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03 + 04..11.2022 - Reisebericht Mauritius - Tag 16 + 17 - Mahe Airport- Ethopian Airlines Boeing 737-MAX - Addis Abeba - Wien - Düsseldorf

Reiseblog - Fotoblog - Seychellen - Mahé

 
 

 
 

Der letzte Tag unseres Urlaubes begann gemächlich mit einem ausgiebigen Frühstück. Dann wurden die Koffer für die Heimreise gepackt und der Check-Out erledigt. Dann fuhren wir wieder mit dem Golf-Wagen an den Nordstrand und genossen die Sonne und die warmen Temperaturen zum letzten Mal für die kommenden 6 Monate. Um 14:30 Uhr begann unsere Rückreise nach Deutschland mit dem Weg zur Rezeption am Südstrand. Dort duschten wir, zogen uns um und fuhren mit dem Mietwagen quer über die Insel in ca. 45 Min. zum Flughafen. Der letzte Tag war gleichzeitig der heißteste Tag unserer Reise – es war wolkenlos und 33 Grad Celsius.

 
 
 
 

Am Flughafen nahm der gleiche Mann den Wagen entgegen, der ihn uns auch ausgehändigt hatte. Von dort liefen wir mit den Koffern zum nahen Terminal, wo wir nach kurzem Warten auch direkt einchecken konnten. Es folgte die Sicherheitskontrolle, welche sehr entspannt und zügig vonstattenging. Im Wartebereich war es etwas voll, da neben unserem Ethopian Airlines Flug auch ein Emirates Flug innerhalb von 15 Min. abflog. Um 17:15 Uhr begann schließlich das Boarding, woraufhin wir über das Vorfeld zu einer fast neuen Boeing 737-MAX 8 liefen. Der Flug war nur zu maximal 1/4 gebucht, sodass es ein sehr entspannter Flug wurde. Insgesamt flogen wir 3 Std. 15 Min. bis zu unserem Ziel Addis Abeba.

 
 
 
 

Die ersten 2 Stunden durchweg über den Indischen Ozean und schließlich genau über Mogadischu in Somalia (wenig vertrauenserweckend) auf den afrikanischen Kontinent, wo im letzten Abendlicht die Küste zu sehen war. Selbst auf diesem Mittelstreckenflug gab es ein vollwertiges Essen und auch äthiopisches Bier auf Nachfrage. Im Anflug auf Addis Abeba sah man schemenhaft die Hügel, welche die Äthiopische Hauptstadt auf 2.350 Meter umgeben. Auch hätte ich bei diesem Land nicht mit so vielen Lichtern am Boden gerechnet, die Stadt schien riesig zu sein. Schon gegen 20:15 Uhr und damit 30 Min. vor Plan landeten wir in Addis Abeba und waren nach einer kurzen Busfahrt im Terminal.

 
                

 

 
 
 

Dort wurde unser Handgepäck durchsucht und meine Drohne moniert. Diese wollte man mir abnehmen (und vermutlich auf einem lokalen Markt verkaufen), aber ich demonstrierte aufs deutlichste, denn ich wollte nicht in das Land einreisen, sondern war lediglich im Transit. Es wurde schließlich der Supervisor eingeschaltet, der gelangweilt zustimmte, dass ich meine Drohne behalten dürfte. Nun hatten wir knapp 5 Std. Zeit bis zu unserem Anschlussflug. Wir stöberten durch die Geschäfte (alles sah sehr provisorisch aus), in denen es von Kaffee über afrikanischer Mode bis zu lokaler Handwerkskunst alles zu kaufen gab. Insbesondere das weibliche Verkaufspersonal schien an Alleinreisenden Männern sehr interessiert zu sein (Are you herne alone, Ilike your shirt etc.).

 
 
 
 

Auch funktionierte meine Kreditkarte nicht in jedem Laden, sodass der Einkauf einer lokalen Flasche Bier herausfordernd war. Das Flughafengebäude in Addis Abeba ist nicht anders als in jeder anderen Großstadt auf der Welt. Aber die Läden wirkten sehr improvisiert auf mich und auch das Personal wenig professionell. Wir setzten uns nach 1 Std. Rundgang entlang der Läden in eine Ecke und warteten darauf, dass die Zeit vorübergeht – immerhin funktionierte das kostenlose Internet tadellos. Um 1 Uhr in der Nacht begann endlich das Boarding, welches (warum auch immer) 1 ½ Stunden dauerte. Mit 1 Std. Verspätung starteten wir mit der bis auf den letzten Platz besetzten Boeing 777 in den Nachthimmel.

 
 
 
 
 

Die Kabine war sehr modern ausgestattet und das Flugpersonal das freundlichste, was ich je in einem Flugzeug erleben durfte - Ethopian Airlines überraschte positiv auf ganzer Linie. Etwas über 6 Stunden flogen wir durch die Nacht, bis wir schließlich um 6:30 Uhr kurz vor der Morgendämmerung in Wien bei nasskaltem Wetter landeten. Dort mussten wir natürlich zuerst durch die Passkontrolle, was bei nur 2 Beamten gut 30 Min. dauerte. Dann folgte noch eine Gepäckkontrolle, wo ich meine 2 Dosen äthiopisches Bier einbüßte (der Versuch war es wert). Es waren weite Wege durch den Flughafen Wien-Schwechat, weshalb wir unseren Anschlussflug mittlerweile schon gedanklich aufgegeben hatten.

 
 

 

    
 
 

Am Gate angekommen, hatte man tatsächlich noch auf uns gewartet, sodass wir mit einem weiteren Passagier zusammen in einem Extra-Bus auf das Vorfeld zum dort parkenden Airbus A320 hinausgefahren wurden. Dort saßen schon alle 177 Passagiere in dem Flugzeug, nur wir drei fehlten noch. Hinter uns wurde auch gleich die Tür geschlossen und los ging es. In etwas über 1 Std. Flugzeit flogen wir unserem finalen Ziel Düsseldorf entgegen, wo wir bei leichtem Nieselregen landeten. Auf dem Weg zum Kofferband ereilte uns die Nachricht, dass unser Koffer die kurze Umsteigezeit nicht geschafft hatte. Diesmal erhielten wir jenen aber schon 3 Tage später geliefert und nicht einen Monat später, wie auf dem Rückweg aus Athen im Sommer.

 
 

 

   
 
 

Auf dem Rückweg nach Bochum mit dem Zug wurde schließlich aus dem Nieselregen Schnee, welcher immer mehr liegen blieb. Herzlich Willkommen im deutschen Winter. Die Reise nach Mauritius und den Seychellen war wunderschön, auch wenn so viel Strand und so wenig Sightseeing eigentlich nicht unser Urlaubsstil ist. Mauritius ist auch preislich noch im Rahmen, wohingegen die Seychellen auch mit seinen Nebenkosten außergewöhnlich teuer waren. Deshalb könnte ich mir Mauritius durchaus in Verbindung mit einem anderen Ziel noch einmal vorstellen, die Seychellen hingegen betrachte ich als gesehen und abgehakt. Letzte sind wirklich wunderschön und sollte man auch mal gesehen haben, aber aufgrund der Preise wird es bei dem einen Besuch bleiben.

 
 

 

    

                                                                                                                                                     

 
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