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  02.10.2014 - Tag 15 - Shanghai - The Bund (Waitan), Oriental Pearl Tower, Huangpu River, City God-Temple, Yu-Garden, Insektenmarkt (Wanshang Huaniao Market), Nanjing Rd. (Fußgängerzone), People´s Square

Reiseblog - Fotoblog - Asien - China - Shanghai - Mercure Zhongya Hotel

 
 
  Blick aus unserem Hotelzimmer auf den Hauptbahnhof
 
 

Unser Tag in Shanghai begann nach dem anstrengenden Nachtflug und etwas zusätzlichem Schlaf um 10.30 Uhr. Nachdem wir das Hotel verlassen hatten, liefen wir zum nahen Bahnhof (Shanghai Railway Station), zu einer Mc Donalds Filiale, wo wir frühstückten. Am Bahnhof dann hinunter in die U-Bahn, wo wir vor dem ersten Problem standen: Wie machen wir dem Mann am Schalter klar, dass wir eine 3-Tageskarte benötigen. Das Paar hinter uns in der Schlange war aus Japan, sprach hervorragend Englisch und half und bei diesem Problem. Von der Zwischenebene hinunter zu den Gleisen waren wir wie erschlagen von der Vielzahl der Menschen.

 
  ...auf dem Weg zum Bund

...am Bund

 
 

Wie nach einem Fußball-Bundesligaspiel, wenn tausende Menschen die Straßenbahn erreichen wollen. Aber dort war kein Fußballspiel – die Stadt war von Menschen überfüllt, so wie man sich das Europa kommend, überhaupt nicht vorstellen kann. Die Orientierung in der U-Bahn fiel uns leicht, da alles auf Englisch beschriftet ist. Wir drängelten uns in die ca. 500 Meter lange U-Bahnlinie 1 hinein (drängeln und schubsen gehört in China einfach dazu, wie wir permanent feststellten) und fuhren zum People´s Square. Dort waren noch mehr Menschen, da die Station ein Knotenpunkt ist und wir stiegen in die Linie 2 um, um von dort weiter zur Station East Nanjing Rd. zu fahren.

 
   

Skyline am Bund

 
 

Von dort sind es noch 500 Meter zum Bund, dem Postkartenblick auf die Skyline vom Ufer des Huangpu Flusses. Allerdings war es wegen der vielen Menschen nicht einfach dort hin zu kommen - selbst von der Straße waren 2 Fahrspuren abgesperrt und jene für Fußgänger freigegeben. Unter großem Gedränge erreichten wir den „Bund“ am Huangpu River und erfreuten uns bei wolkenlosem Himmel den Blick auf die Wolkenkratzer auf der anderen Fluss-Seite. Zu sehen sind u.a. der Shanghai Tower (632 Meter), das Shanghai World Financial Center (492 Meter), Oriental Pearl Tower (468 Meter) und weitere Bürotürme. Der Bund ist eine breite Promenade entlang dem Huangpu River zu einen Seite und Häusern im kolonialen Stil auf der anderen Seite.

 
  Pagode in der Altstadt

...in der Altstadt

 
 

Diese liefen wir ca. 1 km entlang, um über die Renmin Rd. zur Altstadt abzubiegen. Durch eine kleine Gasse mit vielen Garküchen, liefen wir um die Außenmauern des Yu-Garden in die Altstadt hinein. In den Gassen der Altstadt war vielen Menschen ein extremes „geschiebe und geränge“. Die alten Hausfassaden mit den geschwungenen, chinesischen Dächern sind wunderschön – so stellte ich mir China vor. Neben vielen Geschäften ist dort auch der City God-Temple, den wir für 10 RMB Eintritt spontan besuchten. Im Duft der Räucherkerzen wurde gebetet und es fand gerade ein taoistischer Gottesdienst statt. Wir verließen den heiligen Ort und liefen weiter zum angrenzenden Yu Garden, der für 40 RMB betreten werden darf.

 
 

Menschenmassen in der Altstadt

God Temple in der Altstadt

 
 

Inmitten der hektischen Großstadt ein ungeahnter Ort der Ruhe und ein Musterbeispiel chinesischer Gartenkunst – und das auf einer Fläche von 2 ha. Wir liefen ziellos durch den Yu Garten, erfreuten uns des Anblickes und verließen jenen nach ca. 20 Min. wieder. Wir liefen noch etwas durch die Altstadt, verließen jene über das South Gate und liefen über die Fangbang Middle Rd. und anschl. die Henan Rd. in ca. 20 Min. zum nächsten Ziel, dem Insektenmarkt. Das Viertel war etwas heruntergekommen und mit vielen Händlern.  Nach mehrmaligen Nachfragen (wir zeigten einen Google Maps Ausdruck mit chinesischen Schriftzeichen und deuteten auf unser Ziel) fanden wir  den Eingang zum Insektenmarkt.

 
  Yu Garden ...auf dem Insektenmarkt
 
 

Dort war lauter Krach von den lebendigen, in Gläsern gefangenen Heuschrecken. Es gab es dort weitere Insektengattungen, kleine Schildkröten und allerlei Würmer – sicherlich nicht für die private Zucht bestimmt… Von dort liefen wir zur nächsten U-Bahnstation und fuhren zur Haupteinkaufsstraße, der Nanjing Rd. Eine riesig breite Straße, teilweise Fußgängerzone, insgesamt 5,4 km lang, natürlich voller Menschen. Dort sind auch westliche Modelabels, wo Doro sich mal umsah. Die Gebäude, welche die Nanjing Rd. säumten, waren bei näherer Betrachtung riesige Shopping-Center – wir fragten uns, wer das alles kaufen soll… Schließlich wurde die Nanjing Rd. von einer Autostraße unterbrochen, wo wegen dem Menschenstrom Polizisten mit Trillerpfeife und Nachhaltigkeit Platz schafften, wenn die Autos grün hatten.

 
    Fußgängerzone Nanjing Road
 
 

Schließlich wurde die Nanjing Rd. von einer Autostraße unterbrochen, wo wegen dem Menschenstrom Polizisten mit Trillerpfeife und Nachhaltigkeit Platz schafften, wenn die Autos grün hatten. Dem schließt sich ein großer Platz an, wo wir ein kleines Kaffee unter freiem Himmel entdeckten und uns auf einen Drink setzten. Anschließend liefen wir die Nanjing Rd. bis zum People´s Square, wo gegen 17.15 Uhr die Sonne unterging. Der People´s Square wird mit seinen angrenzenden Museen, als auch der Shanghai Oper als das kulturelle Zentrum der Stadt angesehen. Da es mittlerweile Abendessen-Zeit war, suchten wir in dem nahen New World Shopping Center einen Foodcourt. Ein riesiger, etwas in die Jahre gekommener Shopping-Tempel, der in jeder deutschen Großstadt der Einkaufs-Mittelpunkt wäre.

 
    ..eines von vielen Shopping-Zentren
 
 

In Shanghai war es aber eine Shopping-Mall von vielen. Im 12. und obersten Stock befand sich gem. Beschilderung der Food Court. Da waren wir richtig – nur hatten wir nicht damit gerechnet, dass die vielen Menschen in der Stadt auch zu Abend essen wollten. Mit anderen Worten: Alles überfüllt und Wartezeiten von 1 Std. in den Restaurants. Im Keller des New World Shopping-Tempels entdeckten wir einen für Europäer schwer zu definierenden Laden mit Suppen und Salaten. Mangels Alternativen aßen wir dort zu Abend. Anschließend liefen wir die Nanjing Rd. noch weiter westlich, wo die Fußgängerzone aufhört, dafür aber einige in der westlichen Hemisphäre bekannte Modelabels ihre Filiale haben. Dort schauten wir uns etwas um und liefen wieder zum People´s Square zurück. Dort nahmen wir die U-Bahn zurück zum Hotel und waren bereits um 21 Uhr auf unserem Zimmer.

 
    ...auch Chine sucht den Superstar
 
                                           

   

                                                                                                                                                                                   

 
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