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Wenn man schon mal in der Nähe ist oder vom Moki
Dugway, bzw. Natual Bridges Park kommt, ein lohnenswerter Zwischenstopp
mit notwendigem Aufenthalt von 15 Minuten.
Von dort fuhren wir wie vorher gekommen zurück nach Kayenta. Hielten
aber kurz am Monument Valley, da das Morgenlicht die Felsmonolithen in
einem schönen Rot anschien. Von der US163 ist der Anblick aus der Ferne
auf das Monument Valley wunderschön. Einfach mal auf der stur geraden
Straße rechts ran fahren. Meiner Meinung nach lohnt es sich nicht
wirklich, die gebührenpflichtige Stichstraße (wenn man von Norden kommt
links) hinein zu fahren. Wie so oft, sehen manche Dinge aus der Ferne
viel besser aus, als wenn man direkt davor steht. |
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Mittlerweile schon fast 12 Uhr, erreichten wir Kayenta und aßen im ortsansässigen Mc
Donalds zu Mittag. Im Anschluss setzten wir unsere Fahrt auf dem Highway
US160 nach Südwesten weiter fort.
Und zwar über 52 Meilen bis Red Lake, AZ, wo wir links auf Höhe des
Milemarker 344 auf eine nicht asphaltierte Piste abbogen. Unser Ziel war
der Blue Canyon. Nach insgesamt 16 Meilen Fahrt, zu Beginn über eine
Waschbrettpiste und später über teilweise sandigen Untergrund,
erreichten wir unser Ziel. Warum der Blue Canyon nun Blue heißt, war und
ist mir beim Anblick der Hoodoos, welche Ähnlichkeit mit Zipfelmützen
haben, allerdings schleierhaft. |
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Manche
sind komplett weiß, manche hingegen nur unten weiß und im oberen Bereich
rot. Einfach schön anzusehen, auch wenn man bereits vieles im Südwesten
gesehen hat und deshalb etwas
abgestumpft sein mag. Wir fuhren mit dem Auto näher an die Zipfelmützen
heran, die man schon aus der Entfernung sieht, wenn man das finale Tal
erreicht hat. Ließen dann unseren Wagen stehen und erkundeten die
verschiedenen Formationen zu Fuß. Einige Reifenspuren zeigten zwar, dass
dort vorherige Besucher kreuz und quer gefahren sind, aber das wollten
wir den kleinen Pflanzen in dieser trockenen Gegend nicht zumuten. |
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Außer uns war während unseres gut einstündigen Aufenthaltes niemand dort
und so genossen wir die Ruhe und Abgeschiedenheit. Schließlich machten
wir uns auf demselben Weg wie wir zuvor gekommen waren auf den Rückweg,
zurück zur US160. Zeitbedarf für den Blue Canyon ist mindestens 3
Stunden (gerechnet ab der US160). wei Stunden benötigt man schon für die
Anfahrt und zurück. Außerdem macht es Spaß zu Fuß immer andere
Formationen zu entdecken, was ich mal mit einer Stunde kalkuliere. Ein 4
WD ist nicht notwendig, Bodenfreiheit hilfreich, aber nicht unbedingt
zwingend. Lediglich ein kleiner Wash war zu durchqueren, was man zur Not
auch mit dem PKW schaffen kann. |
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Bei
Regen gilt: Unbedingt fern bleiben. Gegen 16 Uhr fuhren wir weiter nach
Tuba City, um von dort aus über die AZ264 kurz zum Coral Mine Canyon zu
fahren. Dort war ich im gleichen Jahr im Februar schon mal alleine und
da ich diesen dem Bryce Canyon ähnlichen Canyon sehr schön fand, wollte
ich ihn auch Doro nicht vorenthalten.
Weitere Infos zum Coral Mine Canyon entnehmt bitte meinem
alten Reisebericht. Da der Tag schon fast vorüber war und
wir uns am folgenden Tag mit den Eltern in Las Vegas treffen wollten,
mussten wir noch ein bisschen Strecke machen, um der Spielerstadt etwas
näher zu kommen. |
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Schließlich wollten wir am folgenden Tag nicht so spät
eintreffen. Folgedessen fuhren wir auf der landschaftlich schönen US89
fast zwei Stunden nördlich bis nach Page. Schließlich holte uns der Lauf
des Sonnenstandes ein und wir fuhren eine ganze Weile parallel der
glutrot angeschienenen Berge. Um 20 Uhr trafen wir in Page ein und
buchten uns in einem der Motels an der „Street oft he Little Motels“
ein. Leider das schlechteste Motel was wir
auf unserer Tour hatten, aber dafür hat es auch nur $30
gekostet. Im Anschluss fuhren wir zum Glen Canyon Steakhouse
und aßen dort zu Abend. Gegen 21 Uhr waren wir wieder am
Motel, wo ich noch ein wenig TV sah und im Internet surfte. |
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