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Wir liefen über das Gelände in eine offen stehende Scheune, mit alten, historischen Kutschen (mit denen auch Fahrten veranstaltet werden). Weiter durch die Außenanlagen der Produktion (große Tanks) und dem Außenlager zu einer Pferdekoppel und zu den in Reih und Glied wachsenden Weinreben. Abschließend zum angrenzenden Restaurant, welches aufgrund seiner Atmosphäre recht gehoben wirkte, wo wir uns auf die Veranda setzen. Dort liefen wir es uns gut gehen und probierten Straußengulasch mit Riesegarnelen. Absolute Spitzenklasse – so gut, dass der Entschluss steht, zu Hause im Sommer beim Grillen auch mal Strauss zu kaufen. Das Weingut Blaauwklippen wirklich sehr beschaulich und übersichtlich auf uns. Entgegen dem Weingut Fairview, welches wir am Folgetag in Paarl besuchten, war dieses vom Massentourismus noch weit entfernt. Lediglich acht Autos standen auf dem Parkplatz und keine Reisebusse (siehe Fairview). Im Restaurant fragten nach einer Führung über das Gelände und Besichtigung der Weinkeller. |
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Wir also erst mal gute Miene gemacht, da wir nicht das Risiko gehen wollten, nachher ohne Unterkunft dazustehen und wieder zurück zur Tourist Info. Die Umbuchung war absolut komplikationslos, obwohl man 10% des Übernachtungspreises an Ort und Stelle anzahlen muss. Ausgestattet mit einer neuen Adresse ging es nun zu einer anderen 4 Sterne Unterkunft „Life & Leisure“. Ein absolut modern durchgestyltes Haus, wo sich wohl ein Innenarchitekt richtig austoben durfte. Alles war hell und Licht durchflutet und die Einrichtung war der neuste Designerkram. Und das ganze nur für 50 ZAR mehr, also 700 ZAR = 93 Euro incl. einer geschätzte 30 m2 großen Terrasse. Unsere Entscheidung war somit eindeutig, nun lag nur noch der unangenehme Part vor uns, dem verstaubten Typen von der Caledon Villa abzusagen und ihm die Schlüssel zurückzugeben. Natürlich monierte er, aber das beeindruckte mich wenig. Mittlerweile schon nach 15 Uhr, fuhren wir in das Zentrum von Stellenbosch. |
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Dort erhält man Antiquitäten, Bekleidung, afrikanische Handwerkskunst und sonstigen Ramsch und Kitsch auf engstem Raum. Auch die 1722 erbaute Dutch Reformed Mother Church am Ende der Kerk Street sahen wir uns von außen genauer an. Auf das Dorpmuseum hingegen verzichteten wir, da es schon recht spät war und irgendwie der ganze Ort aufgrund der alten Häuser, wie ein Museum auf uns wirkte. Als wir in einer der kleinen Straßen draußen in einem Restaurant saßen und etwas tranken, entstand der Gedanke, heute Abend noch mal nach Kapstadt ins Century City zu fahren, da Susanne dort Schuhe gesehen hat, die sie nun unbedingt haben wollte. Da es erst 18 Uhr war, kein Problem. Erst die R304 für 13 km und dann immer die N1 Richtung Westen. Am Ortsausgang von Stellenbosch sahen wir dann das andere Gesicht der Stadt. Uns fiel zuerst auf, dass sehr viele Leute, ausschließlich Schwarze, zu Fuß unterwegs waren. Zudem kündigten Schilder an, dass der folgende Streckenabschnitt ein Unfallschwerpunkt sei. Um es nicht weiter spannend zu machen, wir fuhren an einem Township vorbei. Soweit von der Straße ersichtlich, waren dort in Reih und Glied kleine, windschiefe Blechhütten, welche sehr nah beieinander standen und nur von Trampelpfaden durchzogen. Da wir das zum ersten mal sahen, ein ziemlich erschreckendes Bild. Auf einem 1000 m2 großen Grundstück, wo so manch Weißer sein großes Anwesen hat, leben dort tausende Schwarze zusammengepfercht. |
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