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10.10.2012 - Reisebericht Asien 2012 - Tag 15 -  Luang Prabang - Flug mit Lao Air ATR72 nach Hanoi - Old Quater

Reiseblog - Fotoblog - Asien - Laos / Vietnam - Laos - Hanoi Guest House

 
 
 
 
 

Der heutige Tag begann gegen 8.30 Uhr. Denn das war die Zeit wo unter uns laute Renovierungs-Geräusche unseren Schlaf unterbrachen. Ab 9 Uhr suchten wir den Frühstücksraum. Da niemand vom Personal, die Worte „breakfast room“ verstand, mussten wir leider suchen. Wunderschön, oberhalb des Mekong gelegen, frühstückten wir. Währenddessen bekam Doro plötzlich Magenprobleme. Ergo lag sie, bis wir um 15 Uhr zum Flughafen aufbrechen mussten, krank im Bett. Ich wollte erst alleine in die Stadt, war aber irgendwie unschlüssig, Doro alleine ihrem Elend zu überlassen. Folglich lief ich in der großen Hotelanlage umher, bestaunte die vielen tropischen Pflanzen und vertrieb mir die Zeit auf unserem Zimmer-Balkon.

 
 
 
 

Denn das WIFI reichte bis dorthin, sodass ich online deutsche Zeitung las und mit Freunden zu Hause kommunizierte. Freundlicherweise verlängerte man seitens des Hotels den Check Out kostenlos von 13 Uhr auf 15 Uhr, sodass dem Erholungstag nichts im Wege stand. Wir waren eh fast alleine im Hotel. Kapazitäten waren für ~ 300 Gäste vorhanden, aber außer uns sah ich die gesamte Zeit nur zwei andere Paare. Der heutige Tag war sehr, sehr heiß. Auf der Mekong-Kreuzfahrt hatten wir wegen dem Fahrtwind die Temperatur kaum gemerkt, aber an Land war es mit 35 Grad Celsius richtig unangenehm. Wir bestellten für 15 Uhr einen Flughafen Shuttle, um in unser nächstes Land unserer Reise, nach Vietnam zu fliegen.

 
   
 
 

Nur verstand uns niemand an der Rezeption – das war sehr nervig in diesem Hotel. Irgendwann verstand man und wir wurden kostenlos in ca. 20 Min. im Kleinbus zum Flughafen gefahren. Laos ist im Vergleich zu Thailand und Vietnam aus unserer Sicht das angenehmste Land. Alles lief sehr ruhig (auch der Autoverkehr), der „Beschiss“ hielt sich in Grenzen und die Menschen waren am freundlichsten. Dafür war die englische Verständigung in Laos am schwierigsten und die wirtschaftliche Entwicklung am meisten hinterher. Aber zurück zur Reise. Der Flughafen in Luang Prabang ist mit 4 Schaltern und 2 Gates wirklich mini. Beim Check In bei Lao-Air dann große Konfusion.

 
 
 
 

Auf unserem Visum war bei Doro´s Passnummer ein kleiner anstelle eines großn Buchstabe eingetragen (z.B. a vs. A). Die Abweichung brachte große Diskussionen und der Stationsmanager von Lao Air klärte final. Wir mussten ein Formular ausfüllen und zeichnen, dass die Abweichung Visa zu Pass dokumentierte. Aber später bei der Einreise in Vietnam interessierte das niemanden… Die Ausreise aus Laos war in 5 Min. erledigt, war kostenlos und wurde mit einem Stempel dokumentiert. Wir saßen fast eine Stunde im viel zu kleinen Warteraum (98 % westliche Passagiere), bis zum Boarding aufgerufen wurde.

 
 
 
 

Auch hier große Verwirrung, da im Abstand von 10 Min. jeweils ein Flieger von Lao Air und Vietnam Air nach Hanoi flogen und die Paxe beider Flüge in dem Warteraum waren. Zu Fuß über das Vorfeld liefen wir zur ATR 72-500, einer kleinen Propeller-Maschine mit 72 Sitzplätzen. Der Abflug war 30 Min. vor der planmäßigen Zeit – scheinbar waren alle da. Entgegen der großen Jets, war die ATR 72 nach kurzem Anlauf bereits in der Luft. Auf den ersten Metern konnte man die unberührte, hügelige, grüne Landschaft sehen, aber schon bald verschwand alles im Dunst. Kurz darauf war auch eine Wolkendecke unter uns, sodass sich das Thema Bodensicht eh erledigte.

 
   
 
 

Innerhalb der Flugzeit von 55 Min. von Luang Prabang nach Hanoi gab es sogar Service in Form eines Stück Kuchens, ein Sandwich und ein Getränk – nicht schlecht. Bei Dämmerung landeten wir auf dem Int. Flughafen von Hanoi, auf dessen Vorfeld eine Galaxy der Amerikaner stand (ist der Krieg nicht schon längst vorüber). Die Einreise dauerte 45 Min. Anstellen, Pass und Formulare abgegeben, dann woanders anstellen, Visumgebühr zahlen und Pass wieder erhalten. Dann an der Passkontrolle anstellen und wir waren im Land. Ganz wichtig - man muss sich bereits in Deutschland um das Visum, bzw. ein Schreiben kümmern.

 
 
 
 

Vor dem Terminal fanden wir einen offiziellen Taxi Stand, den wir ansteuerten (wir hatten vorher viel Schlechtes über die Vietnam Taxi-Maffia gelesen, was unbegründet war). Die Fahrt, bzw. die Art in Vietnam zu fahren, war auf den ersten Kilometern beängstigend. Jeder macht was er will, Verkehrsregeln gibt es nicht, es herrscht das Recht des Stärkeren. Während der 50 Min. Fahrt hatte das Taxi vier beinahe Unfälle. Auf Schnellstraßen sind Geisterfahrer unterwegs, Ampeln stehen nur zur Zierde – einfach unglaublich. Gegen 20 Uhr waren wir unversehrt am Hanoi Guest House im Old Quater.

 
   
 
 

Obwohl es nur ein Guest House für 22 Euro / Nacht war, kann ich es nur empfehlen und manches Hotel kann sich dieses zum Vorbild nehmen. Nachdem wir die Koffer auf dem Zimmer abgelegt hatten, sind wir kurz in das Chaos der Altstadt abgetaucht, um eine Kleinigkeit zu essen. Allerdings sind wir nur rund 150 Meter zu einem kleinen Restaurant gelaufen, da uns der Verkehr nicht geheuer war (aber man gewöhnt sich dran). Dort aß ich gescheit zu Abend und Doro gönnte sich einen magenschonenden Reissockel ohne Extras. Dazu drei kleine Bier und ein Wasser für 6 Euro – das sind mal humane Preise. Gegen 21.30 Uhr waren wir wieder auf unserem Zimmer, da wir am folgenden Tag sehr früh zu unserer Halong-Tour abgeholt wurden.

 
   
 
                                           

 

                

                                                                                                                                                                                  

 
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