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  Der Samstagmorgen begann um 3 Uhr, wobei für 3.30 Uhr das Taxi bestellt war, welches mich zum Zug brachte, welcher um 3:50 Uhr den Bochumer Hauptbahnhof verließ, um den Düsseldorfer Flughafen um 4:45 zu erreichen. Als ich die Abflughalle erreichte, war es 5 Uhr und der Abflug war für 7:30 Uhr terminiert. Glücklicherweise hatte ich den Vorabendscheckin bei British Airways genutzt, sodass ich mich nicht mehr um das Gepäck und den Erhalt der Bordkarten kümmern musste. Die Sicherheitskontrollen in Düsseldorf waren auffallend gründlich. Da im Absatz meiner Schuhe ein Metallgitter zur Stabilität eingearbeitet war, sorgte dieses dafür, dass ich barfuss durch die Kontrollen musste.
 
                                   

Pünktlich ging mein erster Flug mit einem Airbus A320 nach London Heathrow, wo ich um 7:50 Uhr ankam und bis 10:45 Zeit hatte, bis der Weiterflug nach San Francisco abhob. London Heathrow war wirklich einer der schlimmsten Großflughäfen, welche ich kennen gelernt hatte. Alles war alt, ein Bau im Stil der 70´er Jahre und Bautätigkeit an jeder Ecke. Ich musste mit einem Bus von Terminal 1 zu 4 wechseln und hatten noch rund eine Stunde zu warten, bis es zum Boarden ging. Der Flug nach San Francisco mit einer Boing 747-400 verlief recht ruhig. Die Route ging sehr weit nördlich, fast über die Mitte Grönlands, allerdings machte ich nach dem ersten Essen die Augen zu und schlief gute 6 Stunden. Lediglich die Landung war etwas unsanft. Wir landeten erst auf einem Rad des Hauptfahrtwerkes, tingelten auf das andere und dieses schaukeln wiederholte sich ein weiteres mal. Wahrscheinlich haben ich wohl etwas Seitenwind auf dem letzten Metern vor dem Aufsetzen unter die Flügel bekommen... Zum Essen der British Airways sei noch zu bemerken, dass dieses sowohl von der Menge, als auch von der Qualität eine Frechheit war. Ich hätte mir besser eine Butterbrotdose mitnehmen sollen ! Innerhalb von 12 Stunden ein kleines warmes essen und einen Sandwich auszugeben war ein bisschen wenig. Der Immigration Service dauerte mit ca. 30 Minuten durchschnittlich lang.

 
   
 
  Auch waren die Zollkontrollen recht schnell erledigt. Als ich gegen 15 Uhr Ortszeit draußen war, empfing Haggy mich schon sehr herzlich. Sie hatte den Jeep dabei, mich fuhr mich über den Highway I280 und CA85 in rund 40 Minuten die Strecke von 45 Meilen nach San Jose. Auf dem Weg beschlossen wir, noch kurz zum Albertsons Supermarkt zu fahren, wo ich sozusagen das Abendessen mitbestimmen konnte. Um 16.30 Uhr war ich dann bei ihr zu Hause – eigentlich zu spät um in Deutschland anzurufen, dass ich gut angekommen bin... Nach Begrüßung von Stefan und Bezug des Gästezimmers wurde das vorher gekaufte Fleisch auf den Grill gelegt und ausgiebig gegessen, dabei über dieses und jenes aus der näheren Vergangenheit gequatscht.
 
 
 

Anschließend rief ich Grace, eine amerikanische Bekannte an, um die genaue Uhrzeit auszumachen, wann sie mich abholen würde, da ich mit einigen Leuten, welche ich von letzten Besuchen her kannte, ausgehen wollte. Auch mit Christian, machte ich aus, wann er bei Haggy seien würde. Gegen 21 Uhr trafen Grace mit einer Freundin und Christian mit einer Bekannten ein und eine guten halben Stunde später fuhren ich mit zwei Autos nach Mountain View ins Molly Magees, einem Irischen Pub. Dort warteten weitere Leute und ich stellten mich raus in den Biergarten. Hier gab dann auch meine geliehene Kamera von einem Freund aus Deutschland (seine war besser als meine) seinen Geist für immer auf !!! Es wurde viel getanzt und geredet. Gegen 1:30 Uhr (also 31 ½ Stunden ohne richtigen Schlaf) war mein Akku, am Ende und Christian fuhr mich zu Haggy nach Hause.

 
 
 
                                                                                                                                               
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