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22.10.2009 - Reisebericht USA-Westen 2009 - Tag 14 - San Francisco - Golden Gate Bridge - John Muir N.M., Pier 39 (Fisherman´s Wharf ) - Cable Car - Market Street

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Die verbleibenden drei Tage nach dem (Flug)Hüpfer von Las Vegas nach San José verbrachten wir bei unseren Freunden. Die Zeit vertrieben wir mit Babysitten neben den täglichen Alltagsdingen und fuhren natürlich auch in diverse Malls. Traditionell natürlich auch nach Gilroy (etwa 20 Minuten den Highway 101 südlich), um uns wieder neu und preisgünstig einzukleiden. Bei einem $-Kurs von 1,50 Euro fiel das Geldausgeben leicht. Am Samstag waren wir zu Gast auf einer Helloween-Party, welche bis in die frühen Morgenstunden dauerte. Folglich fiel es am Tag darauf schwer früh aufzustehen. Da die Eltern am Vortag von Ihrer Fahrt vom Yosemite Park eingetroffen waren, stand für Sonntag San Francisco auf der To Do Liste.

 
 
 
 

Wie immer fuhren wir über den am Wochenende wenig frequentierten Highway 101 in weniger als eine Stunde Fahrzeit zur Golden Gate Brücke. Der Parkplatz auf der Südseite vor der Brücke, war leider wegen Bauarbeiten gesperrt, sodass uns keine andere Möglichkeit blieb, als über die Golden Gate Brücke zu fahren und den Parkplatz auf der Nordseite anzufahren. Dort war am Sonntag natürlich die Hölle los. Das Wetter stimmte, die Sonne schien, die Temperaturen mit ca. 18 Grad angenehm und kein Nebel weit und breit (was im Sommer eher vorkommt als im Winter). Vom dortigen Vista Point hat man eher einen Panoramablick auf die Bucht, Alcatraz, als auch die Stadt mit Ihren Hochhäusern.

 
 
 
 

Klar sieht man auch die Brücke, aber nur aus größter Nähe und gerade für solche Bauwerke ist Abstand besser. Deshalb fuhren wir im Anschluss zur Conzelman Road, hinauf in die Hügel der Bay, wo der Blick mit dem notwendigen Abstand zur Golden Gate Brücke meiner Meinung nach der Beste ist. Entlang der Straße gibt es mehrere Vista Points, dessen Besuch mit entsprechenden Fotos ca. ½ Stunde in Anspruch nimmt. Wieder zurück auf dem Highway 101, fuhren wir weiter nördlich nach Saulalitos, wo wir die Schnellstraße verließen und über den Highway 1 zum John Muir Park fuhren. Der Park zeichnet sich über seine fast 100 Meter hohen Redwood Bäume aus.

 
   
 
 

Die säumten einst die gesamte Küste, aber durch die Bauwut der vergangenen Jahrhunderte sind nicht mehr viele übrig geblieben. Der Weg von 13 Meilen (von der Golden Gate aus) durch die Hügel war ausgesprochen langwierig, da  scheinbar halb San Francisco dorthin einen Ausflug machte und zu allem Überfluss noch eine Baustelle mit einspuriger Verkehrsführung (für beide Richtungen) auf dem Weg war. Folglich benötigten wir von Sausalitos bis zum John Muir Park fast eine ¾ Stunde (normal sind 20 Minuten). Am Park selber waren alle, auch die Ausweichparkplätze, besetzt – es tobte der Mob. Wir setzten die Eltern ab und warteten im Auto. Wie durch ein Wunder wurde eine Parklücke in der ersten Reihe frei und wir durften auch noch in den Wald.

 
 

 
 

Grundsätzlich benötigt man für den John Muir Park maximal eine Stunde, mit An- und Abfahrt von San Francisco 2 Stunden. Wir entschieden uns für das 20 Minuten Kurzprogramm, da wir den Park schon kannten und trafen uns anschließend alle am Auto wieder. Bereits 13 Uhr, fuhren wir nun in die Innenstadt von San Francisco und fanden auch nahe des Fisherman´s Wharf einen kostenlosen Parkplatz. Wir liefen zu Fuß zu einem der touristischen Zentren der Stadt, dem Pier 39 oder auch Fisherman´s Wharf genannt. Am Sonntag war ein riesiger Trubel dort, die Seehunde lagen wie immer blökend in der Sonne und die Gaukler eiferten um die Gunst der Besucher und deren Spenden.

 
 
 
 

Wir liefen den kommerzialisierten und sehr gut besuchten Pier entlang, wo es außer reichlich Restaurants und vielen Souvenirgeschäften nichts wirklich Spannendes gibt. Im Anschluss setzten wir unseren Spaziergang zur Taylor Street fort, einem der Startpunkte der Cable Car. Vom Fisherman´s Wharf keine 7 Minuten Fußweg. Dort kauften wir die Fahrkarten (mit $5 pro Person und Einzelfahrt nicht gerade preiswert) und reihten uns in die Warteschlange ein. 3 Straßenbahnen, bzw. 20 Minuten später, waren wir endlich an der Reihe und fuhren zum entgegen gesetzten Endpunkt, der Market Street. Auch dort war am Sonntag sehr viel los, denn die Geschäfte hatten natürlich geöffnet.

 
 
 
 

Auf Shopping durch Marcy´s und der lokalen Abercromby & Fitch Filiale verzichteten wir (glücklicher Weise) und reihten uns wieder in die Warteschlage für die Rückfahrt ein. Diesmal war die Wartezeit deutlich kürzer, worauf wir gegen 16.30 Uhr wieder zurück zur Taylor Street, unserem Ausgangspunkt, fuhren. Dort angekommen, liefen wir zum Auto und fuhren noch einen kleinen Schlenker zur Lombard Street, die steilste Straße der Stadt. Auf der einen Seite geradeaus der Berg hoch, auf der anderen Seite die berühmten Serpentinen hinunter. Mittlerweile wurde es dunkel und wir begaben uns auf den Rückweg nach San José. Da die Highways diesmal voll waren, benötigten wir 1 ½ Stunden und waren gegen 19 Uhr wieder zurück bei unseren Freunden.

 
 
 
 

Nun musste nur noch der Leihwagen der Eltern bei Alamo abgegeben werden. Folglich fuhren wir mit 2 Autos zum San José International Airport. Erneut war die Rückgabe problemlos (niemand interessierte sich wirklich für eventuelle Schäden) und gegen 21 Uhr waren wir wieder zurück bei unseren Freunden. Dort gab es ein letztes Abendessen und die verbleibende Zeit bis zum schlafen gehen mussten wir uns der schwierigen Aufgabe Koffer packen widmen. Bei den durch den günstigen $-Kurs motivierten Einkaufe und der Tatsache, dass die Fluggesellschaften genau darauf achten, dass der Koffer nicht über 50 US-Pfund / 23 kg wiegt, gar nicht so einfach. Es stand uns abschließend eine kurze Nacht bevor, da wir schon um 6 Uhr das Haus in Richtung San Francisco Flughafen verlassen mussten.

 
 
 

 

                                     
 
                                    

 

             

                                                                                                                                                                                 

 
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