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19.10.2009 - Reisebericht USA-Westen 2009 - Tag 11 - Kayenta - Goosenecks State Park - Monument Valley - Blue Canyon - Coral Mine Canyon - Page

Reiseblog - Fotoblog - USA - Arizona - Page - Street of the little motels

 
 
 
 

Um 9 Uhr waren wir wieder on the Road und fuhren zuerst zum Goosenecks State Park.  51 Meilen die US163 nach Norden und ohne Stopp vorbei am Monument Valley.  Von der US163 bei Mexican Hut führt eine kleine Stichstraße (ausgeschildert) zu den Goosenecks. Und zwar nach weiteren 2 Meilen zu einem Parkplatz, der gleichzeitig das Ende der Straße ist. Kein Kassenhäuschen oder Schlagbaum, lediglich ein paar Informationstafeln stehen dort. An den Goosenecks schlängelt sich der San Juan River in drei 180° Kehren um die grauen Felsvorsprünge. Schon unglaublich, wie sich der Fluss seinen Weg durch die Landschaft gesucht und gefunden hat.

 
 
 
 

Wenn man schon mal in der Nähe ist oder vom Moki Dugway, bzw. Natual Bridges Park kommt, ein lohnenswerter Zwischenstopp mit notwendigem Aufenthalt von 15 Minuten. Von dort fuhren wir wie vorher gekommen zurück nach Kayenta. Hielten aber kurz am Monument Valley, da das Morgenlicht die Felsmonolithen in einem schönen Rot anschien. Von der US163 ist der Anblick aus der Ferne auf das Monument Valley wunderschön. Einfach mal auf der stur geraden Straße rechts ran fahren. Meiner Meinung nach lohnt es sich nicht wirklich, die gebührenpflichtige Stichstraße (wenn man von Norden kommt links) hinein zu fahren. Wie so oft, sehen manche Dinge aus der Ferne viel besser aus, als wenn man direkt davor steht.

 
 
 
 

Mittlerweile schon fast 12 Uhr, erreichten wir Kayenta und aßen im ortsansässigen Mc Donalds zu Mittag. Im Anschluss setzten wir unsere Fahrt auf dem Highway US160 nach Südwesten weiter fort. Und zwar über 52 Meilen bis Red Lake, AZ, wo wir links auf Höhe des Milemarker 344 auf eine nicht asphaltierte Piste abbogen. Unser Ziel war der Blue Canyon. Nach insgesamt 16 Meilen Fahrt, zu Beginn über eine Waschbrettpiste und später über teilweise sandigen Untergrund, erreichten wir unser Ziel. Warum der Blue Canyon nun Blue heißt, war und ist mir beim Anblick der Hoodoos, welche Ähnlichkeit mit Zipfelmützen haben, allerdings schleierhaft.

 
 
 
 

Manche sind komplett weiß, manche hingegen nur unten weiß und im oberen Bereich rot. Einfach schön anzusehen, auch wenn man bereits vieles im Südwesten gesehen hat und deshalb etwas abgestumpft sein mag. Wir fuhren mit dem Auto näher an die Zipfelmützen heran, die man schon aus der Entfernung sieht, wenn man das finale Tal erreicht hat. Ließen dann unseren Wagen stehen und erkundeten die verschiedenen Formationen zu Fuß. Einige Reifenspuren zeigten zwar, dass dort vorherige Besucher kreuz und quer gefahren sind, aber das wollten wir den kleinen Pflanzen in dieser trockenen Gegend nicht zumuten.

 
 

 
 

Außer uns war während unseres gut einstündigen Aufenthaltes niemand dort und so genossen wir die Ruhe und Abgeschiedenheit. Schließlich machten wir uns auf demselben Weg wie wir zuvor gekommen waren auf den Rückweg, zurück zur US160. Zeitbedarf für den Blue Canyon ist mindestens 3 Stunden (gerechnet ab der US160). wei Stunden benötigt man schon für die Anfahrt und zurück. Außerdem macht es Spaß zu Fuß immer andere Formationen zu entdecken, was ich mal mit einer Stunde kalkuliere. Ein 4 WD ist nicht notwendig, Bodenfreiheit hilfreich, aber nicht unbedingt zwingend. Lediglich ein kleiner Wash war zu durchqueren, was man zur Not auch mit dem PKW schaffen kann.

 
 
 
 

Bei Regen gilt: Unbedingt fern bleiben. Gegen 16 Uhr fuhren wir weiter nach Tuba City, um von dort aus über die AZ264 kurz zum Coral Mine Canyon zu fahren. Dort war ich im gleichen Jahr im Februar schon mal alleine und da ich diesen dem Bryce Canyon ähnlichen Canyon sehr schön fand, wollte ich ihn auch Doro nicht vorenthalten. Weitere Infos zum Coral Mine Canyon entnehmt bitte meinem alten Reisebericht. Da der Tag schon fast vorüber war und wir uns am folgenden Tag mit den Eltern in Las Vegas treffen wollten, mussten wir noch ein bisschen Strecke machen, um der Spielerstadt etwas  näher zu kommen.

 
 
 
 

Schließlich wollten wir am folgenden Tag nicht so spät eintreffen. Folgedessen fuhren wir auf der landschaftlich schönen US89 fast zwei Stunden nördlich bis nach Page. Schließlich holte uns der Lauf des Sonnenstandes ein und wir fuhren eine ganze Weile parallel der glutrot angeschienenen Berge. Um 20 Uhr trafen wir in Page ein und buchten uns in einem der Motels an der „Street oft he Little Motels“ ein. Leider das schlechteste Motel was wir auf unserer Tour hatten, aber dafür hat es auch nur $30 gekostet. Im Anschluss fuhren wir zum Glen Canyon Steakhouse und aßen dort zu Abend. Gegen 21 Uhr waren wir wieder am Motel, wo ich noch ein wenig TV sah und im Internet surfte.

 
 
 
                                                          

 

             

                                                                                                                                                                                  

 
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