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24.11.2022 - Reisebericht Mauritius - Tag 8 - Chamarel-Wasserfall - Siebenfarbige Erde - Mauritius Flughagen - Air Austral  - Saint Denis de la Reunion - Préfecture de La Réunion - Kathedrale - Rathaus

Reiseblog - Fotoblog - Saint Denis de la Reunion  - Hotel Dina Morgabine Saint

 
 

 
 

Heute war bereits nicht nur der letzte Tag im wunderschönen Dinarobin Beachcomber Hotel, sondern auch unser letzter Tag auf Mauritius. Nach dem Frühstück ließen wir unseren Koffer abholen und checkten aus dem Hotel aus. Da es noch viel zu früh für den Aufbruch zum Flughafen war, verweilten wir noch gute 2 Stunden am menschenleeren und riesigen Hauptpool des Hotels, bzw. suchten uns eine Liege in erster Reihe zum Strand. Dort ließen wir die Seele noch etwas baumeln, bis wir das Hotel gegen 13.30 Uhr verließen. Mit dem Mietwagen fuhren wir erst entlang der Südküste und dann über Serpentinen in die Berge hinauf. Dort fuhren wir in einen privaten Park, zahlten an der Schranke 500 MUR = 11 EUR Eintritt und fuhren über eine kleine Straße vorbei an penibel gepflegten Pflanzen zum Chamarel-Wasserfall.  

 
 
 
 

In einer Landschaft mit üppigem Grün fällt das Wasser dort ca. 100 Meter in die Tiefe. Der Aussichtspunkt ist aber über 300 Meter von dem Wasserfall entfernt, was bei den dortigen Menschenmassen sicherlich auch besser für alle Beteiligten ist. Von dort war es ein weiterer Kilometer bis zum Parkplatz, von wo aus wir zu der Siebenfarbige Erde liefen. Die Erde dort hat durch Zersetzungsprozesse in der Tat verschiedene Gelb-, Rot- und Brauntöne. War ok, muss man aber nicht unbedingt gesehen haben. Am Rande des Areals der Siebenfarbige Erde ist ein kleines Gehege mit 3 Riesenschildkröten, welche ich deutlich beeindruckender fand. Mittlerweile fast 15 Uhr, machten wir uns auf dem Weg zum Flughafen.

 
 
 
 

Wir fuhren in etwas über eine Stunde quer durch die südliche Inselmitte zur Ostküste. Die Straße führt über zahlreiche Serpentinen durch einen tropischen Wald, in dem es alsbald zu regnen begann. Unser erster und einziger Regen während der Woche auf Mauritius. Am Flughafen angekommen, fanden wir den Parkplatz zur Mietwagen-Rückgabe aufgrund fehlender Beschilderung nicht.  Also an einem anderen Ort geparkt und zu Fuß zur Mietwagen Firma Ola. An dessen Schalter war aber niemand, was sich auch nach 15 Min. warten nicht änderte. Also erstmal die Koffer bei Air Austral eingescheckt und eine Kleinigkeit zu Abend gegessen. Wieder zurück zur Mietwagenfirma, der Schalter war endlich besetzt und man erklärte uns, dass wir 17 Uhr als Fahrzeugrückgabe angegeben hätten und vorher der Schalter ja nicht besetzt sein muss.

 
                

 

 
 
 

Logik, Made in Mauritius. Ansonsten aber hat uns die Insel sehr, sehr gut gefallen. Traumhafte Strände, faire Preise, alles sehr relaxed, nette Menschen und wir hatten nie Angst um unsere Sicherheit. Die Insel wird uns bestimmt mal wieder sehen. Wir waren schnell durch die Sicherheitskontrolle und warteten noch etwa 30 Min. vor unserem Abfluggate in dem sehr modernen Flughafen. Der Flug kam pünktlich an und erst beim Einsteigen entdeckten wir, dass wir in Reihe 2 saßen, ergo in die Business upgegraded wurden. Kurz nach dem Sonnenuntergang bei herrlichem Abendrot starteten wir und flogen einen fotogenen Bogen entlang der Südküste von Mauritius mit dem Berg Le Morne Brabant in Sichtweite.

 
 
 
 

Der Flug dauerte 45 Min., woraufhin wir mit einem ebenfalls sehr fotogenen Anflug mit Blick auf die Hauptstadt um 19 Uhr in Saint Denis de la Reunion landeten. Im Flugzeug erreichte mich eine SMS der Mietwagenfirma, dass ich bitte bis 20 Uhr das Fahrzeug abholen möge, weil man sonst schließt. Die Passkontrolle war gründlich (wir reisten hier wieder in die EU ein), woraufhin ich direkt zur Mietwagenfirma eilte und Doro sich um den ausgegebenen Koffer kümmerte. Wir erhielten einen fast neuen Peugeot 208 als Fahrzeug. Schon auf den ersten Metern unterwegs merkten wir, dass wir hier in Frankreich waren. Nicht dass Mauritius ein Land der Dritten Welt ist, aber auf La Reunion war alles viel ordentlicher – es gab richtige Autobahnen und auch die Fahrzeuge auf der Straße waren deutlich neuer und teurer – alles lief einfach geordneter.

 
 
 
 
 

Unser erster Weg führte uns zu einem Carrefour Supermarkt. Auch hier kamen wir aus dem Staunen kaum heraus, keine kleinen Dorfläden mehr, sondern ein super-moderner und vor allen Dingen riesiger Supermarkt (im Shopping-Komplex Grand Nord), wie er in jeder deutschen Stadt hätte sein können.  Von dort fuhren wir 15 Min. zum vorab gebuchten Hotel Dina Morgabine Saint. Direkt im Stadtzentrum der Hauptstadt, nur durch die Hauptstraße vom Meer getrennt. Nach dem Check-In machten wir noch einen kleinen Spaziergang durch die Inselhauptstadt Saint Denis. Im Grunde eine nette Kleinstadt mit vielen kleinen Läden und europäischer Ordnung. Wir liefen zum Préfecture de La Réunion (ehemalige Kolonial-Hauptverhaltung), der leider eingerüsteten Kathedrale und dem Rathaus, allesamt schön restaurierte Häuser aus vergangenen Kolonial-Tagen, an der „Prachtstraße“ Rue de Paris gelegen.

 
 

 

 
 

Eher durch Zufall entdeckten wir die Ausgehmeile der Stadt. Schon von weitem hörten wir zahlreiche Menschen, bis wir schließlich entdeckten, dass das Spiel der Fußball WM in Qatar zwischen Frankreich und Dänemark mittels Beamer übertragen wurde. Genau bei unserem Eintreffen fiel auch das 1:0 für Frankreich und mehrere hundert Franzosen jubelten ohrenbetäubend. Wir fanden tatsächlich einen freien Tisch und setzten uns auf einen Drink und erfreuten uns der ausgelassenen Atmosphäre. Gegen 22 Uhr aber liefen wir zurück zu unserem Hotel, da wir am kommenden Tag früh aufstehen mussten, um weiter zu den Seychellen zu fliegen. Der kurze Eindruck von La Réunion hat uns sehr, sehr positiv beeindruckt (in Kurzform: Frankeich auf der Südhalbkugel unter Palmen) sodass wir dort unbedingt noch mal länger hinmüssen. Denn der kurze Eindruck für ein paar Stunden hat uns nicht gereicht.

 
 

    

                                                                                                                                                            

 
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