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27.+28.11.2022 - Reisebericht Mauritius - Tag 11+12 - Nationalpark L'Union Estate - Anse Source d'Argent - Anse Pierrot

Reiseblog - Fotoblog - Seychellen - La Digue  - Domaine de L'Orangeraie Resort & Spa

 
 

 
 

Den heutigen Tag ließen wir wieder ganz entspannt beginnen. Zuerst duschte ich hinter / neben dem Haus unter einer Freiluft-Dusche – herrlich. Dann liefen wir ca. 5 Min. zum Haupthaus nahe dem Pool, wo es das Frühstück gab. Mit Blick auf das Meer und einem französischen Dreimast-Luxuskreuzfahrtschiff welches 300 Meter entfernt vor Anker lag. Auch das Frühstück war einfach nur Weltklasse – es fehlte an nichts. Dann liefen wir wieder zurück zu unserem Haus, packten Strand- und Badesachen ein, woraufhin wir zum nahen Fahrrad-Vermieter gingen. Denn unser heutiges Ziel waren die Strände Anse Source d'Argent und Anse Pierrot, welche im äußersten Südosten der Insel La Digue sind (die wir gestern besuchten, sind im äußersten Südwesten).

 
 
 
 

Also fuhren wir wieder mit dem nicht mehr ganz so modernen Fahrrädern (die vom Vortag waren dagegen top-modern) die Hauptstraße entlang, vorbei am Hubschrauber-Landeplatz und weiteren vereinzelten Wohnhäusern. Nach etwa 1,5 km Fahrstrecke erreichten wir den Eingang zum Nationalpark L'Union Estate, an dessen Eingangstor 115 SRC ~ 10 EUR Eintritt zu bezahlen waren und wir uns in ein schlaues Buch eintragen mussten (das eh niemand liest). Von dort fuhren wir vorbei an einem großen Felsen, den Giant Union Rock, unter dem zahlreiche Riesenschildkröten waren. Nach insgesamt 3 km Wegstrecke (von unserem Hotel aus) erreichten wir einen Kajakverleih, wo die Asphaltierung zu Ende war und schon zahlreiche Fahrräder am Wegesrand standen.

 
 
 
 

Von dort liefen wir ca. 300 Meter, vorbei an den ersten Granitfelsen, zum Strand Anse Source d'Argent. Jener war gegen 11 Uhr schon sehr gut besucht, kein Vergleich zu den ruhigen Stränden vom Vortag. Der meines Erachtens (einzige) Vorteil der heute besuchten Strände, warviel mehr Schatten, da zahlreiche Palmen auf den Sandstrand hineinragen. Schwimmen, bzw. erst ins Wasser zu kommen war hier deutlich schwieriger, da zahlreiche Korallen „im Weg waren“. Auch war der Strand deutlich kleiner, weshalb die Menschen dichter aufeinander „hockten“. Nach 1 Std. im Schatten liegen machten wir uns auf zu Strand Nr. 2, dem Anse Pierrot. Diesmal war aber kein Klettern notwendig, sondern man lief fast ebenerdig um ein paar der berühmten Granitfelsen herum und gelangte zum zweiten, leicht zugänglichen Strand, dem Anse Pierrot.

 
                

 

 
 
 

Auch dort legten wir uns auf unser mitgebrachtes Handtuch nieder und relaxten erneut. Auch hier war es recht voller Menschen, ebenfalls kein Vergleich zu den gestern besuchten Stränden. Theoretisch kann man um die Südspitze der Insel La Digue herumwandern zu den bereits gestern besuchten Stränden. Hierzu ist es aber sehr, sehr ratsam einen lokalen Führer zu haben, da der Weg mit viel Kletterei verbunden ist und schwer durch das Unterholz führt. Zudem werden von dem Ort, wo wir unser Fahrrad abgestellt haben, Bootstouren um die Südspitze angeboten. Dazu besteigt man ein gläsernes Kajak und anstelle zu paddeln, wird man in geruhsamer Geschwindigkeit mit einem Boot gezogen.

 
 
 
 

Wir hatten mit den zwei Stränden heute und den zwei Stränden gestern alles gesehen, was wir wollten. Deshalb machten wir uns mit einem kleinen Stopp an einer Beach-Bar auch gegen 15 Uhr wieder auf den Rückweg zu unserem Hotel. Wenn man nun fragt, welcher Strand schöner ist, kann ich darauf keine klare Antwort geben. Jeder ist anders. Die gestern besuchten Grand Anse Beach und Petite Anse Beach sind bedeutend ruhiger und besser zum Schwimmen geeignet. Bei den Steinen gibt es aus meiner Sicht keinen Unterschied, beide sind sehr besonders schön. Unterwegs schauten wir uns in dem Nationalpark (für den wir ja auf dem Hinweg die 115 SCR Eintritt bezahlt hatten) genauer um. Im Grunde wird dort das frühere Leben auf einer lokalen Farm dargestellt mit Focus auf den Anbau und die Verarbeitung von Vanille und Kokosnüssen.

 
 
 
 
 

Im weiteren Verlauf des Rückweges folgte noch ein Stopp in einem (für die Inselverhältnisse) recht großen Supermarkt, in dem man vorher seine Taschen und Rücksäcke unbedingt abgeben muss (getreu dem Motto: Traue keinem Touristen). Schließlich schaute Frau noch mal in den paar Läden nahe des Bootsanlegers, das wirtschaftliche und touristische Zentrum der Insel, vorbei, wobei wir feststellten, dass die Inhaberin unserer gestrigen Unterkunft in einem Laden arbeitet. Der Rest des Tages verlief sehr ähnlich wie der vorherige. Wir lagen noch zwei Stunden bis zum Sonnenuntergang am Pool und fuhren schließlich mit dem Fahrrad zum Abendessen. Hierbei sei angemerkt, dass ab 21 Uhr alles mehr oder weniger alkoholisiert auf dem Fahrrad unterwegs ist, das aber, weil bei den meisten Fahrrädern das Licht fehlt, ziemlich unerkannt. Es folgte noch eine Stunde auf unserer Terrasse, woraufhin unser letzter Tag auf La Digue nun auch vorbei war.

 
 

 

    

                                                                                                                                                            

 
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