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14.09.2013 - Reisebericht USA-Westen 2013 - Tag 2 - Las Vegas - Valley of Fire (Emerald Arch /Panorma Rock Window / Valley of Fire Wave), White Domes Loop Trail, Seven Sisters, Elephant Rock

Reiseblog - Fotoblog - USA - Nevada - Utah - St. George Super 8 Motel

 
 
 
 
 

Wie immer am ersten Tag in den USA wurde ich wegen dem Jetlag um 5 Uhr wach. Ich wälzte mich noch etwas im Bett, bis ich eine Std. später endgültig aufstand. Doro erging es nicht anders, sodass wir uns Zeit ließen und um 7.30 Uhr auscheckten. Im „What´s On – Las Vegas“ Magazin, welches sich auf fast jeden Hotelzimmer in der Stadt befindet, entdeckten wir, dass das Frühstück im Palms für $8,99 angeboten wird, was für hiesige Verhältnisse preiswert ist. Denn allgemein haben die Zimmer- und Buffetpreise in Las Vegas schwer angezogen! Mit dem Auto sind es ca. 10 Min. Fahrt zum abseits gelegenen Palms-Hotel, wo wir als eine der Ersten das Buffet „enterten“.

 
 
 
 

Trotz des geringen Preises waren wir absolut zufrieden – früher war das Sahara-Hotel unsere erste Wahl für ein preiswertes Buffet (gibt es nicht mehr), ab sofort ist es das Palms. Um 9.30 Uhr waren wir gesättigt und unsere Tour konnte beginnen. Zuerst für 37 Meilen auf die I-15 Richtung Salt Lake City und dann 18 Meilen auf die Landstraße NV-169. Insgesamt fuhren wir von Las Vegas 1 Std. bis zum Parkeingang, wo wir am Kassenhäuschen USD 10 bezahlten und dann auf dem direkten Weg zum Visitors Center fuhren. Die dort erhaltenen Informationen hinsichtlich Emerald Arch und Panorma Rock Window  waren aber eher spärlich.

 
 
 
 

Zuerst fuhren wir die landschaftlich besonders schöne Strecke (folglich Scenic Drive genannt) in den Norden des Parks in Richtung White Domes. Unser Ziel war aber der Parkplatz der Fire Wave, so ziemlich am nördlichen Ende des Scenic Drives. Zuerst führt der Wanderweg parallel die Straße zurück – im Grunde um einen großen, roten Fels-Berg herum mit schlussendlich minimalem Aufstieg. Insgesamt ist die Wanderung nicht ganz 1 km (one way), war aber aufgrund der Hitze von über 32 Grad schweißtreibend – ein guter Wander-Start unseres Urlaubs. Die Wave selber ist ein vom Wind geschliffener Sandstein-Fels in verschiedenen Rotschattierungen, bedeutend kleiner als die bekanntere Wave in Arizona, dafür aber einfach und ohne Permit zu erreichen.

 
   
 
 

Nach ein paar Fotos liefen wir ca. 30 Min. zum Parkplatz zurück. Von dort sind es noch 2 km bis zum Ende des Scenic Drives, wo die Wanderung des White Domes Loop Trails beginnt. Die ersten Meter aufwärts durch Sand, vorbei an den White Domes, ist der anstrengendste Teil des Trails. Dann geht es über Steinstufen hinunter in ein Tal, bis zu den verbliebenen Kulissen des 1965 gedrehten Western-Films „The Professionals“. Sozusagen rechts um die Ecke ist der Einstieg zu einem kleinen, etwa 75 Meter langen Slot Canyon, der wegen dem kühlen Schatten wie gerufen kam.

 
 
 
 

Wieder aus dem Slotcanyon heraus, geht es ca. 15 Min. leicht bergauf, vorbei an einen kleinen Arch zur Rechten. Der Wanderweg trifft etwa 100 Meter unterhalb des Parkplatzes wieder auf die Straße. Es sei angeraten, den Weg im Uhrzeigersinn zu laufen (so wie wir es gemacht haben) da man so das steile Stück nicht bergauf gehen muss, was den 1,2 Meilen Rundweg  in weniger als einer Stunde mit Fotostopps sehr angenehm macht. Anschließend fuhren wir den Scenic Drive zurück zum Visitors Center und am dortigen Abzweig nach Osten.

 
 
 
 

Vorbei an den Seven Sisters (sieben nebeneinander stehenden roten  Felsnadeln) fuhren wir zum Elephant Rock, der direkt neben der Straße steht. Der Parkplatz aber ist etwa 200 Meter weiter, sodass man einen kleinen Weg zurück laufen muss. Wie zu vermuten, handelt es sich um einen Felsen, der wie ein Elefant mit Rüssel aussieht. Gesehen und für gut befunden, fuhren wir zurück zum Westausgang, durch den wir am Vormittag in den Park gefahren sind. Unterwegs noch ein kurzer Stopp an den Beehieves, mehreren Felsen, welche jeweils wie ein Bienenstock aussehen. Die Erosion hat sich im Valley of Fire die unterschiedlichsten Formen einfallen lassen.

 
   
 
 

Etwa 1 ½ Std benötigten wir über die NV-169 und dem Interstate 15 nach St. George,  wo wir gegen 16 Uhr eintrafen und unser Tagesziel war. Je näher wir nach Utah kamen, umso mehr fuhren wir auf ein Gewitter zu. Eigentlich hatten wir vor, auf der I-15 noch 15 Min. weiter bis Leeds, UT zu fahren und uns dann die Yant Flat / Candy Fliffs anzusehen.  Aber genau da hing die riesige Gewitterwolke, sodass das Vorhaben sinnlos war. Ergo suchten wir uns in St. George ein Motel, was aufgrund eines dort stattfindenden Rodeos gar nicht einfach war, da einige Straßen gesperrt waren. Im Super 8 Hotel erhielten wir ohne Vorreservierung problemlos ein Zimmer.

 
 
 
 

Dem folgte eine kleine Shopping-Runde, da mein CF-Kartenleser nicht mehr wollte. Ergebnis: Im Best Buy für $32 verfügbar, letztendlich aber im Walmart für $4,60 gekauft. Nie wieder Best Buy! Auch musste noch ein neues Verizon-USA-Handy her, welches $15 kostete, aber bereits mit $10 aufgeladen war. Telefon-Subvention in Vollendung. Die Aktivierung war einfach und erledigte ich während  Doro in der Red Cliffs Mall ein paar neue Sportschuhe kaufte. Als wir den Laden verlassen wollten, entlud sich die volle Kraft des Gewitters gerade über uns, was uns aber nicht daran hinderte, zum Auto zu sprinten. Mit vorgenanntem fuhren wir zum nahmen Applebees, da Doro von dem Salat und ich vom Steak dort begeistert waren. Gegen 21 Uhr waren wir wieder zurück am Hotel und sahen noch etwas die schrecklichen Bilder von der Sturzflut in Colorado im Fernsehen, bevor wir die Augen schlossen.

 
   
                            
 

     

           

                                                                                                                                                                                 

 
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