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Wie immer fuhren wir über den am Wochenende wenig frequentierten
Highway 101 in weniger als eine Stunde Fahrzeit zur Golden Gate Brücke.
Der Parkplatz auf der Südseite vor der Brücke, war leider wegen
Bauarbeiten gesperrt, sodass uns keine andere Möglichkeit blieb, als
über die Golden Gate Brücke zu fahren und den Parkplatz auf der
Nordseite anzufahren. Dort war am Sonntag natürlich die Hölle los. Das
Wetter stimmte, die Sonne schien, die Temperaturen mit ca. 18 Grad
angenehm und kein Nebel weit und breit (was im Sommer eher vorkommt als
im Winter). Vom dortigen Vista Point hat man eher einen Panoramablick
auf die Bucht, Alcatraz, als auch die Stadt mit Ihren Hochhäusern. |
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Klar sieht man auch die Brücke, aber nur aus größter
Nähe und gerade für solche Bauwerke ist Abstand besser. Deshalb fuhren
wir im Anschluss zur Conzelman Road, hinauf in die Hügel der Bay, wo der
Blick mit dem notwendigen Abstand zur Golden Gate Brücke
meiner Meinung nach der Beste ist.
Entlang der Straße gibt es mehrere Vista Points, dessen Besuch mit
entsprechenden Fotos ca. ½ Stunde in Anspruch nimmt. Wieder zurück auf dem
Highway 101, fuhren wir weiter nördlich nach Saulalitos, wo wir die
Schnellstraße verließen und über den Highway 1 zum John Muir Park fuhren.
Der Park zeichnet sich über seine fast 100 Meter hohen Redwood Bäume aus. |
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Die säumten einst die gesamte Küste, aber durch die Bauwut der
vergangenen Jahrhunderte sind nicht mehr viele übrig geblieben. Der Weg
von 13 Meilen (von der Golden Gate aus) durch die Hügel war
ausgesprochen langwierig, da scheinbar halb San Francisco dorthin einen
Ausflug machte und zu allem Überfluss noch eine Baustelle mit
einspuriger Verkehrsführung (für beide Richtungen) auf dem Weg war.
Folglich benötigten wir von Sausalitos bis zum John Muir Park fast eine ¾
Stunde (normal sind 20 Minuten). Am Park selber waren alle, auch die
Ausweichparkplätze, besetzt – es tobte der Mob. Wir setzten die Eltern ab
und warteten im Auto. Wie durch ein Wunder wurde eine Parklücke in der
ersten Reihe frei und wir durften auch noch in den Wald. |
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Grundsätzlich benötigt man für den John Muir Park maximal eine Stunde, mit An- und Abfahrt
von San Francisco 2 Stunden. Wir entschieden uns für das 20 Minuten
Kurzprogramm, da wir den Park schon kannten und trafen uns anschließend alle
am Auto wieder. Bereits 13 Uhr, fuhren wir nun in die Innenstadt von San
Francisco und fanden auch nahe des Fisherman´s Wharf einen kostenlosen
Parkplatz. Wir
liefen zu Fuß zu einem der touristischen Zentren der Stadt, dem Pier 39 oder
auch Fisherman´s Wharf genannt. Am Sonntag war ein riesiger Trubel dort, die
Seehunde lagen wie immer blökend in der Sonne und die Gaukler eiferten
um die Gunst der Besucher und deren Spenden. |
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Wir
liefen den kommerzialisierten und sehr gut besuchten Pier entlang, wo es
außer reichlich Restaurants und vielen Souvenirgeschäften nichts
wirklich Spannendes gibt. Im Anschluss setzten wir unseren Spaziergang
zur Taylor Street fort, einem der Startpunkte der Cable Car. Vom Fisherman´s Wharf keine 7 Minuten Fußweg.
Dort kauften wir die Fahrkarten (mit $5 pro Person und Einzelfahrt nicht
gerade preiswert) und reihten uns in die Warteschlange ein. 3 Straßenbahnen,
bzw. 20 Minuten später, waren wir endlich an der Reihe und fuhren zum
entgegen gesetzten Endpunkt, der Market Street. Auch dort war am Sonntag
sehr viel los, denn die Geschäfte hatten natürlich geöffnet. |
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Auf Shopping durch Marcy´s und der lokalen
Abercromby & Fitch Filiale verzichteten wir (glücklicher
Weise) und reihten uns wieder in die Warteschlage für die
Rückfahrt ein. Diesmal war die Wartezeit deutlich kürzer,
worauf wir gegen 16.30 Uhr wieder zurück zur Taylor Street,
unserem Ausgangspunkt, fuhren. Dort angekommen, liefen wir
zum Auto und fuhren noch einen kleinen Schlenker zur Lombard
Street, die steilste Straße der Stadt. Auf der einen
Seite geradeaus der Berg hoch, auf der anderen Seite die
berühmten Serpentinen hinunter. Mittlerweile wurde es dunkel und
wir begaben uns auf den Rückweg nach San José. Da die Highways
diesmal voll waren, benötigten wir 1 ½ Stunden und waren gegen
19 Uhr wieder zurück bei unseren Freunden. |
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Nun musste nur noch der Leihwagen der Eltern bei Alamo
abgegeben werden. Folglich fuhren wir mit 2
Autos zum San José International Airport.
Erneut war die Rückgabe problemlos (niemand
interessierte sich wirklich für eventuelle
Schäden) und gegen 21 Uhr waren wir wieder
zurück bei unseren Freunden.
Dort gab es ein letztes Abendessen und die
verbleibende Zeit bis zum schlafen gehen mussten wir
uns der schwierigen Aufgabe Koffer packen widmen.
Bei den durch den günstigen $-Kurs motivierten
Einkaufe und der Tatsache, dass die
Fluggesellschaften genau darauf achten, dass der
Koffer nicht über 50 US-Pfund / 23 kg wiegt, gar
nicht so einfach. Es stand uns abschließend eine
kurze Nacht bevor, da wir schon um 6 Uhr das Haus in
Richtung San Francisco Flughafen verlassen mussten. |
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