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Die Tour
war das Beste was uns passieren konnte. Über sechs Stunden durch Soweto
und abschließend noch zum rechten Zeitpunkt auf dem Hochhaus. Thabo ´s
Erklärungen waren klasse, sehr informativ und auch über schwierige
Themen konnte man reden. Sechs Stunden voller Informationen, mit einem
Guide der uns auf Anhieb sympathisch war und weiß, wie man mit Touristen
umgeht – einfach nur klasse. Wenn jemand sich nach dem Lesen berufen
fühlt, dort Kontakt aufzunehmen, kann er das gerne bei
Thokozani Tours
machen. Zudem fühlten wir uns jederzeit in Soweto mit ihm sicher.
Abschießend noch ein Fazit über Soweto. Nach dem Besuch hat sich mein
gedankliches Bild davon um 180° gedreht. Vorher hielt ich Soweto für ein
Getto, wo Raub, Mord und Totschlag, einem immer und überall begegnen.
Das ist totaler Unsinn. Ein 150 m2 ha großes Wohngebiet, in
welchem vorwiegend (nicht ausschließlich) über 3 Millionen Schwarze
leben. Dabei gibt es, wie in jeder deutschen Stadt auch, gute Viertel
und weniger gute. |
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Sicherlich
sind in Soweto die schlechten Gegenden nicht mit den deutschen
vergleichbar, aber man sollte sich absolut von dem Gedanken trennen,
dass dort der Mob regiert. Viel Farbige die zu Geld gekommen sind,
wollen dort gar nicht weg, da es sich dort gut leben lässt. Im Hotel
holten wir unsere Koffer ab und nahmen den Shuttleservice zum Flughafen.
Am Vortag hatten wir am KLM Schalter bereits unsere Sitzplätze gebucht
(diesmal am Fenster) und begaben uns zum Abfertigungsschalter. Sämtliche
Koffer am Johannesburg Flughafen werden in Folie eingeschweißt, damit
nicht ganz so viel abhanden kommt, bzw. aufgebrochen wird. Danach hatten
wir zwei Stunden Zeit und begaben uns durch die Sicherheitskontrollen
(die wieder der Genauigkeit entsprachen, wie ich es kannte). Die
Geschäfte in Duty Free Bereich durchstöberten wir auch noch mal, wo man
zum dreifachen Preis alles bekommt, was man auf den afrikanischen Märken
nicht mehr geschafft hat. Das Thema Rauchen ist dort allerdings eine
Katastrophe. Das geht nämlich nur in einem Restaurant, in dem man auch
etwas bestellen muss. |
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40 Minuten vor Abflug begann das
Boarden und pünktlich zu Mitternacht hoben wir mit der Boeing 747-400
ab. Das Flieger war bezüglich des Flight Entertainment Programms
ebenfalls eine Katastrophe. Alle acht Reihen einen Monitor und allgemein
machte der Flieger einen abgewohnten Eindruck auf uns. Da es ein
Nachtflug war, nahm ich noch das Abendessen mit und schlief nach dem
anstrengenden Tag ein. Erst irgendwo über dem südlichen Tunesien (nach
sieben Stunden Schlaf in den Eco), wo es schon hell war, wurde ich
wieder wach. Unter uns wieder Sand wo weit das Auge reicht. Von dort
benötigten wir etwas über zwei Stunden über Korsika und Sardinien und
den schneebedeckten französischen Alpen, bis wir um 11 Uhr in Amsterdam
landeten. Bis wir aus der Maschine heraus waren, hatten wir nur noch 30
Minuten bis zu unserem Anschlussflug. Da der Flughafen in Amsterdam
riesig ist, war Eile angesagt. Kaum am Gate des Anschlussfluges
angekommen, die Durchsage, dass der Flug 30 Minuten Verspätung hat. Die saßen wir auch noch auf
einer Backe ab und flogen um 13 Uhr wieder mit einer Focker 50 nach
Düsseldorf. Unser Abholservice vom Hinflug funktionierte auch auf
dem Rückweg, sodass wir wieder gegen 15 Uhr zu Hause waren. |
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