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19.07.2010 - Reisebericht Asien 2010 - Tag 9 - Berastagi - Medan - Flug Air Asia nach Jarkata - Flug mit Batavia Air nach Bali - Samur

Reiseblog - Fotoblog - Asien - Indonesien - Bali - Denpasar - Segara Village Hotel

 
 
 
 

Der letzte Tag unserer Nordsumatra-Tour begann um 7 Uhr mit einem mittelmäßigen, da wenig Auswahl bietendem Frühstück im Hotel Grand Mutiara. Das Hotel ist ein großer, 5 Sterne Business-Klotz im Ort Berastagi mit allen westlichen Annehmlichkeiten und großem tropischen Garten sowie schöner Poollandschaft. Von dieser hatten wir aufgrund des engen Zeitplans leider nichts. Wir empfanden das Grand Mutiara Hotel kalt und lieblos eingerichtet, zudem mit Englischkenntnissen des Restaurant-Personals ähnlich meiner Chinesischkenntnisse. Aber es ist das Top-Hotel in Berastagi, sodass wir nicht meckern wollen…Um 8:30 Uhr abreisebereit begann die Fahrt zurück nach Medan.

 
   
 
 

Leider haben wir von Berastagi, bzw. deren Hauptattraktion gar nichts gesehen. Wir kamen abends in der Dunkelheit an und am folgenden Morgen waren die beiden Vulkane Gunung Sibayak (2.212 Meter) und Sinabung (2.460 Meter) in Wolken. Der Ort liegt auf 1.392 Metern, weshalb ein deutlich angenehmeres, weil kühleres Klima als in der Millionenstadt Medan herrscht. Darum ist er Ausflugsziel für die wohlhabenden Großstadtbewohner. Außerdem umgeben die vorgenannten Vulkane Gunung Sibayak und Sinabung den Ort, was jenen zum Ziel für ausländische Touristen macht. Die beiden Vulkane sind noch aktiv, erkennbar durch eine kleine Schwefelwolke, wenn nicht Wolken den Berg umhüllen.

 
 
 
 

Besteigungen sind problemlos möglich, allerdings sollte man einen ganzen Tag (pro Vulkan) einplanen, den wir leider nicht hatten. Nach einer Stunde Fahrzeit erreichten wir die Serpentinen, welche hinunter in die Ebene von Medan führen. Wie schon gewohnt, herrschte auf der Passstrasse das motorisierte Chaos. Schwer beladene und untermotorisierte LKW krabbelten mit 5 km/h den Anstieg hinauf. Das hatte zur Folge, dass fleißig überholt wurde - in den Gegenverkehr hinein, ohne Rücksicht darauf, ob jemand entgegen kam. Zudem hatte ein LKW in einer Kehre eine Panne, was zum Stau führte. In Summe brauchten wir für die ca. 10 km hinunter mehr als eine Stunde. Im Tiefland erreichten wir schnell die ersten Vororte der 4 Millionen-Einwohner Stadt Medan.

 
 
 
 

Der Flughafen in Medan liegt mitten in der Stadt, sodass sich im Endanflug befindliche Flieger, 50 Meter über uns einschwebten. Um 11 Uhr setzten Holum und sein Fahrer uns vor dem Inlandsterminal ab und begleiteten uns in das Gebäude bis zur Bordkartenkontrolle. Es war eine super Tour mit den Beiden. Wir haben viel gesehen, wenn auch leider oft nur oberflächlich. Dazu haben wir sehr viel über Land und Leute, die Lebensweise, gesellschaftliche Dinge und die Denkweisen der Menschen erfahren, was uns ohne Guide verwehrt geblieben wäre. Einzig störte uns, dass wir mit Ausnahme von Bukit Lawang nirgendwo länger an einem Ort waren, um uns manches tiefergründiger anzusehen, was aber der Tour-Organisation geschuldet ist.

 
 
 
 

Deshalb würde ich es mit dem Wissen der absolvierten Tour, beim Besuch des Regenwaldes belassen, weil danach die Tour aufgrund der Entfernung und knappen Zeit zu sehr in Hast ausartete. Zurück zur Reise… Der Sicherheits-Check Inn am Polonia Airport war nicht als solcher zu bezeichnen. Trotz Armbanduhr am Handgelenk, Portemonnaie in der Hosentasche (die Sicherheitsschleuse blieb ruhig) oder reichlich Getränke im Handgepäck – niemanden interessierte es. Der Check-Inn am Schalter bei Air Asia gestaltete sich wegen entspannter Arbeitsweise als langwierig. Bordkarten gibt es keine – ein Kassenbon sollte genügen. Anschließend 35.000 Rupien (2,70 Euro) Flughafensteuer bezahlt und schon waren wir in der gut gefüllten Abflughalle.

 
 
 
 

Dort hatten wir eine Stunde Zeit bis zum planmäßigen Abflug. Dies verlängerte sich wegen Verspätung um weitere 60 Min., bis alle im Gänsemarsch über das Vorfeld zur schon äußerlich betagten Boeing 737-300 liefen. Das Fluggerät von Air Asia Malaysia hatte die besten Tage bereits hinter sich, da insbesondere der Lack auf den Triebwerken sichtlich abgeblättert war. Sitzabstand war gefühlte 10 cm - mit 188 cm Größe nicht unbedingt einfach. Um 13.20 Uhr starteten wir in den wolkenlosen Himmel nach Süden mit dem Ziel Jakarta. Über die dichte Wohnbebauung von Medan flogen wir nach Südosten auf das Meer hinaus. Sehr schnell war unter uns geschlossene Wolkendecke, sodass wir bis zum Anflug auf den Jakarta Soekarno-Hatta Airport nichts mehr sahen.

 
 
 
 

Der Anflug geschah vom Meer, wo hunderte kleine Fischreusen zu sehen waren. Wieder über Land, dominierten Reisfelder und kleine Industrie- oder Lagerhallen die Landschaft unter uns. Nach kurzem Taxiway fuhren wir zum Terminal 3, welches ausschließlich von Air Asia und Mandala Air genutzt wird.  Erst im April 2009 in Betrieb genommen, aus Stahl und Glas, was gar nicht zu dem in Medan erlebten Airport-Chaos passte. Zudem war das Terminal kaum von Passagieren frequentiert, mit Filialen westlicher Modeketten und westl. Restaurants ausgestattet. In einem der Restaurants gönnten wir uns ein amerikanisches Mittagessen (Burger + Fries) und nutzten das Wireless Internet, um wieder Emailkontakt zur Heimat aufzunehmen.

 
 
 
 

Da wir mit Batavia Air weiter flogen, mussten wir zum Terminal 1 wechseln, (kostenloser, im 10-Minutentakt verkehrender Transferbus). Dort angelangt, erwartete und das bekannte und fast vermisste indonesische Chaos incl. der Taximafia (welche zu hunderten ungefragt ihre Dienste anbieten). Vor Betreten des Terminals wurde das gesamte Gepäck durchleuchtet, bevor wir am Batavia Schalter mit der Sequence Nr. 1 und 2 eincheckten. Anstelle einer Bordkarte gab es wieder einen Kassenbon. Im Anschluss verließen wir das Gebäude und liefen von außen am Terminalgebäude entlang, wo sich div. Geschäfte aneinander reihen. Dort fanden wir unser Abendessen, bevor wir gegen 18.30 Uhr in den Sicherheitsbereich gingen. Natürlich nicht, ohne vorher 40.000 Rupien (pro Person) = 2,80 Euro Fughafensteuer zu bezahlen.

 
 
 
 

Auch hier geriet die Sicherheitskontrolle zu einer Phase. Trotz entspr. Hinweise war es kein Problem, mit deutlich sichtbarer Getränkeflasche in der Hand, jene zu passieren. Das Terminal 2 in Jakarta ist zwar etwas in die Jahre gekommen, aber schön konzeptioniert. In drei Concourses unterteilt, welche in jeweils 8 Flugsteige unterteilt sind. Die Flugsteige sind frei stehende Pavillons, in schöner Gartenlandschaft. Die Wege zu den Pavillons sind durch „open air“ Gänge miteinander verbunden - eine schöne Idee. Um 19.20 Uhr begann das Boarding und mit 30 Minuten Verspätung hoben wir mit einem Airbus A320 der Batavia Air, der schon etwas in die Jahre gekommen ist, ab.

 
 
 
 

Die Stewardess beim Check In hatte es scheinbar gut mit uns gemeint, denn wir hatten ungefragt einen Platz am Notausgang mit Beinfreiheit. Der Flug von Jakarta nach Denpasar dauerte 1 Stunde 30 Minuten, sodass wir um 22:30 dort landeten. Die Koffer ließen zwar auf sich warten, sodass wir um 23:00 Uhr zum Taxischalter liefen. Dort gibt man sein Fahrziel bekannt und erhält gegen entsprechende Zahlung einen Vochure, welches man dem Taxifahrer vorlegt. Eine gute Lösung, um Betrug und Chaos vorzubeugen. Die Fahrt 20-minütige Fahrt nach Sanur kostete 90.000 Rupien = 6,90 Euro, bis wir das zuvor gebuchte 23:00 Hotel erreichten.

 
   
 
 

Dort teilte man und mit, überbucht zu sein, transferierte uns aber umgehend zum Schwesterhotel Segara Village Hotel, welches direkt am Strand ist und sich als Glückstreffer erwies. Wir zogen in eine kleine Appartement-Hütte und unternahmen kurz vor Mitternacht noch einen Spaziergang zum Strand, um uns in der dem Hotel zugehörigen Bar noch einen „Absacker“ zu trinken. Der Flug von Jakarta nach Denpasar dauerte 1 Stunde 30 Minuten, sodass wir um 22:30 dort landeten. Die Koffer ließen zwar auf sich warten, sodass wir um 23:00 Uhr zum Taxischalter liefen.

 
   
 
 

Dort gibt man sein Fahrziel bekannt und erhält gegen entsprechende Zahlung einen Vochure, welches man dem Taxifahrer vorlegt. Eine gute Lösung, um Betrug und Chaos vorzubeugen. Die Fahrt 20-minütige Fahrt nach Sanur kostete 90.000 Rupien = 6,90 Euro, bis wir das zuvor gebuchte 23:00 Hotel erreichten. Dort teilte man und mit, überbucht zu sein, transferierte uns aber umgehend zum Schwesterhotel Segara Village Hotel, welches direkt am Strand ist und sich als Glückstreffer erwies. Wir zogen in eine kleine Appartement-Hütte und unternahmen kurz vor Mitternacht noch einen Spaziergang zum Strand, um uns in der dem Hotel zugehörigen Bar noch einen „Absacker“ zu trinken.

 
 
 
                                                              
 
                                                              
 
                                                              

                

                                                                                                                                                                                       

 
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