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18.09.2013 - Reisebericht USA-Westen 2013 - Tag 7 - Moab - Grand Junction, Colorado - Mietwagenreparatur - Sweitzer Lake State Park - Montrose - Ridgeway Reservoir - Dallas Peak - Blanding

Reiseblog - Fotoblog - USA - Utah - Colorado - Utah - Gateway Inn Motel  Blanding

 
 
 
 

Am 7. Tag unserer Reise schlief ich wegen der starken Erkältung fast 10 Std., wir und gingen gegen 9 Uhr zum Frühstück. Danach säuberten wir unser Auto aufgrund der Havarie vom Vortag weiter. Die Motel-Hausmeister stellten uns ohne Nachfrage unsererseits einen Hochdruckreiniger, alte Putzlappen und einen Industrie-Staubsauger kostenlos zur Verfügung. Denn auch der Innenraum hatte schwer gelitten und am Unterboden mussten Spuren beseitigt werden. Um 11 Uhr waren wir abreisebereit und wie zuvor im Internet herausgefunden, hatte Alamo / National eine Station am Moab-Regional-Flughafen.

 
   
 
 

Dort wollten wir wegen der am Auspuff geschmolzenen Plastikabdeckung das Fahrzeug tauschen. Die Autovermietung ist ca. 15 Meilen nördlich der Stadt, aber als wir dort ankamen, war der Schalter unbesetzt und würde das auch die kommenden 2 Std. bleiben, wie auf einem Schild stand. Unter der hinterlegten Rufnummer erfuhren wir, dass keine Fahrzeuge zur Verfügung standen. Also die Road Assistance von National angerufen, wo man uns versicherte, dass in Grand Junction, Colorado am Flughafen Fahrzeuge verfügbar sind. Also zur I70 und dort 75 Meilen nach Osten gefahren. Erst durch eine öde, sandige Landschaft,, mit  kleinen Hügeln.

 
 
 
 
 

Mit der Staatengrenze zu Colorado wurde es schlagartig grüner und gegen 13 Uhr erreichten wir unser Ziel. Dort sagte man uns, dass wegen der Flutkatastrophe an der Westseite der Rocky Mountains keine Mietwagen zur Verfügung stehen würden. Also wieder die Road Assistance angerufen, bis nach 15 Min. Diskussion unser Handy-Guthaben leer war. Der Frust wuchs ins Unermessliche. Dann aber kam ein Mechaniker von National und kümmerte sich um das Problem. Er legte sich unter das Auto, schraubte und reparierte bis der Auspuff  wieder im Normalzustand war. Er war der Meinung, dass es kein Problem wäre, mit dem Auto weiter zu fahren, was sich bewahrheitete.

 
   
 
 

In Grand Junktion stockten wir im Supermarkt unsere Vorräte auf und fuhren die zweispurig ausgebaute US-50 südlich. Eine langweilige Strecke, 50 Meilen durch eine öde Landschaft ohne Abwechslung. Highlight war der Sweitzer Lake State Park (ein See mit ein paar Tannen drum herum). Nach 70 Min. erreichten wir den größeren Ort Montrose ab wo die Straße nicht mehr so gut ausgebaut, ergo zur Landstraße wurde. Dafür wurde die Landschaft immer grüner und wir fuhren am See des Ridgeway Reservoir vorbei. In der Ferne war die Bergkette San Juan Range mit dem 4.209 Meter hohen Dallas Peak zu sehen, worauf wir zufuhren.

 
   
 
 

In gebührender Entfernung  im Ort Ridgeway bogen wir auf die CO-62 ab, welche sich in sanften Serpentinen durch den Wald nach oben schlängelt. Nach 23 Meilen später, in dem kleinen Ort Placerville, ging die Landstraße übergangslos in die CO-145 über. 15 Meilen später, mittlerweile auf einer Hochebene, sagte das Navi links auf die CO-141 abbiegen. Erst hauptsächlich geradeaus an einsamen Bauernhöfen vorbei, schließlich aber in Serpentinen wieder hinunter folgten wir dieser Straße 51 Meilen, bis wir bei Dove Dreek auf die US-491 abbogen und bald die Staatengrenze zu Utah erreichten. Die US-491 endet auf der US-191, auf welcher wir nach weiteren 21 Meilen schließlich unser Tagesziel Blanding erreichten.

 
   
 
 

Die Rundfahrt war so nicht geplant, aber da wir eh schon in Grand Junktion waren, die einzige vernünftige Konsequenz. Mal einen Tag raus aus den roten Steinen war ok, aber aufgrund der Länge der Strecke nicht wirklich empfehlenswert und insbesondere der Weg von Grand Junktion nach Montrose totlangweilig. Unsere am Vormittag im Interntet getätigte Buchung beim Gateway Inn Motel fand man beim Check In nicht, aber wir hatten Glück und erhielten das letzte Zimmer.

 
   
 
 

Nach Abladen der Koffer liefen wir zum gegenüberliegenden Steakhouse, was aber aufgrund einer niederländisch / deutschen Motorradgruppe bereits überfüllt war. Also liefen wir 250 Meter die Straße herunter und fanden eine Pizzeria, in der wir für unter $15 zusammen zu Abend aßen (entsprechend war die Pizza auch). Da immer noch schwer erkältet, war ich um 22 Uhr im Bett verschwunden.

 
   
 
                                    

     

           

                                                                                                                                                                                  

 
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