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Parallel des asphaltierten Weges hinter den Häusern, welche die
gesamte Hotelanlage miteinander verbindet (und von den Golf-Carts
genutzt wird), ist ein ca. 1,5 km langer 18-Loch Golfplatz. Aber
zurück zum Tagesablauf. Das Frühstück, welches wir im Außenbereich
nahe dem Pool mit Blick auf das Meer einnahmen, war wie zu erwarten
mehr als reichhaltig. Am ersten Tag machten wir anschließend einen
einstündigen Strandspaziergang über 1,5 km, immer am Wasser entlang,
vorbei an den anderen Häusern unseres Hotels und des Nachbarhotels
bis zum nördlichen Ende der Halbinsel am Sports-Center. Dabei
schauten wir uns auch das benachbarte Paradis Beachcomber Hotel an,
dessen öffentlicher Bereich ähnlich luxuriös ist wie jener vom
Schwesterhotel Dinarobin. |
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Nur war im Paradis mehr los und alles etwas größer, vermutlich ist
die dortige Gästekapazität größer. Den Nachmittag des ersten Tages
verbrachten wir im und am Pool vor unserem Haus. Denn es teilen sich
immer 6 Häuser mit jeweils 2 Wohneinheiten einen 15-Meter Pool. Dort
lässt es sich bei freiem Blick auf das Meer gut entspannen.
Rückseitig war von unserem Pool der Blick frei auf den 565 Meter
hohen Berg Le Morne Brabant, das Mauritius-Postkartenmotiv. Da der
Strand nur ein paar Meter vom Pool entfernt ist, verteilen sich die
Gäste ganz gut und es stehen immer ausreichend freie Liegen zur
Verfügung. Auch kann man sich an jedem Pool an Handtüchern
und kostenlosem Wasser selbst bedienen. |
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Der Vollständigkeit halber seien noch die riesigen Hauptpools beider
Hotels erwähnt (bestimmt 50 x 35 Meter), welche aber wenig besucht
waren. Das Abendessen aber nahmen wir nicht im Hotel ein, da uns
fast 70 EUR pro Person (ohne Getränke) für den Buffetbesuch als zu
viel erschienen. Dafür liefen wir 1,2 km zur externen, aber nahen Wapalapam Island Eatery, welche sich kurz hinter den Toren des
Dinarobin Beachcomber Hotels befindet. Ich würde das Restaurant als
eine Art Luxus-Surfer-Kneipe mit guter, lokaler Küche bezeichnen, dazu sehr motiviertes Personal in einer ansprechenden Umgebung. Am
zweiten Tag ließen wir uns direkt nach dem Frühstück mit dem Golf-Cart zum Sports-Center am anderen Ende des Nachbarhotels fahren
und liehen uns dort ein Brett zum Stand-Up-Paddeling. |
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Mal was ganz Neues für uns,
der Gleichgewichtssinn aus alten Windsurfer-Tagen (aus der Kinder-
und Jugendzeit) war noch vorhanden, wenn nur der strenge Wind nicht
gewesen wäre. Trotz fleißigem Paddeln kam ich nicht von der Stelle
und wenn man das Rudern auch nur kurz einstellte, trieb man sofort
ab. Trotzdem eine interessante Erfahrung, welche wir im weiteren
Verlauf unseres Urlaubs in einem anderen Hotel wiederholten.
Grundsätzlich war das Thema Wassersport in den Beachcomber-Hotels
sehr großgeschrieben. Alles war kostenlos und damit meine ich nicht
nur Kajaks oder Tretboote wie in den meisten Hotels. Man konnte
sogar kleine Segelboote mieten, sich von einem Boot zum Schnorcheln
fahren lassen oder sogar Wasserski fahren - alles war im Hotelpreis
inkludiert |
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Nach dem anstrengendem
Stand-Up-Paddeling suchten wir uns einen schönen Platz am Strand auf
einer Liege, wo ich tatsächlich für eine Stunde einschlief. Es
folgte ein kurzes Bad im flach abfallenden Meer zum Wachwerden,
woraufhin wir wieder zurück zum Sports-Center liefen. Diesmal ließen
wir uns mit einem Engländer zusammen mit dem Motorboot hinaus zum
Hausriff fahren, wo man 40 Min. auf uns wartete, bis wir alle Fische
gesehen hatten. Das Riff hier war schon deutlich besser als jenes
zwei Tage zuvor im Norden der Insel, aber dennoch weit weg vom Great Barrier Reef in Australien oder dem Roten Meer bei Hurghada.
Herausragend aber war auch der Blick auf den einsamen Strand mit dem
Berg Le Morne Brabant im Hintergrund. |
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Wieder zurück an Land, schaute
Frau noch mal durch die gar nicht mal so wenigen Geschäfte rund um
die Rezeption vom Paradis Beachcomber Hotel. Schließlich ließen wir
uns wieder mit dem Golf-Cart zurück zu unserem Dinarobin Beachcomber
Hotel fahren, wo wir nahe von unserem Haus noch an den Strand
gingen. Direkt nebenan ist eine nette Strandbar, die wir auch noch
mal beehrten und uns von dort den Sonnenuntergang ansahen. Auch am
zweiten Tag gingen wir auswärts essen, woraufhin wir uns
anschließend noch an eine Hotelbar setzten. Dort hatte eine lokale
Band mit Tänzern eine Vorführung. Die zwei Tage in diesem Hotel
vergingen viel zu schnell – dies war eines der schönsten Hotels, in
denen wir je waren. |
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