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  27.09.2014 - Tag 10 - Phnom Penh - Chanchhaya Pavilion (Moonlight Pavillion) - Silver Pagoda (Wat Preah Keo Morokat) - Thronsaal - Independence Monument - Choeung Ek (Killing Fields) - Riverfront

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  Moonlight Pavilion
 
 

Nach ausgiebigem Frühstück an der Poolbar des Plantation Hotels in Phnon Penh waren wir wie verabredet um 10 Uhr an der Straße vor unserem Hotel. Denn dort wartete bereits der Tuk-Tuk-Fahrer vom Vortag auf uns. Anstelle zuerst zu den Killing-Fields zu fahren, änderten wir unser Programm und ließen uns in 5 Min. Fahrt zum Königspalast (Royal Palace) chauffieren. Die Straßen vor und hinter dem Königspalast sind für den Autoverkehr gesperrt, sodass uns unser Fahrer am Kreisverkehr heraus lies. Beim  Royal Palace handelt es sich um ein Areal mit mehreren Gebäuden, in der auch die Residenz des König ist, welche verständlicher Weise zum für die Öffentlichkeit nicht zugänglichen Teil gehört.

 
  Phochani Pavilion

Thronhalle

 
 

Pro Person waren USD 6,25 Eintritt fällt und zusätzlich USD 2 pro Fotokamera. Da Doro´s Schultern nicht ausreichend bedeckt waren, mussten wir am Eingang noch ein T-Shirt für USD 2 kaufen. Nachdem wir endlich „drin“ waren, liefen wir als erstes vorbei am Chanchhaya Pavilion (auch Moonlight Pavillion genannt) durch den penibel gepflegten Garten auf die große Thron-Halle zu. Ein 30 x 60 Meter großes, offenes Gebäude mit goldenem Dach (so wie alle Gebäude innerhalb des Areals) mit spitzen Türmen. Dort empfängt der König seinen Besuch (wir wurden leider nicht empfangen) und königliche Hochzeiten als auch religiöse Zeremonien werden dort abgehalten.

 
   

Phochani Pavilion

 
 

Hinein kam man natürlich nicht – also liefen wir weiter, vorbei an den streng bewachten königlichen Bürogebäuden in den Bereich der Silver Pagoda, auch Wat Preah Keo Morokat genannt. Die Silver Pagoda ist ein ähnlich dem Thronsaal offenes Gebäude mit goldenem Dach, dient aber als Museum, in dem nationale Schätze ausgestellt werden, vorherrschend goldene Buddha-Statuen und Diamant und Smaragd besetzte Buddhas. Auf dem Gelände sind weitere Sehenswürdigkeiten (Stupas = Gräber vorheriger Könige), welche wir aber vernachlässigten. Durch ein kleines Museum gelangten wir wieder hinaus auf die Straße und gingen zu unserem Tuk-Tuk-Fahrer.

 
   

Straße zu den Killing Fields

 
 

Für den Besuch des Royal Palace benötigten wir 1 Std., wobei wir nicht sonderlich kunstinteressiert sind, man also bedeutend mehr Zeit dort verbringen kann. Aber wenn man in Phnom Penh ist, ist der Besuch dort absolute Pflicht! Vorbei an Independence Monument ein roter Triumphbogen in der Mitte eines großen Kreisverkehres, fuhren wir stadtauswärts durch den chaotischen Verkehr. Dann die Haupt-Stadtaussfallstraße immer weiter, bis wir schließlich links abbogen. Dann an einer endlosen Baustelle vorbei, was den Verkehr noch chaotischer machte immer weiter, bis wir schließlich nach insgesamt 30 Min. Fahrt links abbogen und einen großen Parkplatz von Choeung Ek, den Killing Fields erreichten.

 
 

 

Stupa der Killing Fields

 
 

An der Kasse bezahlten wir USD 6 Eintrittsgeld und erhielten dabei einen Audio-Guide, der sich auf der Tour wegen der super Erklärungen in akzentfreiem Deutsch als Glücksfall herausstellte. Durch den Audio-Guide wird man zu den verschiedenen Stationen geleitet und erfährt sehr viel über das Pol Pot Regime und dessen Tötungs-Regime, welches 1/3 der Bevölkerung im Land auslöschte. So u.a. auch, dass die Erwachsenen mit Spaten und Spitzhacke erschlagen wurden, um Patronen zu sparen. Kinder wurden so lange gegen einen Baum geschleudert, bis die tot waren – fürchterlich grausam. Außer den Gräbern sieht man auf der Tour nicht wirklich viel, aber man erfährt unglaublich viel über die fürchterliche Geschichte Kambodschas aus den Jahren 1975 bis 1979.

 
   

Baum der Killing-Fields

 
 

Der Rundweg endet an einem Stupa, einem ca 62 Meter hohem Turm, in welchem sich die exhumierten Knochen und Schädel befinden, welche man sich hinter der Glasscheibe auch ansehen kann. Nach insgesamt 1 ½ Std. meinten wir alles gesehen zu haben und fuhren mit dem Tuk-Tuk wieder zurück ins Stadtzentrum. Wir ließen uns am Central-Market absetzten und wurden vorher von unserem Fahrer eindringlich vor Taschendieben gewarnt. Den Markt empfanden wir als nichts Besonderes, halt eine große Markthalle mit einem Durchmesser von 45 Metern, in der allerlei Zeugs angeboten wird, was sich draußen vor dem Markt mit Obst und Gemüse fortsetzte. Schließlich liefen wir in ca. 15 Min. zur Riverfront und aßen in einem Irish Pub eine Kleinigkeit zu Mittag.

 
  Zentralmarkt

Riverfront

 
 

Dann liefen wir auf der dem Fluss zugewandten Promenade (wo wir mehrfach angebettelt wurden) vorbei am Wat Ounalon, dem buddhistischen Tempel, bis wir schließlich wieder am Königspalast zu unserem Hotel abbogen. Im Hotel besuchten wir erneut den Pool, denn dieser war nach der chaotischen und dreckigen Stadt eine Oase der Ruhe. Anschließend packten wir unsere Koffer, da es am kommenden Morgen schnell gehen muss, weil wir schon um 4.30 Uhr vom Taxi abgeholt werden, um zum Flughafen zu fahren. Gegen 19 Uhr liefen wir wieder vorbei an diversen Garküchen am Wegesrand zur Riverfront und aßen im gleichen Restaurant wie schon am Vorabend zu Abend. Gegen 21 Uhr fuhren wir für USD 2,50 mit dem Tuk-Tuk zurück zum Hotel und legten uns alsbald schlafen.

 
 

 

Hotelpool

 
                                 

            

   

                                                                                                                                                                                 

 
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