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Es war nicht einfach, dem kaum Englisch sprechenden Fahrer klar
zu machen, dass ich nur 600 Bt. bezahlen werde. Erst die Worte
„Taxameter wrong“ und Police ließen die Situation beruhigen. Im
Terminal am Etihad-Schaltern eine lange Schlange, obwohl der
Abflug erst in 3 ½ Std. war.
Wir gaben die Koffer ab, diskutierten kurz wegen dem zu schwerem
Handgepäck (dicke, schwere Winterkleidung die wir am Ziel benötigen war
das zielführende Argument) und erhielten trotz Nachfrage Bordkarten für
den Mittelgang. Schade, aber bis auf die Landung war es
während des gesamten Fluges eh dunkel. Über endlose Gänge liefen
wir 15 Min. zu unserem Gate. |
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Dort setzte ich mich und klappte wieder den Computer auf, um diesen
Reisebericht zu schreiben.
Doro inspizierte die Geschäfte und brachte unsere letzten Bath
unter die Leute. Eine Stunde vor Abflug begann das
Boarding. Im Flieger bequem gemacht, lief die Stewardess mit
einem Tablett Kaffee durch die Kabine. Auf unserer Höhe kam sie
irgendwie ins Straucheln, sodass Doro einen halben Becher heißen
Kaffee ab bekam. Doro schrie vor Schmerz auf, der ab schnell
verflog. Der Stewardess war der Vorfall sichtlich peinlich. Wir
haben auf eine große Szene verpflichtet… Pünktlich um 2 Uhr
starteten wir nach einer langen Rundfahrt auf dem Vorfeld in den
Nachthimmel. |
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Das Essen nach dem Start war eher eine Kleinigkeit (wer stopft
sich vor dem Schlafen gehen voll) und dafür das Frühstück vor
der Landung sehr umfangreich. Hatten wir auch schon umgekehrt
erlebt, wobei ich die Etihad-Variante besser finde. Die Boeing
777 von Ethiad Airways war zu 95% gebucht und in einer Flugzeit
von Bangkok nach Abu Dhabi flogen wir in 6h 50 Min. unserem Ziel
entgegen. Ein klassischer Nachtflug, auf dem nicht viel
passierte und ich von fast 7 Std. gut 5 Std. verschlief. Mit den
ersten Sonnenlicht landeten wir in Abu Dhabi und hatten 2 ½ Std.
Zeit zum Umsteigen. Wie in Dubai schon mehrfach erlebt, ist auch
auf dem Flughafen Abu Dhabi nachts am meisten los. |
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Wir liefen gut 25 Min. von einem Gate zum anderen, mit kurzer
Einkehr im Duby Free. Zigaretten für 15 Euro/Stange gibt
es nur in den Arabischen Emiraten. Vor dem Abfluggate durch eine
letzte Sicherheitskontrolle und noch ½ Std. auf das Boarding
gewartet. eider wieder mal ein Busboarding, da der Air Berlin
Airbus A330 auf einer Außenposition stand. Die Tür wurde
pünktlich um 8:30 Uhr geschlossen und da ich einen Fensterplatz
ergattert hatte, sah ich was vom Flug. Und zwar wie riesig das
Flughafen-Gelände ist und das rund herum nur Sand ist (in der
Wüste zu erwarten). Der Flug war in der Eco ca. 70% gebucht und
der Service sehr zuvorkommend. |
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Nur das Inflight-Entertainment-System war hinsichtlich der
Filme-Auswahl sehr arm. Viele Filme davon alte James-Bond-Schinken,
die preiswerter sind, als Neuheiten. Air Berlin spart halt an
allen Ecken und Enden. Von den erneuten 6 Std. Flug von Abu
Dhabi nach Düsseldorf verschlief ich weitere 3 ½ Std., sodass
ich wach und ausgeruht in Düsseldorf ankam. Da wir nahe am
Ausgang saßen, waren wir als einer der Ersten an der
Passkontrolle, sodass wir diese ohne Anstellen schnell hinter
uns brachten. Auch die Koffer waren schnell da und wir 30 Min.
nach der Landung aus dem Flughafengebäude. Ein Freund holte und
ab und fuhr uns nach Hause. |
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Fazit: Asien ist
verglichen mit der westlichen Welt anstrengend – das gilt auch
für die von uns besuchten Länder und insbesondere für Vietnam.
Laos empfanden wir aber als Insel der Glückseligkeit und
Thailand war irgendwie Mittelmaß zwischen Vietnam und Laos. Es
gab viel zu sehen: Tempel, Landschaften und die Länder als
„Gesamtkunstwerk“. Wenn man uns fragt, was das Highlight unserer
Reise war kann ich dies mit Con Dao, Mekong Fahrt oder Halong
Bucht beantworten. Eigentlich alles Orte, wo es ruhiger Zuging.
Aber auch die anderen Orte hatten was – halt alles ganz anders
als in unserer westlichen Welt. Die Menschen dort besitzen
wenig, wirken aber deutlich glücklicher als wird. Leider ist das
englische Sprachvermögen bei den Meisten sehr eingeschränkt, was
die Kommunikation schwierig bis unmöglich macht (außer bei im
Tourismus oder Restaurants arbeitenden). Nervig ist aber das
ständige „der Tourist hat Geld – da hole ich was für mich raus“,
aber das ist nun mal Asien. Alles in Allem war es ein schöner
Urlaub, aber ich denke für die kommenden 2 Jahre ist unser
Bedarf nach Asien (mit Ausnahme der Arabischen Halbinsel) erst
mal gedeckt…. |
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