|
Die
Fahrzeug-Rückgabe lief wie immer in den USA schnell und unkompliziert.
Mit einer führerlosen Bahn fuhren wir anschließend zum Terminal 2 und
mussten uns erneut mit dem Check-In-Automaten herum ärgern. Jeder war
schließlich der Meinung, dass wir am Schalter einchecken sollten, wo wir
die Bordkarten erhielten. Die folgende Sicherheitskontrolle war zur
frühen Stunde gut besucht und ich scheinbar noch nicht ganz wach, sodass
ich mich von meinem im Handgepäck vergessenen kleinen Taschenmesser
trennen musste. Im Wartebereich ist kostenloses Wifi zu empfangen,
sodass ich Unterhaltung hatte. |
|
|
|
|
|
|
Pünktlich
um 6.30 Uhr begann das Boarding und 30 Min. später rollten wir im
Morgengrauen zur Startbahn. Lediglich 3 Flieger waren vor uns, sodass
wir mit 5 Min. Verspätung in den mittlerweile leicht von Wolken
aufgelockerten Himmel starteten. Wie immer auf die Bay hinaus und
Oakland überfliegend. Es dauerte nicht lange, bis wir die Bergkette der
Sierra Nevada bei Lake Tahoe überflogen und über das nördliche Nevada
immer weiter nach Osten. Schon über Nevada fielen mir die Augen zu. Von
der Flugzeit San Francisco – New York von 5 ½ Std., verschlief ich 3 Std
und wachte irgendwo über den Great Lakes wieder auf. |
|
|
|
|
Über dem
Staat New York war die herbstliche Färbung der Bäume zu sehen, Anfang
Oktober war der Indian Summer in vollem Gange. Die Boeing 767-200 war in
der Eco gut 80% gebucht und zwischendurch wurden kostenlose Getränke
gereicht. Der finale Anflug auf den YFK-Flughafen erfolgte nördlich an
Manhattan vorbei (rechts sitzend mit Blick auf die Skyline – wir saßen
mal wieder links), dann über Queens und schließlich über Long Island
hinaus auf den Atlantik. Pünktlich um 15:35 Uhr landeten wir und fuhren
gut 15 Min. über das Vorfeld zum Gate. Dem folgten erneut lange Fußwege,
bis wir nach 30 Min. das Abfluggate erreichten. |
|
|
|
|
Der Airbus A330 von Air Berlin stand bereit,
aber es waren noch 1 ½ Std. bis zum Abflug.
Diese nutzte ich, um kurz vor die Tür zu gehen
und eine Zigarette zu rauchen. Eine
grundsätzlich schlechte Entscheidung, denn die
Schlange auf dem Rückweg vor der
Sicherheitskontrolle war riesig lang. Mit etwas
betteln und den Hinweis auf meinen baldigen
Abflug ließ man mich am Business / First
Schalter durch, was die Wartezeit immens
verkürzte. So war ich 20 Min. vor dem Boarding
zurück am Gate, welches um 17:30 Uhr begann. Der
in der Eco nur zu 55% ausgebuchte Flieger rollte
pünktlich zur Startbahn und um 18 Uhr hoben wir
Richtung Europa ab. |
|
|
|
|
Zuerst flogen wir auf den Atlantik hinaus, um
dann wieder Kurs aufs Festland zu nehmen (mit
Manhattan in der Ferne). Selbst an Neufundland
flogen wir westlich vorbei und drehten erst
nördlich davon auf den Atlantik ab.
Grundsätzlich flogen wir sehr südlich, weder
Grönland, noch Island streiften wir und
erreichten Europa im Norden von Wales. Von der
Flugzeit New York – Düsseldorf von 6 ½ Std.
verschlief ich weitere 4 Std. und wurde erst
wieder über England wach. Von dort aus war es
noch 1 Std., bis wir um 6:30 Uhr bei diesigem
Herbstwetter in Düsseldorf landeten. Die
anschließende Passkontrolle dauerte wegen großem
Ansturm lange, aber die Koffer waren eh noch
nicht auf dem Band. |
|
|
|
|
Mit dem Skytrain fuhren wir zum Fernbahnhof und
von dort weiter mit der S-Bahn zum Park and Ride
Parkplatz, wo unser Auto unversehrt stand. Somit
ging ein weiterer Urlaub an der USA-Westküste zu
Ende. Hinsichtlich des Wetters hätte es nicht
besser laufen können – nur die starke Erkältung
machte mir zu schaffen. So langsam gehen mir die
Ideen, bzw. Besichtigungspunkte im Westen der
USA aus, sodass wir unsere kommenden Urlaube
sicherlich in anderen Teilen der Welt verbringen
werden. Trotzdem ist die Gegend immer einen
Besuch wert – absolut empfehlenswert. |
|