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Dort wird auf 2 Etagen umfangreich die Geschichte und insbesondere
die Kolonialzeit von Mauritius skizziert (in Französisch und
Englisch). Und natürlich 1x in der Std. die Blauen und Roten Mauritius
ausgestellt - hinter Glass und schummerigem Licht, bei anwesendem
Wachpersonal und Fotoverbot). Direkt nebenan ist die Caudan
Waterfront, eine moderne, teilweise Open-Air-Einkaufsmall in
Verbindung mit kleinen Souvenir-Marktständen. Dort schaute Frau sich
in einer kleinen Auswahl der insgesamt 170 Läden mal um. Von dort
liefen wir durch eine Unterführung unter der Hauptstraße hindurch in
den alten / eigentlichen Teil der Stadt Port Louis. |
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Dort war nicht mehr alles so steril und aufgeräumt wie in
vorgenannter Mall, sondern dort pulsierte das wahre Leben mit
zahlreichen kleinen Läden und auf dem Fußweg abgestellten
Motorrädern. Dort gibt es alles, von
Elektrogeräte-Reparaturwerkstädten, Stoffläden, Haushaltwaren,
sonstige Gerümpel-Läden bis zu „weiß-ich-nicht“ mit afrikanischer
Chaos-Lagerhaltung. Unser erstes Ziel dort war der sich über 3
Markthallen erstreckende Central Market, ein riesiger Markt mit
Lebensmitteln, Textilien und diversem Kunsthandwerk. Gesehen und für
gut befunden führte uns unser Rundgang weiter, vorbei an der
schneeweißen Jummah Moschee (von dessen Minarett aus auch gerade zum
Gebet gerufen wurde) bis zum Beginn von China-Town. |
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Letzteres brauchten wir nicht wirklich, weil es immer gleich
aussieht und nicht besser als in San Francisco sein kann. Wirklich
sehenswert dieses Chaos vom Stadtzentrum in Port Louis, welches
irgendwo zwischen Europa und dem richtigen Afrika einzuordnen ist.
Letztlich machten wir noch einen Bogen zum Government House, dem
schneeweißen Regierungssitz am Ende einer kurzen, aber breiten
Allee. In der unmittelbaren Umgebung stehen noch weitere sehenswerte
Regierungsgebäude / Ministerien aus der Kolonialzeit und ein
Hafenamt. Die Hauptstadt Port Louis mit seinen fast 150.000
Einwohnern und sogar einigen Hochhäusern mit der auch in anderen
Metropolen üblichen Glass-Fassade ist im Vergleich zu den Seychellen
eine richtige Großstadt. |
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Und zwar mit einem besonderen, einzigartigen Flair, bestehend aus
einer Mischung von Afrikanischen-, Indischen- und
Europäischen-Kolonial-Einflüssen. Letztlich gingen wir wieder zurück
zur Caudan Waterfront, wo wir am dortigen Food-Court Nudeln nach
Kreolischer Art kauften und uns auf eine Bank mit Blick auf den
Hafen setzten (sogar zwei „richtige“ Kriegsschiffe lagen dort vor
Anker). Meine Sorge dass das Essen wegen dem indischen Einfluss
fürchterlich scharf sei, wurde mit den Worten: „If you want spicy, I
make spicy“ zerstreut. Mittlerweile schon 13:30 Uhr liefen wir
zurück zum Caudan Arts Centre zu unserem Wagen und fuhren von dort
30 Min. in den äußersten Norden der Insel, vorbei an endlosen
Zuckerrohrfeldern zum Lagoon Attitude Hotel. Laum aus der Stadt
raus, war der Autoverkehr auch maximal entspannt. |
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Es wird nicht chaotisch gefahren, lebensmüde überholt oder sonstige
Attitüden beim Autofahren herausgekehrt. Außerdem durfte man auf den
Landstraßen eh nur 60 km/h fahren. Im Hotel dauerte der Check-In mit
20 Min. wieder recht lange, da das für uns vorgesehene Zimmer noch
nicht fertig war. Durch einen herrlichen tropischen Garten liefen
wir zu unserem Zimmer im 2 Stockwerk in erster Reihe, von wo aus wir
einen hervorragenden Blick auf das Meer hatten. Nachdem wir uns im
Zimmer eingerichtet hatten, begannen wir das Hotel zu erkunden,
welches sich über ein größeres Areal erstreckt. Am Sport- und
Tauchcenter trugen wir uns für den kommenden Tag für eine
Glass-Boden-Boot-Tour und einen anschließenden Schnorchel-Ausflug
(beides unentgeltlich) ein. |
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Auch schauten wir uns die
insgesamt 3 Pools und 2 Strände, welche zum Hotel gehörten, an und
entschieden uns letztlich für eine Liege oberhalb des Hauptpools.
Denn von dort war es nicht weit zum Hauptstrand, welcher extrem
flach abfällt, wo wir bei mittlerweile gut 29 Grad Celsius das ein
oder andere Bad nahmen. Im Grunde verbrachten wir den Rest des Tages
mit faulenzen und power-relaxen. Da wir Halbpension gebucht hatten,
erfreuten wir uns am Abend am reichlichen Buffet im
Hauptrestaurant. Als wir allerdings die Getränke bezahlen wollten
hieß es, es gibt nichts zu bezahlen, wir hätten All Inclusive. Ok,
wenn man das so meint, wollten wir nicht widersprechen. Die
anschließende B-Probe an der Pool-Bar wo die abendliche Unterhaltung
stattfand, kam zum gleichen Ergebnis – na herrlich. Es folgte noch eine C-Probe
ab der Strand-Bar, woraufhin wir gegen 23 Uhr zurück in unser Zimmer
gingen, und ich auf dem Balkon noch auf einer Bierlänge den Wellen
lauschte. |
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