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Dort sahen wir nie mehr als 5 Leute zur gleichen Zeit,
eigentlich genau das Gegenteil von Mallorca oder Rimini. Der
Strand fällt ganz seicht ab, d.h. man läuft gut 500 Meter in das
Meer hinein, bevor einem das Wasser bis zum Hals steht. Steine
oder Algen? Absolute Fehlanzeige.
Selbstredend, dass das Wasser mit 27 Grad angenehm warm ist und auch
Kaltwasser-Ängstliche dort ihre Scheu verlieren. Auch ist die Breite des
Strandes sehr gezeitenabhängig. Bei Ebbe läuft man gut 300 Meter zum
Wasser – bei Flut ist es fast vor der Haustür. Auch den Spa-Bereich
nutzten wir, insbesondere da uns Ti unsere Butlerin dort eine kostenlose
Fußmassage organisierte. |
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Achja, Doro ließ sich dort morgens beim Thai Chi mal blicken. . An
einem Abend nutzten wir den kostenlosen Hotel-Shuttle zur
Inselhauptstadt.
Wer vermutete dass zumindest dort etwas mehr los war und das
Festlands-Chaos erwartete, wurde auch hier enttäuscht. Es war kaum
Verkehr auf den Straßen und selbst am Markt, der das Zentrum des Ortes
darstellt, war zwar etwas mehr los, aber Chaos schreibt man anders. Um
den Markt herum sind ein paar Tante-Emma-Läden und zwei
Bekleidungsgeschäfte – das war es dann auch schon mit den
Einkaufsmöglichkeiten. Im Hauptort kann man ein altes
Gefängnis besuchen, aber das war weniger in unserem Interesse. |
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Grundsätzlich leben auf der Insel nur 5.000 Menschen, wovon fast
1/3 Militär sind. Früher, bis 1975 war Con Dao eine
Gefängnisinsel, welche die französischen Kolonialmächte dort
errichteten und die Vietnamesen ab 1954 weiterführten. Folglich
spielten sich dort menschenverachtende Szenen ab – also keine
Vergangenheit, auf die man positiv zurückblicken kann. Auf einen
Besuch im 1984 gegründeten Nationalpark oder einer Bootsfahrt zu
einer anderen, der insgesamt 15 Inseln, verzichteten wir. Wir erholten uns
größtenteils, liehen uns ein Buch in der Resort-Eigenen
Bibliothek aus und lagen faul in der Sonne… |
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Einen Abend nahmen wir an einer Vietnamese Night teil, wo vor
uns mit viel Show und Feuer 8 Gänge vietnamesisches Essen
zubereitet wurde. Nicht preiswert, aber lecker. Alles in allem
war der Aufenthalt im Six
Senses Con Dao eine wunderschöne Zeit. Wir wurden herrlich
umsorgt und hatten eine wunderschöne Villa in einer besonderen
Umgebung – so ähnlich muss das Paradies sein. |
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