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Woche 2

 

Woche 3
Woche 4

 

 

 

An meinem vorletzten Tag wollte ich erneut San Francisco einen Besuch abstatten. Hierzu fuhr ich um 10 Uhr aus San José wieder los und erreichte eine knappe Stunde später die Stadt an der Bay. Natürlich war es, als ich losfuhr, schon schön warm und die Fahrt ging wieder in den Nebel und damit verbunden, fiel das Außenthermometer mit jeder weitern Meile nördlich. Nach kurzer Suche, fand ich auch unser erstes Ziel. Castro – das Schwulenviertel, am Fuße der Twin Peaks. Da wohl in den vergangenen Tagen eine Parade stattgefunden hatte, hangen noch die ganzen regenbogenfarbenen Fahnen an den Häusern. Im Grunde ein Viertel wie jedes andere auch. Jedenfalls sahen ich keine knutschenden Pärchen auf den Straßen, wie man mir vorher erzählt hatte. Ich besuchte einige Kitschläden, welche Dinge verkauften, mit denen man auf jedem Christopher Street Day in Köln, eine Show gehabt hätte. Beispielsweise eine rosa Plüschhandtasche, in Pudelform. Da die Parkuhr wieder meine Aufenthaltsdauer bestimmte, ging ich in dem Viertel um Punkt 12 Uhr bei einem Fastfondchinesen zu Mittag essen und machte mich erneut auf den Weg auf die Twin Peaks. Aber der Nebel war noch dichter, als beim letzten Besuch und zudem war ich auch noch der einzige Besucher. Das nächste Ziel war Downtown. Ich hatte noch $2 in Münzen, sodass ich eine Stunde Zeit hatte (Parkgeld für die Parkuhr).

 
 
 

Im Grunde lief ich ziemlich Ziellos durch Downtown und war recht erstaunt, dass zwischen all den alten Hochhäusern, ein Gebäude, ähnlich wie das Kapitol war. Es handelte sich um das Rathaus. Wieder zurück zum Auto fuhr ich wieder zum Fishermans Warf, parkte aber diesmal auf einem bewachten Parkplatz, für $4 die Stunde. Ich lief wieder ein wenig umher und entschloss mich dann, für $12/Person das Sea Aquarium of the Bay zu besuchen. Es handelt sich dabei um ein begehbares Aquarium, auf welchem man als Hauptattraktion, in Röhren durch die Unterwasserwelt gleitet. Man steht dabei auf Förderbändern und sieht rechts und links die Fische an einem vorbeischwimmen. Dabei kommen von Band Erklärungen. Im Grunde schon sehenswert, wenn man ein wenig mehr Zeit in San Francisco verbringen möchte. Lediglich die Erklärungen in der zweiten Röhre, von einem Führer, waren ausgesprochen unverständlich.

 

Ich hatte nie Probleme, die Amis zu verstehen oder mich mit ihnen zu unterhalten, aber in dem Moment hatte ich welche. Wieder aus der Unterwasserwelt aufgetaucht, befand sich oben noch eine art Streichelzoo für Meerestiere....na ja....  Achja, das interessanteste hätte ich fast vergessen. Nach dem Betreten dieses Sea Aquariums, kommt man als erstes in Räume, wo allerlei zoorohlogische Erklärungen gegeben werden. Dazu sehr viel Anschauungsmaterial und bildliche Verdeutlichungen. Der Besuch dauerte in Summe 2 Stunden. Da es mittlerweile schon wieder 16 Uhr war, musste ich mich wieder auf den Heimweg machen, da ich am Abend zum BBQ bei Freunden, welche ich von der letzten Reise her kannte, eingeladen war. Auf dem Heimweg stelle ich fest, dass die Twin Peaks nebelfrei waren. Das nutze ich natürlich umgehend, und fuhr hoch. Oben stelle ich fest, dass ich nicht der Einzige war, der das festgestellt hatte. Sogar die fliegenden Händler waren schon da. Nun, der dritte Versuch hat sich wirklich gelohnt. Ich hatte einen grandiosen Überblick über die gesamte Stadt. Ich denke, ein Foto sagt da mehr als 1000 Worte. Lediglich die Golden Gate war immer noch im Nebel und war gar nicht zu sehen. Um 17 Uhr verließ ich den Ort und machte mich auf den Weg. Unterwegs stoppte ich an der St. Andreas Spalte, bzw. an einem Vista Point, welchen man vom Highway I280 anfahren kann.

 
 
 
 
 

Man sah aber, außer einem See gar nichts. Auch der Parkplatz kam mir komisch vor. Er war voll, wobei alle Leute im Auto waren... Um 18 Uhr war ich wieder in San José, wo es auch diesmal wieder mehr als 15 Grad wärmer, als in San Francisco war. Ich zog mich um und ging eine Stunde später zu einem Barbecue, zu welchem mich Grace eingeladen hatte. Jene kannte ich noch aus dem vergangenen Jahr. Ebenfalls zu gegen waren dort ein weiterer Deutscher, welcher bei IBM arbeitet und sein Arbeitskollege, ein Franzose. Wir alle unterhielten uns bis um 22.30 Uhr und es wurde das ein oder andere Glass geleert. Ein ausgesprochen gelungener Abend. Um 23 Uhr waren ich dann schlussendlich wieder zu Hause.

 
                                                                                                                                                         
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