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Also fuhren wir mit dem Mietwagen durch die grüne Mitte der Insel
über Serpentinen in die Berge hinein. Die Straße war durchweg gut
ausgebaut und wurde sogar von einem Linienbus bedient. Wieder vorbei
am „Einstieg“ des am Vortag erwanderten Copolia Trails, immer tiefer
hinein in den Morne Seychelles National Park. Über unzählige
Kurven durch den tropischen Wald, zwischendurch auch mit Nebel bis
wir schließlich zur Westseite der Insel gelangten, wo der Regen auch
nachließ (was unsere Hoffnung war). Dort hatten wir eigentlich eine
Wanderung entlang dem Morne Blanc Trail geplant, um aus den Bergen
die Westküste zu bestaunen. |
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Das aber verwarfen wir schnell, da jener noch 30 Min. länger als der
Copolia Trail vom Vortag ist und die zahlreichen Klettereinlagen bei
dem nassen Wetter zu keinem guten Ergebnis führen werden. Nach
insgesamt 45 Min. Fahrzeit erreichten wir das Ziel unserer Fahrt,
das Hotel Constance Ephelia Mahe Seychelles. Auf einer Halbinsel
gelegen, verfügt das Hotel über ein 120 ha großes Areal mit einem
Nord- und Südstrand, wo wir die letzten beiden Tage unseres Urlaubs
verbringen werden. Wie fast schon zu erwarten, war unser Zimmer um
11 Uhr noch nicht bezugsfertig. Deshalb legten wir unser Gepäck ab,
erledigten den Check-In-Papierkram und begutachteten erstmal den
Südstrand. Jener war einsam und verlassen, außer uns kein Gast. |
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Lediglich das Hotelpersonal war gerade dabei die durch den Regen und
die unruhige See angeschwemmten Blätter wegzuräumen und so den
Paradies-Strand „wiederherzustellen“. Von vorgenanntem Strand
unternahmen wir einen kleinen Spaziergang, zuerst landeinwärts durch
das „Dickicht der Pflanzen und dann vorbei am Helikopter-Landeplatz,
zum kleinen, versteckten Strand Lans Trusalo. Dort hielten wir auf
einem der für die Seychellen so typischen rund geschliffenen
Granit-Felsen ein wenig inne und freuten uns, an einem solch schönen
Ort sein zu dürfen. Schließlich liefen wir wieder zurück zum
Haupthaus und Restaurant im Nordbereich. Da immer noch nicht mit dem Zimmer-Check-In zu rechnen war, unternahmen wir mit Hilfe von einem
Golf-Buggy noch einen Ausflug zum Südstrand. |
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Zuvor aber schauten wir uns noch das Gehege mit den zum Hotel
gehörenden Riesen-Schildkröten an. Der Weg zum Nordstrand erstreckte
sich über bestimmt 3 km und führte vorbei an einem Mangroven-Wald,
bis wir schließlich das Restaurant mit der zweiten Rezeption
erreichten. Dort schauten wir uns an der idyllisch gelegenen Beach-Bar um und liefen entlang am deutlich schöneren und deshalb
auch belebteren Südstrand. Der Strand erstreckt sich über geschätzte
1,5 km und ist umgeben von grünen Hügeln, ein wirkliches
Postkartenmotiv. Am Strand selbst gab es überhaupt keine
Sonnenliegen, aber etwas zurückliegend waren immer ein paar
gruppiert, sodass es keinesfalls voll wirkte. |
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Schließlich fuhren wir mit dem
permanent verkehrenden Shuttle wieder zurück zum Nordstrand und
checkten final in unsere Wohnung ein. Dort gruppierten sich jeweils
6 Häuser mit 2 Stockwerken um einen gar nicht mal so kleinen Pool
mit kleiner Pool-Bar. Diesen aber benutzten wir nie (weil er durch
die Häuser und die umgebenden Bäume meistens im Schatten war),
sondern waren ausschließlich am Postkartenmotiv-Nordstrand, wo es
auch das Sports-Center mit diversen kostenlos angebotenen
Wassersportarten gibt. Dort setzte ich auch meine erst vor 1 ½
Wochen auf Mauritius begonnene Stand-Up-Paddle-Karriere fort. Durch
die Bucht gab es kaum Wellengang, was es umso einfacher machte. |
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Insbesondere der letzte volle
Tag im Hotel war wieder von bestem Wetter geprägt, sodass wir den
gesamten Tag am Strand relaxten. Auch wenn es nicht ganz preiswert
war, haben wir diesmal Halbpension gebucht, sodass wir uns am
überaus reichhaltigen Buffet bedienen konnten. Meistens verließen
wir direkt nach dem Abendessen das Restaurant, setzten uns
anschließend noch auf einen Drink an den Nordstrand, welcher fast
direkt hinter unserem Haus war, bevor wir auf die Terrasse
wechselten. Leider gingen diese beiden letzten Tage in diesem Super
Hotel viel zu schnell herum. |
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