Woche 1
 

Woche 3

 

 

Woche 4

 

Woche 2

 

 
 

Ein Anmerkung vorab: Da der sechste Tag unserer Reise derart Erlebnisreich war und die Nationalparks Zion und Bryce Canyon beinhaltet, splitte ich den Bericht, damit der Bericht nicht zu umfangreich wird und die Ladezeiten wg. der Bilder für die nicht DSL´er nicht zu lange sind.

 
 

Entgegen meiner Gewohnheit war ich bereits um 7:30 Uhr wach und bewegte mich um 8 Uhr gleich zum Aufstehen. Um 8.30 Uhr war ich dann abreisebereit, weil ich einfach nur noch aus dem Zimmer wollte. Im Motel  nächtigte wirklich die „Prominenz“. Vor der Zimmertür stehend, hörte ich z. B. aus dem Nachbarzimmer erst nur eine Art hochziehen, sah dann Spucke im hohen Bogen fliegen und dann eine Frau aus dem Zimmer kommen. Mahlzeit !!! Ich holte mir an der Rezeption einen Gutschein für ein Mc Donalds Frühstück ab, so wie im Vochure beschrieben. Dieses Frühstück bestand aber nur aus einem kleinen Stück Reibekuchen, in Größe eines Schokoriegels, mit einem Softdrink. Also kaufte ich noch ein weiteres, vollwertiges Frühstück hinzu, um satt zu werden. Als nächstes füllte ich im Albertsons Supermarkt um die Ecke, meine Kühltasche mit Getränken und 5kg Eis für die Kühltasche wieder auf (nicht mal eine Eismaschine hatte das Motel) und tanke noch den Wagen voll.

 
 
                                  

Um 9:30 Uhr fuhr ich, wieder über I15 und UT 9 die 45 Meilen in rund einer Stunde zum Zion Nationalpark. Am Nationalparkeingang wurde der Golden Eagle Pass auffallend genau kontrolliert und es fiel auf, dass ich jenen nicht unterschrieben hatte. Dieses musste ich an Ort und Stelle nachholen. Nach weiteren 500 Metern befinden sich auf der linken Seite eine große Parkplatzanlage und das Visitors Center. Da der Zion Park fast ausschließlich Autofrei ist, musste ich dort meinen Wagen abstellen. Zudem war es auch Wochenende und dementsprechend voll. Vom Visitors Center aus lief ich zu den Elektrobussen, die mich weiter in das Tal fuhren, vorbei an diversen Informationstafeln. Die Taktfrequenz der Busse war 5-minütig.  Die Fahrt ging bis zum Ende des Zion Canyon, vorbei an 8 Haltepunkten, wobei der Fahrer diverse Informationen über den Zion Park gab. Am beeindruckernsten war für mich die Tatsache, dass das Tal alleine durch normale Erosion im Jahr ½ Meter an Höhe gewinnt.

 
                                    
 
 

Zudem kommen noch pro Jahr 3 Flashfloods (vergleichbar mit einer großen Wasserwelle, welche dadurch entsteht dass es an einer ganz anderen Stelle regnet und das Wasser nicht so schnell abfließen kann und daher als Welle durch das Tal schießt), wobei jede den Talsattel ebenfalls um ½ Meter durch Geröll anhebt. An der dritten Station stieg ich aus (Curt of the Patriachs), lief knapp 3 Minuten bergauf und hatte einen unglaublichen Überblick über das Tal. Man konnte erkennen, wie das Tal immer enger zusammenlief. Alleine schon diese riesigen schroffen Felsberge – überwältigend. Wieder zurück zum Bus fuhr ich bis zur letzten Station (Temple of Sinawava). Hier spaziere ich einen 1 ½-stündigen Trail entlang, den Riverside Walk. Die erste ½ Stunde ging immer eng am Fluss vorbei auf einem Wanderweg (für Busse, bzw. einer Strasse war das Tal schon längst zu eng). Dann hörte der Wanderweg auf und man musste sich seinen Weg weiter durch den Fluss bahnen, da das Tal nur noch die Breite des Flusses hatte und auf beiden Seiten Felsgestein von über 1000 Metern Höhe war. Da das Wetter mit knapp 30 Grad Celsius recht angenehm war, spazierte ich mit Schuhen (wegen der Steine) Flussaufwärts durch das kalte Gebirgswasser.

 
 
                                  

Das Ziel wären Wasserfälle gewesen, aber da ich am selben Tag noch zum Bryce Canyon Nationalpark wollte, kehrte ich nach ¼ Stunde Flusswanderung um (hätte ich besser auf zwei Tage splitten sollen). Zurück zur Haltestelle fuhr ich 5 Stationen bis zur Zion Lodge, wo sich ein verhältnismäßig preiswertes Selbstbedienungsrestaurant befindet und gegen 12 Uhr zu Mittag aß. Meinen Ausgangspunkt, das Visitors Center, wo mein Wagen stand, erreichte ich gegen 13 Uhr. Abschließend sei zu bemerken, dass der Zion Park  für mich der schönste Park war, welchen ich besuchte. Weiter ging die Fahrt in Richtung Bryce Canyon. Hierzu fuhr ich ein kleines Stück weiter in den Zion über die Strasse hinein, wie vorher bereits mit dem Bus gefahren, bog aber dann nach knapp einer Meile nach rechts auf den Zion Mount Carmel Highway. Dieser schlängelte sich auf den ersten Meilen in Serpentinen bergauf und bot eine geniale Aussicht auf die Felsberge. Oben angekommen, hatte ich vor einem Tunnel zu halten. Da dieser recht schmal ist, werden die Fahrzeuge geblockt, um die entgegenkomme Fahrtrichtung hindurch fahren zu lassen, wenn sich ein größeres Gefährt, wie z. B. ein Wohnmobil unter jenen befindet. Die 10 Minuten Wartezeit nutzte ich, um mich ein wenig mit der dort, als Verkehrspolizistin fungierenden Rangerin zu unterhalten. Weiter durch den Tunnel, kam ich über die 89 und UT12 zum Red Canyon, welchen ich aber nur durchfuhr. Dort ging die Strasse durch mehrere kleine Tunnelbögen – nettes Fotomotiv. Da man sich nach Verlassen des Zion Parks auf einer gewissen Anhöhe befand (rund 2000 Meter), wurde auch die Temperatur erträglicher.

 

                                                                                                                  

                                                                                                                                

                                                                                                                Besucher seit dem 07.07.2003: