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16.09.2013 - Reisebericht USA-Westen 2013 - Tag 4 - Panguitch - Bryce Canyon - Sunrise Point - Navajo Loop Trail - Queens Garden Trail - Kodachrome S.P. - Panorama Trail - Secret Passage - Skutumpah

                                                                                        Road - Willis_Creek - Escalante

Reiseblog - Fotoblog - USA - Utah - Prospector Inn Motel

 
 
 
 

Um 8 Uhr waren wir wach und da das Adobe Sands Motel  kein Frühstück anbot, ½ Std. später „on the Road“. Wir fuhren zum Joe´s Main Street Market, dem einzigen Supermarkt im Ort, um unsere Vorräte aufzustocken und zur Tankstelle, um ein warmes Frühstücks-Sandwich zu kaufen. Dann fuhren wir in 30 Min. zum Bryce Canyon NP. Mit Abbiegen von der US-89 auf die UT-12 wurde die Landschaft mit Durchfahren des Red Canyon wunderschön – vorgenannten haben wir uns für die nächste USA-Reise schon vorgemerkt. – Gegen 9.30 Uhr waren wir am Parkeingang des Bryce Canyons.

 
   
 
 

Eigentlich wollten wir eine Trail-Kombination von Queens Garden Trail, Navajo Loop Trail und Peekaboo Loop Trail laufen – also am Sunrise Point hinunter und am Bryce Point wieder hinauf. Aber im Visitors Center erfuhren wir, dass der Peekaboo Loop Trail wegen Felsschlag gesperrt ist – ebenso der Abstieg vom Rim den Navajo Loop Trail hinunter. Also Plan B. Den Queens Garden Trail hinunter, dann den Navajo Loop Trail und den gleichen Weg zurück. Dafür fuhren wir zuerst zum Sunrise Point und liefen an der Rim-Kante entlang. Der Ausblick, als auch die Lichtverhältnisse waren optimal, nur war es aufgrund der Höhe von 2.430 Metern empfindlich kalt.

 
 
 
 
 

Der Queens Garden Trail führt von der Plateaus-Abbruchkante steil bergab durch den „Wald“ von Hoodoos. In Serpentinen hinunter und auch durch kleine Hoodoo-Brücken, erreichten wir nach 2,5 km mit dem Queen Victoria Hoodoo das Ende des Queen Garden Trails (mangels Phantasie habe ich Queen Victoria in den Steinen nicht erkennen können). Dort beginnt der Navajo Loop Trail. Anfangs, auf den ersten Metern, noch mit ein paar Hoodoos - läuft man hauptsächlich ohne nennenswerten Höhenunterschied durch einen Kiefernwald. Im Grunde ist es ein Verbindungsweg zum Peekaboo Loop Trail, um dort wieder auf die Rim-Kante aufzusteigen (war ja gesperrt).

 
 
 
 

Wir liefen den Navajo Loop Trail bis zum Ende und kehrten dann um. Wegen der Höhenlage (oder meiner Kondition) war der Aufstieg des Queens Garden Trail sehr anstrengend, aber mit viel Geschnaufe schaffte ich es zurück nach oben. Insgesamt sind wir 5 km bei einem Höhenunterschied von 350 Metern in 2 ½ Std. gelaufen – für vormittags ein akzeptables Pensum. Wieder oben liefen wir den Rim entlang zum Parkplatz und fuhren zum Inspiration Point. Aus meiner Sicht der schönste Aussichtspunkt auf die Hoodoos im gesamten Park. Um 12 Uhr verließen wir den Park, bogen aber nach dem Parkausgang zum Fairyland Point ab.

 
   
 
 

War ok, aber bei weitem nicht so schön wie Sunrise- / Sunset- oder Inspiration Point – mit anderen Worten: Kann man sich schenken. Im Anschluss fuhren wir die UT-63 und UT-12 bis Cannonville und bogen dort auf die ausgeschilderte, asphaltierte Straße zum Visitors Center des Kodachrome State Parks, wofür wir vom Bryce NP aus ca. 45 Min. benötigten. Auf dem Weg sahen wir bereits, dass die Cottonwood Canyon Rd. wegen dem Regen zwei Wochen zuvor wegen Unpassierbarkeit gesperrt war. Im Visitors Center zahlten wir $6 Eintrittsgeld und erfuhren bei der Gelegenheit, dass sogar der Weg zum Grosvenor Arch gesperrt ist, weil dieser ein kurzes Stück über die Cottonwood Canyon Rd. führt.

 
 
 
 

Egal, war ich vor ein paar Jahren schon mal und verändert hat er sich sicherlich nicht. Also Plan B, den Panorama Trail laufen. Weniger als 2 Meilen nördlich des Visitors Center ist auf der linken Seite ein Parkplatz, wo der Wanderweg beginnt. Durch einen Talkessel ohne nennenswerte Höhenunterschiede liefen wir 3 Meilen vorbei an zahlreichen Sandsteinröhren über einen sandigen Untergrund. Auch heute war es wieder jenseits der 30 Grad, sodass die Wanderung mangels Schatten schweißtreibend war. Besonders empfehlen kann ich dabei den kurzen Abstecher zur Secret Passage, einen imposanten Felskegel, der zur späten Mittagszeit angenehm Schatten zur Rast warf.

 
   
 
 

Insgesamt benötigten wir 1 ½ Std. für den Rundweg und verließen daraufhin den Park, ohne uns noch den sehenswerten Chimney Rock oder den Shakespeare Arch anzusehen (irgendwann muss auch mal genug sein). Etwa 3 Meilen vor Cannonville, noch auf dem Kodachrome Way,  bogen wir links auf die ausgeschilderte Skutumpah Road ab. Alles in allem war die Dirt Road zum Zeitpunkt unseres Besuches in hervorragendem Zustand. Ganz zu Beginn geht es zwar steil bergauf und unterwegs sind zwei Washes zu durchfahren, aber die Abschnitte zwischendurch sind problemlos mit bis zu 30 Mph zu befahren.

 
   
 
 

Nach 6,2 Meilen auf der Skutumpah Road hielten wir zur Rechten auf einen kleinen Parkplatz und trugen uns in das Trail Register für Willis Creek ein. Keine 100 Meter vom Parkplatz ist über einen kleinen Trampelpfad der Einstieg zu dem Canyon. Zu Beginn keine 1,50 Meter tief, werden die Canyon-Wände immer höher, bis jene schließlich geschätzte 30 Meter hoch werden. Wie beim Creek zu erwarten, fließt ein kleiner Bach durch den Canyon, den wir aber aufgrund des geringen Wasserstandes kreuzen konnten und somit im trockenen liefen. Lediglich in den Narrows wurden die Schuhsolen etwas nass – mehr aber auch nicht.

 
 
 
 

Insgesamt liefen wir eine Meile hin und auch wieder eine Meile zurück durch diesen Canyon, den wir komplett für uns alleine hatten. Zurück am Auto hatten wir die Option, noch 3 Meilen weiter auf der Skutumpah Road zu fahren, um uns auch den Bull Valley Gorge Slot Canyon anzusehen. Aber es war erstens schon spät und zweitens hat man dort ohne Kletterhilfsmittel kaum eine Chance, weshalb wir davon abließen und zurück zur UT-12 nach Cannonville fuhren. Von dort waren es auf vorgenannter Landstraße noch ½ Std. bis zu unserem Tagesziel Escalante, wo wir bei Musik aus dem Radio von Bohemian Rhapsody von Queen gegen 17.30 Uhr einfuhren. Zu unserer Überraschung war das Circle D Motel  komplett ausgebucht (das kommt davon, wenn man nicht vorgebucht), sodass wir auf das geringfügig teurere Prospector Inn Motel ausweichen mussten. Traditionell aßen wir im Cowboy Blues Restaurant zu Abend, bevor wir zu Bett gingen.

 
   
 
                              

           

                                                                                                                                                                                 

 
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