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Von dort waren es 10 Min. Fußweg zum Ufer der Akashi-Meerenge
zur im Jahr 1998 eröffneten Akashi Kaikyo Brücke. Jene ist mit fast
4 km die längste Hängebrücke der Welt und damit 1,3 km länger als
die berühmte Golden Gate Brücke in San Francisco. Leider hatte das
Wetter im Vergleich zu den Vortagen „umgeschlagen“, es war bewölkt,
deutlich kühler und direkt am Wasser ausgesprochen windig. Außer der
Brücke und der historischen Sonbun Memorial Hall gibt es dort nichts
Spannendes zu sehen, also wieder zurück zum Zug und in 15 Min.
Fahrzeit nach Kobe Stadion. Alle Zugfahren machten wir im Rahmen
unseres Japan Rail Passes kostenlos, auch die Vorortszüge, welche
häufig von JP Rail betrieben werden. |
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Ganz selten mussten wir in Tokyo mal für eine U-Bahn bezahlten, da
von einer anderen Gesellschaft betrieben. Die Eingangskontrolle ist
immer automatisiert, sodass wir immer zum Schaffner-Häuschen
mussten, wo flüchtig unser Rail Pass kontrolliert wurde und wir
durchgelassen wurden. In Kobe liefen wir zuerst durch das dem
Bahnhof angeschlossene, unterirdische Shopping-Center Du Kobe. Dann
weiter zum Kobe Harborland, eine Shopping- und Entertainment-Gegend
mit futuristischen Gebäuden direkt am Wasser, mit einem Riesenrad,
dem 108 Meter hohen Kobe Port Tower, den Memorial Park (anlässlich
der starken Erdbebens 1995), einem Kawasaki Museum, einem Marine
Museum und natürlich diversen Shopping-Centern. |
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Wir erfreuten uns kurz der Skyline von Wasser aus und schauten kurz
mal in der Shopping Mall Umie vorbei. Dann liefen wir wieder zurück
zum Bahnhof, wo wir unterwegs feststellten, dass in Kobe an jeder
Straßenlaterne Schilder angebracht sind, welche den Weg der
Evakuierung bei Tsunamis aufzeigen (hochgradig Erdbeben-gefährdet
die Gegend). Dann mit dem Vorortszug wieder zurück nach Kobe zum
Hotel, da die 8 Tage unserer Korea und Japan Telefonkarte vorüber
waren und ohne Datenverbindung die Navigation sehr schwer war. Vom
Hotel aus fuhren wir wie immer mit der Osaka Loop Line und liefen
anschließend noch 15 Min, vorbei an der 16.000 Zuschauer fassenden
Osaka JO Hall, zum Osaka Castle. |
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Ein 2 km2 großes Areal, umgeben von einem breiten
Wassergraben, auf dem man sich mit kleinen Booten fahren
lassen kann. Das Osaka Castle ist eine der berühmtesten Burgen
Japans und das Wahrzeichen von Osaka mit 8 Stockwerken im üblichen
Pagoden-Stil. Wir beließen es bei dem Besuch des umgebenden Parks
und ließen das Museum im Schloss aus. Gesehen und für gut befunden,
verließen wir das Gelände durch das Otemon Gate und liefen 20 Min.
bei leichtem, einsetzenden Regen entlang moderner, wenn nicht sogar
futuristischen Hochhäusern zum Hard Rock Cafe Osaka, zwecks Kaufs
des obligatorischen T-Shirts. Von dort führte unser Weg weiter
entlang weiterer Büro-Hochhäuser und der Nobel-Einkaufsmeile mit
Filialen von Lamborghini, Ferrari oder Cartier. |
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So erreichten
wir wieder die 600 Meter lange Haupt-Einkaufsstraße Shinsaibashi,
der wir wie schon am Vortag zum Dotonbori Kanal folgten. Unterwegs
gingen wir in das ein oder andere Geschäft hinein, bzw. wieder
staunend hinaus. So z.B. in eine Art Spielhölle, wo ein ca. 40 Jahre
alter Mann vor einer Videoleinwand eine Choreografie „nachtanzte“
und sich dabei bestimmt 30 Zuschauern erfreute (unter anderem wir) –
Sachen gibt´s in Japan… Wir spazierten noch etwas entlang der
zahlreichen Leuchtreklamen am Dotonbori Kanal und kehrten
schließlich gegen 18 Uhr in ein kleines Restaurant ein, erneut mit
einer Kochplatte in der Mitte des Tisches.
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Gesättigt
liefen wir noch etwas durch die kleinen Gassen des Stadtteils
Dotonbori, ein unglaublich bunter und vielseitiger Stadtteil. Da
dort viele Restaurants sind, ist das angebotene Essen in Schaukästen
ausgestellt. Allerdings aus Plastik, damit nicht jeden Tag
ausgetauscht werden muss 😊 – Sachen gibt´s in Japan, Teil 2. Gegen
20 Uhr begaben wir uns mit der U-Bahn wieder zurück zum Hotel, wo
wir den Abend in unserem Zimmer im 43. Stock des Osaka Marriott
Miyako Hotels mit Blick auf die Stadt verbrachten. |
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