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16. / 17.11.2022 - Reisebericht Mauritius - Tag 1 - Hinflug - Flug mit Air Baltic nach Zürich - Weiterflug mit Edelweiss Air nach Mauritius

Reiseblog - Fotoblog - Tombeau Bay - Cocotiers Hotel

 
 
 
 

Nachdem der letzte große Urlaub im Jahr 2019 in Korea und Japan von den Temperaturen eher kühl war, gab es die konkrete Vorgabe für die Zukunft: Keinen Frier-Urlaub mehr. Zudem hatten wir durch den Ausfall von zwei großen Urlauben etwas Geld gespart, sodass wir uns für die Luxus-Ziele Mauritius und Seychellen entschieden. Wobei sich Mauritius finanziell im Rahmen bewegte, war es auf den Seychellen sehr teuer. Die Flugsuche war müßig, da die Verbindungen entweder sehr teuer (> 1.000 EUR) oder mit langen Umsteigezeiten verbunden waren. Letztlich waren auf dem Rückweg 5 ½ Std. in Äthiopien ein vertretbarer Kompromiss. Auch änderten sich die Flugtage der direkten, 1x wöchentlichen Verbindung von Air Mauritius zu den Seychellen mehrfach, sodass wir letztlich einen Flug über La Renion mit Zwischenübernachtung buchten.

 
 
 
 

Am Samstagnachmittag um 15 Uhr verließen wir unser zu Hause und fuhren mit dem Zug zum Düsseldorfer Flughafen. Am Check-In-Schalter der Lufthansa waren wir die einzigen Gäste, sodass alles schnell ging. Leider gab es auf dem Langstreckenflug keinen Fensterplatz mehr, denn der Flug war ausgebucht (und der Online-Check-In am Vortag von zu Hause aus funktionierte nicht). Wie schon bei unserer Kreuzfahrt-Sommerreise 2022 gingen wir nach dem Check-In in die Pizzeria L´Osteria, wo wir zu Abend aßen, denn die nächste Mahlzeit gibt es nicht vor Mitternacht. Frau schaute sich mal bei den Geschäften um, wovon 1/3 bereits (für immer?) geschlossen hatte.

 
 
 
 

Gegen 19 Uhr gingen wir durch die Sicherheitskontrolle (nichts los dort) und setzten uns nahe unserem Flugsteig noch 30 Min. hin, bis zum Boarding-Beginn. Überpünktlich gingen wir in das Flugzeug, aber nicht wie erwartet in eines von der SWISS, sondern in einen Airbus A220-300 von der Air Baltic (Stichwort Wetlease).  Der innen fast neu wirkende Airbus war vielleicht zu 25% gebucht, mit dem Flug kann man nicht viel Geld verdient haben. Um 20 Uhr hoben wir ab und flogen in 49 Minuten nach Zürich. Dort stand uns ein längerer Fußweg und eine kurze Zugfahrt (Skymetro) bevor, da wir zum Satelliten-Terminal E fuhren und hinüber zum Airside-Center mit den Terminals A-D mussten.

 
                

 

 
 
 

Das Airside Center ist ausgesprochen „wow“, mit vielen Luxus-Geschäften, wie man es in Zürich erwartet hatte. Neben unserem Abflug-Gate war ein Schalter aufgebaut, wo die Einreisepapiere für Mauritius und die Seychellen geprüft wurden. Denn obwohl unser Ziel Mauritius war, flog das Flugzeug zuerst zu den Seychellen und dann weiter. Gegen 22 Uhr begann das Boarding des Airbus A340 und bis wirklich alle Passagiere ihren Sitzplatz gefunden hatten, war es auch schon 23 Uhr. Also starteten wir mit 30 Min. Verspätung in die Nacht hinein. Das (wirklich gute, reichhaltige) Essen wurde schon nach 1 Std. Flug über Ancona serviert und auf Höhe der Hacke des italienischen Stiefels fielen meine Augen zu.

 
 
 
 

Wach wurde ich nach 6 ½ Std. Schlaf über dem indischen Ozean und somit 1 ½ Std. vor der Landung. Somit wurde auch das (eher sparsame, übersichtliche) Frühstück serviert und eine Stunde darauf der Landeanflug eingeleitet. Insgesamt benötigten wir für die Strecke von Zürich zu den Seychellen 9 Std. und 25 Min. Flugzeit, bis wir auf dem kleinen Flughafen nahe der Hauptstadt Mahé landeten. Wir fuhren zu einer Außenposition (Fluggastbrücken gibt es dort nicht), woraufhin das Flugzeug zuerst von einer Mitarbeiterin des Gesundheitsministeriums der Seychellen „abgenommen“ wurde. Es gab keine Beanstandungen, woraufhin die Fluggäste mit Ziel Seychellen ausstiegen.

 
 
 
             
 

 

 

Die Passagiere mit Ziel Mauritius blieben im Flugzeug und nach einer Stunde am Boden starteten wir mit nur noch zu 1/3 der Passagiere, den letzten Flugabschnitt nach Mauritius. Dieser dauerte 1 Std. und 50 Min. und führte durchweg über Wasser mit mal mehr und mal weniger Bewölkung. Um 14 Uhr landeten wir bei durchwachsenem Wetter auf dem internationalen Flughafen von Mauritius. Dieser war im Gegensatz zu den Seychellen groß und modern und verfügte sogar über kostenloses W-LAN, welches ich beim Warten in der Schlange zur Einreise lebhaft nutzte. Dem folgte die Gesundheitsbehörde, wo man ein zuvor ausgefülltes Blatt zum Thema Covid abgeben musste (keine Tests o.ä.).

 
 
 
 

Dann hinunter zu den Kofferbändern, wo unser Koffer bereits seine Runden drehte. Mit jenem spazierten wir durch den Zoll (wo kein Beamter war) und von dort den Schildern nach zu einer kleinen „Bude“ mit allen Autovermietungen. Bei der Firma Ola erhielten wir innerhalb von 5 Min. unseren Wagen, einen fast schrottreifen Perodua Axia (Hersteller aus Malaysia), dessen Getriebe und auch Stoßdämpfer nach 120.000 km  auf der Zielgeraden waren. Aber für die Woche sollte er uns von A nach B bringen. Und zwar zuerst zu einem kleinen Supermarkt für die übliche Grundversorgung und dann über die einzige Autobahn der Insel quer hinüber vom bewölkten Südosten in den sonnigen Nordwesten zur Hauptstadt Port Louis.

 
 
 
 

Dann durch vorgenannte Hauptstadt, wo auf den Straßen wenig los war, weil es Sonntag war und letztlich noch über ein paar gut ausgebaute Landstraßen. Nach etwas über 1 Std. Fahrzeit erreichten wir unser Cocotiers Hotel, direkt in erster Strandreihe, wo wir gegen 16 Uhr ankamen. Nach dem (etwas langwierigen) Check In legten wir unsere Sachen auf unserem Zimmer ab und spazierten direkt am Pool vorbei zum Strand. Mit 28 Grad Celsius war es angenehm warm und auch das Meer hatte 24 Grad Celsius, sodass erstmal ein Bad fällig war. Der Strand war zwar etwas steinig und aber aus dem kalten Deutschland kommend, eine Wohltat.

 
 
 
 

Gegen 17.30 Uhr kamen die kleinen Fischerboote zurück und der ein oder andere Tunfisch wurde am Strand zur Show gestellt. Dann sahen wir uns um 18.30 Uhr noch den Sonnenuntergang an und fuhren letztlich 5 Min. zur nahen und modernen Riche Terre Mall, da wir einen Geldautomaten benötigten, weil wir immer noch keine Mauritius-Rupien hatten. Dann wieder zurück zum Hotel, wo wir uns am überteuerten Buffet bedienten und uns mit einem Drink noch etwas auf eine Liege am Strand setzten, bevor wir den langen Anreisetag beendeten.

 
 

                                                                                                                                                                

 
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