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Da der Vorabend bei uns im Kasino etwas länger geworden ist,
standen wir erst um 9 Uhr auf. m Anschluss fuhren wir mit dem
Auto zum Sahara Hotel am nördlichen Ende des Strips. Das Früstücksbuffet
dort hatten wir aus vorherigen Las Vegas Aufenthalten sehr
positiv in Erinnerung – einfach, aber zu einem sehr guten
Preis-Leistungsverhältnis. Vor dem Eingang des Buffets stellten
wir fest, dass es geschlossen war. Also der ganze Weg umsonst…
Das Sahara Buffet ist nur noch am Wochenende geöffnet.
Grundsätzlich herrschte in Las Vegas nicht mehr die
Goldgräberstimmung wie vor der Wirtschaftskrise. Das fing bei
dem Sahara Buffet an und führte bis zu höheren Zimmerpreisen
entgegen der Vergangenheit. |
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Ebenfalls gut in Erinnerung hatten wir das
Frühstücksbuffet im Luxor Hotel, wo wir vor 2 ½ Jahren
genächtigt hatten. Also zum anderen Ende des Las Vegas
Boulevards gefahren, die langen Wege durch Parkhaus und
Hotel zurückgelegt, wo das Buffet zu unserer Freude
geöffnet war. Dort stopften wir uns voll (normales,
durchschnittliches Buffet zum mittleren Preis), und
fuhren im Anschluss zum New York Hotel zurück um
auszuchecken. Das New York Hotel hat mich sowohl in
Bezug auf das Zimmer, als auch die Atmosphäre in der
Spielhalle positiv überrascht. Wir haben schon in vielen
Hotels am Strip gewohnt, wobei ich das New York als
etwas überdurchschnittlich einstufen würde. Kein
überschwänglicher Luxus, es hielt was es versprach und
auch nicht mehr. |
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Das alles aber bei einem etwas unterdurchschnittlichen Preis.
Erwähnenswert empfand ich die Spielhalle mit den angrenzenden Geschäften, in
denen nicht der Luxus projiziert wird (à la Bellagio, Venetian,…). Die Straßen im Stil eines New Yorks der 60´er Jahre hatten
für mich eine angenehme Atmosphäre.
Nachdem wir das Zimmer geräumt und den Wagen beladen hatten, fuhren wir
zum Treasure Island Hotel, wo wir den Wagen parkten, denn nun war
Shopping befohlen. Und zwar in der nahen Fashion Mall, wo unter anderem
ein Abercromby & Fitch Laden ist (für die Unwissenden: Das Modelabel
der Zeit, in Deutschland nicht erhältlich). Dort verbrachte ich wartend die
kommende Stunde… |
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Aber es war ein wolkenloser Tag mit annähernd 28° Celsius, sodass ich
mich vor der Tür sonnen konnte. Schließlich liefen wir den Strip weiter
südlich, vorbei am Treasure Island und dem
Mirage Hotel, welche wir uns beide von innen ansahen. Schließlich
weiter entlang dem Ceasars Palace und dem Bellagio wo wir an letzterem ¼
Stunde auf die nächste Wasserfontänen-Show warteten. Mit uns sicherlich
100 andere Leute, die aber auch nicht wussten, warum die Springflut
ausfiel.
Dort machten wir Kehrtwende zurück nach Norden, wobei auf dem Weg die
Forum Shops für Doro besondere Anziehungskraft ausübten. Ich hatte
jene noch nie von innen gesehen und war überrascht über den Prunk im
römischen Stil. |
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Eine der nobelsten Arten in Las Vegas zu shoppen.
Leider gab es dort eine weitere Abercromby & Fitch Filiale, wo wir eine
weitere ½ Stunde verbrachten (dieses mal war sonnen nicht möglich)...
Mittlerweile schon 16 Uhr, liefen wir zurück zum Treasure Island Hotel,
wo unser Wagen parkte. Dort räumten wir den Wagen zum letzten mal auf
und fuhren danach mit einem führerlosen Zug zum angrenzenden Mirrage
Hotel. Das nicht, um uns das Hotel erneut anzusehen, sondern das Buffet
war unser Ziel. Dort stopften wir uns ein letztes mal voll, bevor unser
Flug in 3 Stunden nach San José gehen würde. Das Mirrage Buffet
überraschte uns sehr, sehr positiv. ast auf dem Niveau vom Bellagio,
dafür aber (geringfügig) preiswerter und der Speisesaal in einem deutlich
schöneren, weil modernerem Ambiente. |
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Um 18 Uhr „randvoll“ gesättigt, fuhren wir mit der Bahn
wieder zurück zum Treasure Island Hotel und von
dort aus mit dem Auto weiter zur Mietwagenrückgabe am Mc Carran
Flughafen. Die Rückgabe unseres Fahrzeuges, welches uns treu so
manche Meile über unwegsame Pisten gefahren hat, erfolgte schnell
und unkompliziert. Niemand hat den Wagen genau angesehen,
sondern die Rückgabequittung wurde nahezu blanko ausgegeben. Mit
dem gemeinsamen Transferbus aller Autoverleiher wurden wir in 10
Minuten Fahrzeit zum Inlandsterminal gebracht. Die Abgabe der
Koffer am Southwest Airlines Schalter erfolgte problemlos, kein
Reklamieren, weil unser Koffer ein Gramm zuviel hatte oder
ähnliches. |
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Außerdem ist bei Southwest entgegen der anderen Airlines ein
(aufgegebener) Koffer kostenlos (sonst $20 bei United,
Continental oder American Airlines). In Anschluss liefen wir
zum Sicherheitskontrolle, wo mich die NTSA (~ Amerikanische
Transportsaufsicht, zuständig für die Flugsicherheit) erst
nicht passieren lassen wollte. Denn ein deutscher
Personalausweis reicht nicht zur Legimitation, wie man mir
erklärte. Zum Glück hatte ich den Reisepass, wenn auch tief,
im Handgepäck vergraben, sodass dem Flug nach San Jose nun
nichts mehr im Wege stand. Leider sind im Inlands Bereich
vom Mc Carran Airport die Lounges vor der
Sicherheitskontrolle, sodass wir die kommenden 45 Minuten
sitzend im Wartebereich vor dem Gate verbrachten.
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Pünktlich um 19:30 Uhr begann das Boarding und ebenso pünktlich hoben
wir in den dunklen Himmel von Las Vegas in westlicher
Richtung, mit bestem Blick auf den beleuchteten Strip ab
(zumindest wenn man auf der rechten Seite im Flugzeug saß).
Beginnend mit dem Start war der Flug die ersten 15
Minuten sehr, sehr unruhig. Das mag daran liegen,
dass die Flieger in Las Vegas in sehr enger
Taktfolge starten und wir der Luftverwirbelung des
Vorausfliegenden ausgeliefert waren. |
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Die Boeing 737-800 war gut 80% gebucht und das
Flugpersonal erweckte sehr den Anschein, mit Spaß
bei der Arbeit zu sein (spontane, lustige Ansagen).
Der etwas über einstündige Flug führte durch den
dunklen Abend und nachdem wir die Lichter von Las
Vegas hinter uns ließen, waren erst wieder kurz vor
San Jose Lichtquellen am Boden zu erkennen. Wir
landeten 15 Minuten vor der planmäßigen Ankunftszeit
in San Jose, erhielten schnell unsere aufgegebenen
Koffer und warteten noch ein paar Minuten, bis wir
von unseren Freunden dort abgeholt wurden. 30
Minuten später waren wir bei jenen zu Hause und
quatschten den Rest des Abends über die Geschehnisse
der vergangenen Zeit. |
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