halt am Thommanom, zwei
kleinen Flachtempeln. Kann man sich kurz ansehen, aber nichts
Besonderes. Weiter ging es zum nahen Tempelberg Ta Keo, der auf dem
ersten Blick an eine mexikanische Pyramide erinnert. Der Weg führt
über einen ca. 500 Meter langen Damm zu der Anlage. Über eine Treppe
liefen wir herauf auf die erste Terrasse und dann weiter zur
Obersten, auf der drei Türme sind. Sehr schweißtreibend bei 32 Grad
und hoher Luftfeuchtigkeit. |
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Schließlich wieder hinunter, wird man um den Tempelberg herum
geführt und schließlich wieder zu unserem Tuk-Tuk. Damit fuhren wir
weiter zum Ta Prohm, aus meiner Sicht den beeindrucktesten Tempel.
Die Anlage, bestehend aus Tempel und Kloster wäre wie jede andere,
wenn nicht große Bäume auf den Mauern und Gebäuden wachsen würden.
Die Anlage ist schwer verfallen, Steine die mal Teil einer Mauer
waren liegen am Boden, aber genau das macht den Tempel so besonders.
In der Anlage Ta Prohm war es auch am vollsten, da alle die von den
Würgefeigen überwachsenen Gemäuer fotografieren wollten.
Mittlerweile war es fast 14 Uhr und der Hunger groß. |
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Unser Fahrer setzte uns an einem Restaurant innerhalb der Anlage ab,
lehnte es aber höflich ab, mit uns zu essen. Da wir die große Runde
verabredet hatten, fuhren wir nach dem Essen zum Pyramiden-Tempel
Pre Rup. So langsam setzte eine gewissen „Tempelmüdigkeit“ ein… aber
nichts desto trotz liefen wir die Stufen hinauf und staunten erneut
über das alte Gemäuer und die Türme. Nächster Stopp war der Östliche
Mebon, eine Tempelanlage inmitten von Reisfeldern. Etwas
interessanter war der nächste Stopp am Tempel Ta Som wegen der
Dschungelatmosphäre. Die Türme hatten wieder eingemeißelte Gesichter
und zwei Mauern waren von Bäumen überwuchert. |
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Nächster Stopp war Neak Pean, eine künstliche Insel, zu der wir 3
Min. über einen Damm liefen, mit abgestorbenen Bäumen in einem See.
Muss man nicht gesehen haben, weshalb wir nach 3 Min. wieder
verschwunden waren. Es folgte der Tempel Preah Khan, ebenfalls im
Dschungel, mit auch von Bäumen überwucherten Mauern. So langsam
waren wir der Tempel überdrüssig, was sich deutlich auf unser
Interesse niederschlug. Letzter Besichtigungspunkt war der Phnom
Bakheng ein auf einem Berg gelegener Tempel. Ca. 15 Min. liefen wir
einen breiten Weg hinauf, der um den Berg herum führt, bis zu einem
Plateau auf dem Berg. Dann über Stiegen den Tempel hinauf und wir
hatten einen weitreichenden Blick über das gesamte Areal, was auch
den zuerst besuchten Angkor Wat einschloss. |
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Als wir gegen 17 Uhr dort oben
waren, waren schon reichlich Besucher dort und es wurden immer mehr.
Denn Phnom Bakheng ist der perfekte Ort, um den Sonnenuntergang
anzusehen. Da westlich aber dicke Wolken waren und der
Sonnenuntergang deshalb nur eingeschränkt sichtbar gewesen wäre,
beschlossen wir den vorzeitigen Rückzug. Unser Fahrer hat damit
natürlich nicht gerechnet, sodass wir ihn wieder suchen mussten.
Schließlich fanden wir einander und fuhren zurück nach Siem Reap.
Unterwegs entdeckte ich eher durch Zufall den Tempel Wat Preah Prom
Rath, ein über 500 Jahre alter Tempel. |
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Mit mehreren Gebäuden, mit
goldenen Dächern, ein netter, kleiner Stopp. Um 18 Uhr waren wir
zurück im Hotel, duschten den Schweiß und Dreck des Tages ab und
waren 1 Std. später bereit, um in die Stadt auszugehen. Unser
Tuk-Tuk Fahrer fuhr uns zum am Vortag für gut befundenen
Mexikanischen Restaurant, wo wir zu Abend aßen. Auf einen erneuten
Rundgang durch die Stadt verzichteten wir, da wir am kommenden Tag
wegen dem Bus nach Phnom Penh früh aufstehen mussten. Um 22 Uhr
waren wir wieder im Hotel, packten wieder unsere Koffer und gingen
früh zu Bett. |
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