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  03.10.2014 - Tag 15 - Shanghai - Oriental Pearl Tower , Super Brand Mall, Transrapid (Maglev), Copymarket, Jing´an Tempel, Joinbuy City Plaza, People´s Square, Paulaner Garten

Reiseblog - Fotoblog - Asien - China - Shanghai - Mercure Zhongya Hotel

 
 
  Oriental Pearl Tower
 
 

Nach dem reichhaltigen Frühstück im Mercure Zhongya Hotel, welches auch für den westlichen Geschmack reichlich Auswahl bot, starteten wir unsere Shanghai-Erkundungstour Teil 2. Mit der U-Bahn fuhren wir von der Shanghai Railway Station mit der Linie 1 wieder zum People´s Square, stiegen dort in die Linie 2 um. Von dort unter den Huangpu River hindurch zur Station Luijazui, auf die Fluss-Seite mit den modernen Wolkenkratzern. Von dort über endlose Fußgängerbrücken noch 5 Min. zum Oriental Pearl Tower, dem Wahrzeichen der Stadt. An den Kassen wieder großes Gedränge, aber auf 1 Std. Wartezeit hatten wir uns schon eingerichtet.

 
   

Skyline am Huangpu River

 
 

Als wir dann erfuhren, dass selbst wenn wir eine der bis zu RMB 220 teuren Karten haben, noch weitere 4 Std. auf einen der Aufzüge warten müssten, brachen wir die Aktion Oriental Pearl Tower ab. Schade, denn gerne hätten wir die Stadt aus der höchsten Aussichtskapsel (Space Module) aus 350 Metern Höhe gesehen, aber dafür war uns die Zeit zu schade. Also liefen wir zum Ufer des Huangpu Flusses und sahen von dort auf die Seite des Bundes, wo wir am Vortag standen. Von dort liefen wir zur Super Brand Mall, welche für westliche Expats und Besucher interessant ist, da dort viele aus dem Westen bekannte Läden sind.

 
   

Super Brand Mall

 
 

Doro sah sich in der nächsten Stunde etwas um, bis wir den 13-stöckigen Shopping Tempel wieder verließen und mit der U-Bahn Linie 2 weitere 2 Stationen bis zur Haltestelle Shanghai Science & Technology Museum fuhren. Denn dort ist in der U-Bahn Verteiler-Ebene unter der Erde ein großer Copy Market, (sicherlich mehr als 100 Geschäfte) wo man Duplikate aller bekannten Luxusmarken erhält. Wurden wir sonst von den Verkäufern in Shanghai in Ruhe gelassen, war das im Copy Market vorbei. Wir machten keinen Schritt ohne dass ein Verkäufer neben uns her lief und Louis Vuitton Taschen oder Breitling Uhren anpries.

 
  Oriental Pearl Tower

Shanghai Skyline

 
 

Das war uns zu nervig (schlimmer als in Ägypten) und wir verließen den Copy Market nach 30 Min. wieder. Mit der Linie 2 fuhren wir 2 Stationen bis zur Haltestelle Longyang, der Startpunkt des Transrapids (Maglev in China genannt). In der Station ist ein Mc Donalds Restaurant, wo wir zu Mittag aßen. Normalerweise fährt der Transrapid immer „nur“ 300 km/h, aber morgens und zwischen 15 Uhr und 15:45 Uhr dreht der Zug mit 430 km/h richtig auf. Also liefen wir Punkt 15 Uhr auf dem Bahnsteig und huschten noch so eben in den Zug hinein, bevor jener abfuhr. Mit uns war eine deutsche Reisegruppe im Zug, die ebenfalls die deutsche Technologie erleben wollte.

 
 

 

Copy Market

 
 

2 ½ Min. brauchte der Zug, bis 431 km/h erreicht waren, 2 Min. hielt der Zug die Geschwindigkeit und bremste 2 ½ Min. wieder ab, sodass wir in 7 Min. am Flughafen von Shanghai waren. Der Zug fuhr ruhiger als jede Straßenbahn, nur als der entgegenkommende Zug passierte, gab es einen kräftigen Schlag. Da wir für RMB 80 (= 10 Euro)ein „Hin-und Rückfahrtsticket“ gekauft haben, fuhren wir mit dem nächsten Zug wieder zurück. Wieder an der U-Bahnstation  Longyang, fuhren wir mit der U-Bahn Linie 2 etwa 30 Min. zum Jing´an Tempel. Da man in der U-Bahn häufig der einzige Westler ist, führt das zu Neugierde bei Jugendlichen.

 
  Transrapid Transrapid - Höchstgeschwindigkeit
 
 

Auch diesmal wurden wir in holprigem Englisch angesprochen und ein Foto mit dem Smartphone wurde von uns gemacht, welches umgehend Freunden weiter versendet wurde. Der Jing´an Tempel, ein Ort der Ruhe und ist inmitten des Stadtteils Jing´an mit  Hochhäusern und Shoppingcentern. Nach bezahlen von RMB 50 Eintritt gelangt man auf einen großen Innenhof mit Blick auf das große Tempel-Haupt-Gebäude. In Grunde kann ich zum Jing´an Tempel nicht viel sagen, außer das es ein Ort der Ruhe ist und in einem Gebäude ein 3,8 Meter hoher Buddha ist der Größte des Landes. Als wir an den seitlichen Gebäuden entlang gingen sahen wir, dass Mönche vor den Bildern (vermutlich) verstorbener mit deren Angehörigen beteten.

 
    Jingan Tempel
 
 

Nach 30 Min. verließen wir den Tempel wieder und gingen ins benachbarte Shopping Zentrum Joinbuy City Plaza. Nichts Besonderes, wie alle Shopping Tempel in Shanghai - riesig groß, mehr als 9 Stockwerke und chaotisch mit Waren vollgestellt. Als wir wieder draußen waren, war die Sonne schon untergegangen und wir liefen den westlichen Teil der Nanjing Rd. weiter. Dort ist zwar keine Fußgängerzone mehr, aber dennoch unzählige Geschäfte. Wir liefen bis zum People´s Square und nahmen dort die U-Bahn bis zur Station Changshu Road. Denn dort in der Nähe sind Restaurants für westlichen Expats, unter anderem auch ein Paulaner Garten.

 
    Jingan Tempel
 
 

Nach anfänglichen Orientierungs-Schwierigkeiten nachdem wir aus der U-Bahn kamen, fanden wir schließlich die richtige Richtung zu der Straße mit den westlichen Lokalen.  Vom irischen Restaurant, über Grieche und Italiener – hier gab es wieder normales Essen. Der Paulaner Garten befindet sich zurückliegend von der Straße in einer herrschaftlichen Residenz und ebenso herrschaftlich waren auch die Preise, als wir auf die Karte sahen. Also Plan B – zum irischen Pub / Restaurant. Die Bedienung war aus Süd-Schottland, sodass es endlich keine Sprachprobleme gab. Hervorzugeben ist auch, dass es in chinesischen Restaurants kein Rauchverbot gibt, was ich sehr genoss.

 
    Joinbuy City Plaza Mall
 
 

Also aßen wir dort zu Abend und wollten anschließend zum Bund, um die Skyline bei Nacht zu sehen. Aber die U-Bahn Linie 2 fuhr an der Haltestelle East Nanjing Road einfach durch. Beim ersten Mal vermuteten wir, die Station verpasst zu haben, aber auch auf der Rückfahrt fuhren wir durch den dunklen, menschenleeren Bahnhof einfach durch (vermutlich wegen zu großer Menschenmassen). Also fuhren wir mit der U-Bahn zurück zum Hotel. Dort sahen wir noch etwas Fernsehen, wobei uns auffiel, dass nicht nur Facebook in China gesperrt ist. Denn immer wenn auf CNN der Beitrag über Demonstrationen in Hongkong gesendet wäre, war plötzlich kein Bild mehr... Gegen 22 Uhr machten wir die Augen zu.

 

 
    People´s Square
 
                                  

   

                                                                                                                                                                                   

 
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