|
|
|
|
|
Ein Weg führte nicht weit von der Abbruchkante des Table Mountains, immer weiter in süd-westlicher Richtung. Zudem war auch der Touristenauflauf nur 15 Minuten abseits der Bergstation kaum noch vorhanden, sodass wir uns entschlossen, den durch einen gelben Fuß auf den Fels gemahlen und somit markierten Weg weiter zu folgen. Nach etwa 90 Minuten und zwischenzeitlichen kleinen Klettereinlangen, erreichten wir das Ende des Wanderweges, den MacLears Beacon, dem eigentlich höchsten Punkt des Tafelbergs. Von dort bot sich ein genialer Blick auf die Cape Flats, die südlichen Stadtteile, bis Hout Bay, die False Bay und leicht im Dunst gelegen, sogar das Kap der guten Hoffnung. Nicht zu vergleichen mit dem an der Bergstation. Nach 15 Minuten Rast am höchsten Punkt, der durch aufeinander gestapelte Steine markiert ist, begannen wir mit dem Rückweg. Da es sich um einen Rundweg handelt, ging es an der anderen Abbruchkante des Bergs zurück. |
|
Zu erkennen an einer gelben Weste, mit der Aufschrift „Parking Instructor“. Eigentlich handelt es sich um ein Programm des Staates, um der schwarzen Bevölkerung, welche sonst kein Einkommen hätte, so zu genau diesem zu verhelfen. Anfangs noch ganz witzig, nervten diese auf dem weitern Weg unserer Reise, da jene auch beim Einparken behilflich sind, meinem Empfinden nach aber meist nur wirre Zeichen machten und im Weg herum standen. Ich hatte immer Sorge einen umzufahren, wenn er hinter dem Auto stand. In größeren Städten oder Touristenattraktionen standen diese immer (zu fast jeder Uhrzeit) und überall herum. Unser nächster Weg führte uns in die Innenstadt. Am Montag ausgesprochen geschäftig und deshalb gar nicht mehr so unsicher wirkend wie am Sonntag, parkten wir das Auto im Parkhaus im Gebäude der Hauptpost. Die Innenstadt ist wie in den meisten Millionenstädten, ein reines Dienstleistungszentrum mit Hochhäusern. Wo wir schon bei den Millionen sind – 2006 hatte Kapstadt 2,375 Mio. |
|
Der Markt hielt nicht was er versprach, sondern handelte es sich mehr mm einem Markt von Schwarzen für Schwarze. Weiße waren außer uns gar nicht von gegen. Als schnell geordneter Rückzug, zurück zum Hbf und über die Riebeek St. zur Long Street. Unterwegs wurden wir recht penetrant um Geld angebettelt, wobei wir uns fragten, wie wir als Touristen erkannt wurden. Meinen Reiseführer hatte ich genau aus diesem Grund in einer Plastiktüte. Am Koopmans de Wer House war ein großer Platz, wo wir eher zufällig einen richtigen afrikanischen Markt mit Kunsthandwerk entdeckten. Dieser war mit geschätzten 70 Ständen recht groß und stellte sich als der größte unserer gesamten Reise heraus. Hier verbrachten wir die nächste Stunde und erstanden nach längerem handeln, wodurch sich der Preis um 2/5 reduzierte, drei Fische fürs Badezimmer. Diese sind aus einem Metallgestänge gefertigt, aus kleinen, bunten Kügelchen besteht, welche an den Drähten aufgereiht sind. |
|
Danach sind wir kurz den Hügel rauf zu unserem Appartement, um uns wärmere Sachen anzuziehen und danach noch einmal zur Victoria & Alfred Waterfront zu fahren (Öffnungszeit bis 21 Uhr). Dort bummelten wir noch zwei Stunden durch die Geschäfte, nutzen den Internetzugang, den es in jeder größeren Filiale der südafrikanischen Post gibt und ehe ich dran gedacht hatte, waren die Liquor Shops schon wieder geschlossen. Dabei stellten wir fest, dass an der V&A Waterfront aufgrund der vielen Restaurants und Kneipen, ein reges Nachleben herrscht. Ich suchte das Hardrock Cafe, um mir das obligatorische T-Shirt zu kaufen, musste aber erfahren, dass dieses vor einem halben Jahr geschlossen wurde. Gegen 21 Uhr fuhren wir wieder zurück zum Appartement. Auf dem Weg kamen wir sowieso fast am Signal Hill vorbei, sodass wir die Gelegenheit nutzen, dort herauf zu fahren und den Blick auf das Lichtermeer von Kapstadt zu genießen. Außer den „Parkwächtern“ (haben die denn nie Feierabend) war dort kein Mensch, sodass ich einen Besuch dort als „Must Do“ eines Kapstadtaufenthaltes benennen würde. Um 22 Uhr waren wir „zu Hause“, saßen noch etwas auf dem Balkon und genossen sowohl die Aussicht auf Camps Bay und die Bucht, bzw. lauschten dem Meeresrauschen. |
|
Besucher seit dem 07.07.2003: |