In der Tat wurde ich um 7 Uhr geweckt, wir frühstückten alle zusammen und relativ schnell, gegen 8:30 Uhr waren wir abreisebereit. Am heutigen Tag, ging es nach Santa Cruz zum Stand. Über die CA85 und CA17, ging es in einer Fahrt, von etwas über eine Stunde zum Ziel. Wieder einmal fuhren wir mit zwei Autos, da die Familie schon früher nach Hause wollte und ich noch nach Monterrey (falls wir uns verlieren sollten, wurde ich mit einem Walkie Talkie ausgestattet, mit welchem wir uns während der Fahrt unterhielten. Als wir auf der CA17 waren, wurde mir auch der Grund des frühen Aufbruchs klar. Es war Sonntag und ½ San José wollte zum Strand. Je näher wir gen Santa Cruz kamen um so voller wurde der Highway und die letzten Meilen waren Stopp and Go Verkehr. Am Strand angekommen, war die Enttäuschung groß. Wieder Seenebel und kühle 21 Grad. Wir parkten unsere Autos an der Parkuhr und warfen alles Kleingeld hinein, was wir hatten ($ 2,50). Jenes langte für die nächsten 2 ½ Stunden. 10 Minuten dauerte der Fußweg zum Strand. Jener, bzw. die Promenade war, wegen der ganzen Fahrgeschäfte, mit einem Jahrmarkt vergleichbar.

Folglich legten wir uns an den noch sehr leeren Strand, und wie gerufen, klarte es auch auf und wurde deutlich wärmer. Die nächsten 2 Stunden, verbrachten wir mehr oder weniger mit Nichtstun. Wir unterhielten uns oder lasen Zeitung. Zwar hielt ich mal die Füße ins Meer, aber war mir jenes doch mit deutlich unter 20 Grad zu kalt. Gegen 12 Uhr machten sich Haggy und Stefan auf den Rückweg nach Hause, wohingegen ich noch eine weitere Stunde blieb. Mittlerweile war der Strand richtig voll und mit 28 Grad war es auch sehr angenehm. Ich gingen zurück zum Auto, aß bei Mc Donalds eine Kleinigkeit und machte mich auf den Weg nach Monterrey. Für die Strecke über den Highway 1 von 42 Meilen, sind im Grunde 50 Minuten ausreichend. Aber leider war ½ USA an diesem Wochenende auf jener Strasse unterwegs. Zudem kam noch ein Volksfest in Marina, was mich endlos im Stau stehen ließ. Ich dachte schon an umkehren, aber auch auf der Gegenspur war Stau.

Kurzum erreichten ich nach 1 ½ Stunden um 15:00 Uhr Monterrey. Nachdem ich wieder einen Parkplatz an einer Parkuhr fand (ich hatten wieder Kleingeld von Mc Donalds für 40 Minuten), lief ich erst am Yachthafen entlang, um zum Pier zu gelangen. Ähnlich wie in Santa Barbara, wieder ein Restaurant und Souvenirgeschäft neben dem anderen. Ich lief den Pier ab, ging auf eine Restaurantterrasse, am Ende des Piers der Aussicht wegen und auch wieder zurück. Auf dem Weg entdeckte ich Walbeobachtungsfahrten. Leider kostete diese erstens $23, dauerte 2 ½ Stunden und begann auch in dem Moment, wo ich mich informierte (16.00 Uhr). Die nächste Fahrt ging erst wieder am Folgetag um 10 Uhr. Also wieder zurück zum Auto. Auf dem Weg sah ich Robben, welche im Hafenbecken faul herumlagen und laut grölten. Gegen 16:30 Uhr machte ich mich auf dem Heimweg nach San José. Diesmal dachte ich schlauer zu sein, indem ich nicht die Küstenstraße fuhr.

Aber weit gefehlt, denn auf der CA68 und US101 war ebenfalls wieder Stop and Go. Anstelle der lt. Routenplanung veranschlagten 1 Stunde und 22 Minuten, brauchte ich 2 ½ Stunden für die 72 Meilen und war erst wieder um 19 Uhr zu Hause. Wir aßen gemeinsam zu Abend und ich brachte im Anschluss den Leihwagen wieder zum Flughafen. Da Christian, ein Freund, auf einer Konferenz war und seinen Wagen nicht benötigte, bekam ich für die letzte Woche seinen. Folglich fuhren wir mit beiden zum Flughafen. Die Leihwagenrückgabe war, trotz der kleinen Beule vorne am Stoßfänger und der Tatsache, dass ich ab und an im Auto geraucht habe, obwohl ein Nichtraucherschild angebracht war, problemlos. Ab nun fuhr ich also einen etwa 12 Jahre alten Ford Probe mit Turbolader, 150 PS und 125.000 Meilen auf dem Tacho. Ich hätten den Wagen zwar schon eine Woche eher haben können, aber ich wollten dem Wagen keine sehr langen Touren zumuten. Gegen 21.30 Uhr  war wir wieder zu Hause, sah noch ein wenig fern und war auch um 23 Uhr im Bett verschwunden.