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Pro Person waren USD 6,25 Eintritt fällt und zusätzlich USD 2 pro
Fotokamera. Da Doro´s Schultern nicht ausreichend bedeckt waren,
mussten wir am Eingang noch ein T-Shirt für USD 2 kaufen. Nachdem
wir endlich „drin“ waren, liefen wir als erstes vorbei am Chanchhaya
Pavilion (auch Moonlight Pavillion genannt) durch den penibel
gepflegten Garten auf die große Thron-Halle zu. Ein 30 x 60 Meter
großes, offenes Gebäude mit goldenem Dach (so wie alle Gebäude
innerhalb des Areals) mit spitzen Türmen. Dort empfängt der König
seinen Besuch (wir wurden leider nicht empfangen) und königliche
Hochzeiten als auch religiöse Zeremonien werden dort abgehalten. |
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Hinein kam man natürlich nicht – also liefen wir weiter, vorbei an
den streng bewachten königlichen Bürogebäuden in den Bereich der
Silver Pagoda, auch Wat Preah Keo Morokat genannt. Die Silver Pagoda
ist ein ähnlich dem Thronsaal offenes Gebäude mit goldenem Dach,
dient aber als Museum, in dem nationale Schätze ausgestellt werden,
vorherrschend goldene Buddha-Statuen und Diamant und Smaragd
besetzte Buddhas. Auf dem Gelände sind weitere Sehenswürdigkeiten (Stupas
= Gräber vorheriger Könige), welche wir aber vernachlässigten. Durch
ein kleines Museum gelangten wir wieder hinaus auf die Straße und
gingen zu unserem Tuk-Tuk-Fahrer. |
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Für den Besuch des Royal Palace benötigten wir 1 Std., wobei wir
nicht sonderlich kunstinteressiert sind, man also bedeutend mehr
Zeit dort verbringen kann. Aber wenn man in Phnom Penh ist, ist der
Besuch dort absolute Pflicht! Vorbei an Independence Monument ein
roter Triumphbogen in der Mitte eines großen Kreisverkehres, fuhren
wir stadtauswärts durch den chaotischen Verkehr. Dann die
Haupt-Stadtaussfallstraße immer weiter, bis wir schließlich links
abbogen. Dann an einer endlosen Baustelle vorbei, was den Verkehr
noch chaotischer machte immer weiter, bis wir schließlich nach
insgesamt 30 Min. Fahrt links abbogen und einen großen Parkplatz von
Choeung Ek, den Killing Fields erreichten. |
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An der Kasse bezahlten wir USD 6 Eintrittsgeld und erhielten dabei
einen Audio-Guide, der sich auf der Tour wegen der super Erklärungen
in akzentfreiem Deutsch als Glücksfall herausstellte. Durch den
Audio-Guide wird man zu den verschiedenen Stationen geleitet und
erfährt sehr viel über das Pol Pot Regime und dessen Tötungs-Regime,
welches 1/3 der Bevölkerung im Land auslöschte. So u.a. auch, dass
die Erwachsenen mit Spaten und Spitzhacke erschlagen wurden, um
Patronen zu sparen. Kinder wurden so lange gegen einen Baum
geschleudert, bis die tot waren – fürchterlich grausam. Außer den
Gräbern sieht man auf der Tour nicht wirklich viel, aber man erfährt
unglaublich viel über die fürchterliche Geschichte Kambodschas aus
den Jahren 1975 bis 1979. |
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Der Rundweg endet an einem Stupa, einem ca 62 Meter hohem Turm, in
welchem sich die exhumierten Knochen und Schädel befinden, welche
man sich hinter der Glasscheibe auch ansehen kann. Nach insgesamt 1
½ Std. meinten wir alles gesehen zu haben und fuhren mit dem Tuk-Tuk
wieder zurück ins Stadtzentrum. Wir ließen uns am Central-Market
absetzten und wurden vorher von unserem Fahrer eindringlich vor
Taschendieben gewarnt. Den Markt empfanden wir als nichts
Besonderes, halt eine große Markthalle mit einem Durchmesser von 45
Metern, in der allerlei Zeugs angeboten wird, was sich draußen vor
dem Markt mit Obst und Gemüse fortsetzte. Schließlich liefen wir in
ca. 15 Min. zur Riverfront und aßen in einem Irish Pub eine
Kleinigkeit zu Mittag. |
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Dann liefen wir auf der dem Fluss zugewandten
Promenade (wo wir mehrfach angebettelt wurden) vorbei am Wat Ounalon,
dem buddhistischen Tempel, bis wir schließlich wieder am
Königspalast zu unserem Hotel abbogen. Im Hotel besuchten wir erneut
den Pool, denn dieser war nach der chaotischen und dreckigen Stadt
eine Oase der Ruhe. Anschließend packten wir unsere Koffer, da es am
kommenden Morgen schnell gehen muss, weil wir schon um 4.30 Uhr vom
Taxi abgeholt werden, um zum Flughafen zu fahren. Gegen 19 Uhr
liefen wir wieder vorbei an diversen Garküchen am Wegesrand zur
Riverfront und aßen im gleichen Restaurant wie schon am Vorabend zu
Abend. Gegen 21 Uhr fuhren wir für USD 2,50 mit dem Tuk-Tuk zurück
zum Hotel und legten uns alsbald schlafen. |
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