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Der Ort wirkte auf uns, als sei die Zeit stehen geblieben. Alte, restaurierte Häuser in gotischen, barocken und Renaissance Stil, dazu der Breede River (gerne von Kanuten genutzt). Aber nach einer Stunde mussten wir weiter zum nächsten Ziel, dem De Hoop Nationalpark. Von Swellendam westlich über die N2, in eine kilometerlange Baustelle, bogen wir nach 10 km links auf einen Schotterweg ab, dessen Beschilderung nach Malgas führte. Diese unasphaltierte Straße ist sehr breit, eintönig, führt meist immer geradeaus durch einige Senken und ist problemlos mit 110 km/h zu befahren. In Kurven mit großen Radius, die Geschwindigkeit auf 80 km/h verringert, kamen wir zügig voran. Hinter uns zogen wir eine große Staubfahne und losen Steine auf der Piste, schlugen laut unter den Unterboden (ohne sichtbare Beschädigungen im Nachhinein). Trotzdem schafften wir die 50 km (gem. Karte) in einer halben Stunde bis zum Parkeingang nicht. Obwohl es nicht viele Abzweigungen gibt und wir uns immer südlich hielten, haben wir uns verfahren. |
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Auf der Spitze wehte ein leichter Wind, was auf dem Kamm zu einer Dünenfahne führte. Kein Mensch weit und breit!!! Es machte wirklich Spaß, wenn auch recht anstrengend in dem feinen Sand, die Dünen rauf zu steigen und herunter zu rutschen. Aufgrund der Höhe, wäre ein Abfahrt mit dem Snowboard, bzw. Sandboard sicherlich ein großer Spaß gewesen. Am Strand sammelte Susanne Muscheln, die dort wegen der nachlassenden Flut reichlich herum lagen. Zudem lagen dort auch viele Schnecken. Ich hielt die Füße zum ersten mal seit 1995 wieder in den Indischen Ozean (damals in Sri Lanka), welcher um Kap Agulhas beginnt, bzw. endet (der wirklich südlichste Punkt Afrikas – nicht das Kap der guten Hoffnung, wie oft irrtümlich angenommen). Leider war es wieder viel zu spät, um genau zu sein schon nach 16 Uhr und die Zeit drückte. Wie gerne hätten wir länger in den Dünen gelegen und die Stille und Weite genossen. Also zurück zum Auto, entsanden und auf schnellstem Weg zum Parkausgang. |
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Wir fragten zwei Appartementvermieter nach einer Unterkunft, erkannten aber schnell, dass wir wegen des südafrikanischen Motorradfestivals an dem Wochenende nichts bekommen werden. Deshalb weiter die 41 km autobahnartig ausgebaute N2 und weitere 10 km in östlicher Richtung nach Wilderness. Mittlerweile schon 20 Uhr, hatte die Tourist Info geschlossen. Durch Schilder fanden wir das Protea Hotel, für 650 ZAR = 87 Euro die Nacht. Von außen wirkte es sehr nobel, sodass ich als Vorauskommando erst mal den Preis erfragte und Susanne im Auto blieb. Der Schreck folgte später. Der noble Schein war nämlich nur Fassade, denn die Zimmer enttäuschten maßlos. Im ersten Zimmer fehlte der Schlüssel zur Terrasse und war auch durch das Personal nicht auffindbar. Also Umzug in ein anderes Zimmer. Dieses wirkte sehr abgewohnt und beim Komfort schneidet jedes Ibis Hotel besser ab (durchhängende Betten z. B.). So war z.B. die Dusche schmutzig und an den Wänden des Badezimmers machte sich Schimmel breit. Die Hotelkette Protea begegnete uns in Südafrika in fast jeder Stadt, aber fortan mieden wir sie. Den angebrochenen Freitagabend gingen wir noch zu einer Ladenzeile (die einzige in dem Ort), in dessen Hof ein kleiner Markt mit Live-Musik und allem was dazu gehört, stattfand. Susanne stöberte entlang der Stände und abschließend tranken wir in der dortigen Kneipe noch ein Bier, bis wir um 22 Uhr zurück zum Hotel gingen. |
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