Woche 1

 

Woche 2

 

Woche 4

 

Woche 3

 

 

Um 7:30 Uhr stand ich auf und frühstückte ein wenig Obst, bzw. Gebäck aus der Kühltasche. Um 8.15 Uhr begann schon die Fahrt über die CA 41 in Richtung Yosemite Nationalpark, welchen ich nach 2 Stunden, bzw. 76 Meilen über den Südeingang erreichte. Der Weg führte bei Fresno erst noch über einen gut ausgebauten Highway, dann aber über eine einspurige Landstrasse, sodass ein zügiges Vorankommen, besonders zu der späten Berufsverkehruhrzeit kaum möglich war. Je näher ich zum Yosemite Park kamen, um so leerer wurde die Strasse.

 
 
 

Nach Erreichen des Parkeingangs fuhr ich erst 30 Minuten auf der Wawona Road, bog dann auf die Glacier Point Road ab und erreichte gleichnamigen Aussichtspunkt (wegen der begrenzt vorhandenen Parkplätze, sei im Sommer ein früher Besuch des Glacier Points angeraten) in 2.199 Metern üNN. nach weiteren 45 Minuten Serpentinenfahrt. Hier bietet sich ein grandioser Blick über die Berge des Yosemite Parks, insbesondere den 2.693 Meter hohen Half Dome und  die Vernal bzw. Nevada Falls. Entlang der steil abfallenden Felswand,  hat man einen genialen Blick auf den 975 Meter tiefer gelegenen Talgrund des Merced Rivers.

 

Nach einer Verweilzeit von guten 40 Minuten, verbunden mit einem kleinen Mittagessen aus dem Rucksack (Speiselokal ist vorhanden), machte ich mich mit dem Wagen wieder auf dem Weg ins Tal, vorbei am Visitors Center im Yosemite Valley zum Trailhead Parking. Dort begann ich um 12.30 Uhr meine Wanderung über 616 Höhenmeter zu den Vernal Falls. Allerdings erwischte ich zu Beginn meines Weges nicht den Fußwanderweg, sondern den Pferdewanderweg, der zwar kürzer, aber auch steiler war. Im weitern Verlauf, wieder auf dem Fußwanderweg, wurde auch dieser immer steiler und die letzten 120 Höhenmeter, parallel zu den Wasserfällen, gingen nur noch über hohe Stufen. Alles in allem eine recht anstrengende Wanderung über fast zwei Stunden (zumindest für meine Verhältnisse). Oben angekommen, staut sich ein See mit kaltem Gebirgswasser (Emerald Pool) vor den Wasserfällen, in dem man schwimmen kann. Ich kühlte dort lediglich meine qualmenden Füße und erholte mich eine Stunde.

 
 
 
 
             
 
 

Den Abstieg bewältigte ich komplett über den Wanderweg, in etwa anderthalb Stunden. Um 16 Uhr wieder am Auto angekommen, wollte ich vorwärts ausparken, übersah aber eine kniehohe Absperrung vor dem Wagen, was einen Kratzer an der Frontschürze des Wagens verursachte, bzw. sie ein wenig verbog. Durch das Yosemite Valley ging die Fahrt innerhalb der nächsten zwei Stunden, in einem schier endlosen Serpentinenanstieg, von 1.800 Meters bis auf  3.031 Meter üNN über die Tioga Road, CA 120.

 

Oben angekommen, beim Tuolumne Meadows Visitors Center, einem Hochplateau,  aß ich gegen 18 Uhr zu Abend und hatten dabei Glück, da das Restaurant direkt nach meinem Besuch schloss. Rechts und links der Passanhöhe waren zwischen vereinzelten Tannen und großen Geröllfeldern, sogar noch Schneereste und das Mitte Juli. Im Winter liegen an dieser Stelle 10 Meter Schnee und der Pass öffnet meist erst Mitte Juni und schließt auch schon wieder im November. Nach Parkausfahrt führte die Strasse, nahezu auf der Höhe bleibend, durch die hochalpine Region aus den Bergen hinaus, auf ein Hochplateau. Hier bog ich auf die US 395 ab, welche über die nächsten 64 Meilen mit stetigem Gefälle auf 1.000 Meter üNN. herunter bis nach Bishop führte, was ich gegen 20.30 Uhr erreichte.

 
 
 

inker Hand fuhr ich parallel zu den hohen Bergen der Sierra. Bishop eignet sich im Sommer, um ein preiswertes Motel zu finden, da dies im Winter der Ausgangspunkt zum Skifahren in der Sierra ist und somit ein Überangebot an Motels herrscht, was sich natürlich auf die Preise auswirkt. Beim Tanken rief ich wieder ein paar Motels an, um Verfügbarkeiten und Preise zu prüfen. Für $ 55 erhielt ich ein sehr gutes, zentral gelegenes und ruhiges Zimmer. Nach dem entladen des Autos entschloss ich mich dazu, noch mal kurz in den Ort zu fahren, um ggf. in einem Pub noch ein Bier zu trinken. Dieses verwarf ich schnell wieder, da nichts los war und ich kaufte mir an der Tankstelle ein Sixpack Budweiser. Anschließend saß ich noch bis um 24 Uhr auf der Motelterrasse und las im Reiseführer und erledigte die Planung der nächsten Tage.

 

 

 

                                                                                                                                               
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