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Wenn nicht gerade Flut ist, kann man dort einen Costal Walk machen,
um einen Lava-Felsen herum, immer entlang der Küste. Wir hatten
natürlich Flut, sodass wir uns als Plan B das dort ausgestellte, im
Jahr 1653 auf Grund gelaufene, niederländische Schiff ansahen. Man
kann kostenlos in das Schiff hinein, wo die Seefahrt in der dortigen
Zeit nachgestellt ist. Schließlich machten wir noch einen kurzen
Fußweg den Hügel hinauf in der Hoffnung auf eine bessere Aussicht
von dort, was wir uns aber hätten schenken können. Wir fuhren
weiter, ließen den Spirited Garden (asiatischer Garten mit kleinen
Teichen) „links liegen“ und fuhren direkt zum Hyeopjae Beach,
angeblich der schönste Strand auf Jeju. |
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Aber Mitte November war es insbesondere stürmisch, sodass
zwischen Promenade und Strand Sandsäcke aufgetürmt waren. Zudem war
der gesamte Sandstrand mit einer dicken Plane abgedeckt, bestimmt
mehrere km. Wir spazierten am Strand entlang, welcher bei
Sommerwetter bestimmt ein tropischer Traumstrand ist. Wie immer auf Jeju, war der Strand begrenzt von schwarzen Lava Steinen und einer
weiteren Insel in Sichtweite. Witzig fand ich das Verbotsschild mit
Preisliste von ca. 20 Vergehen, so kosten illegale kommerzielle
Aktivitäten 100.000 Won = 77 EUR, rauchen hingegen immerhin die
Hälfte. Wir setzen unsere Rundfahrt fort und fuhren 45 Min. zum Love
Land Jeju. |
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Früher, als vor der Ehe noch Anstand herrschte, wusste Frau ja nicht
was Sex ist und worum es geht. Da Jeju die Insel der
Hochzeitsreisenden war, wurde auf diese Art „das Thema“
nähergebracht. Kurzum, alles was irgendwie mit Sex oder den primären
Geschlechtsorganen zu tun hat, wird dort mit Skulpturen oder Statuen
dargestellt. Dann weiter, hinauf zu dem Insel überragenden, 1.950
Meter hohen Vulkan Hallasan, in der Hoffnung auf einen schönen
Ausblick auf Jeju. Die kurvenreiche Landstraße ist hervorragend
ausgebaut, sodass wir 30 Min. hinauf zum 1100 Highland Ecological
Swamp auf 1.100 Metern (wer hätte das gedacht) fuhren. Eigentlich
ein Sumpfgebiet, aber auch mit schönem Blick über das Hochland und
den Vulkan selbst. |
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Nur, wie auch auf der gesamten Fahrt hinauf, sah man vom Meer oder
der Inselhauptstadt Jeju-Si überhaupt nichts. Also der Landstraße
weitere 7 Min. gefolgt bis zum Abzweig zum Yeongsil Trail. Dort
wurden wir gleich wieder zurückgeschickt, da man die
Vulkan-Besteigung bis 12 Uhr begonnen haben muss (dass dies nicht
unsere Absicht war, konnten wir dem Parkwächter mangels
Sprachbarriere nicht erklären). Also wieder den gesamten Weg entlang
der Landstraße zurück und nach 20 Min. Fahrt die Stichstraße zum
Eorimok Trail abgebogen. Dort wurden wir auf den riesigen Parkplatz
gelassen, von wo aus man ebenfalls den Hallasan-Vulkan besteigen
kann. Wir interessierten uns eher für den Ausblick auf das Hochland,
denn den Vulkan sieht man von dort auch nicht wirklich. |
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Dann wieder hinunter zur Inselhauptstadt Jeju-si, wo wir in einem
kleinen Parkhaus nahe dem Dongmun Traditional Market parkten. Auf
dem Market werden zahlreiche, lokale Fischarten und natürlich auch
die Jeju Mandarinen verkauft. Weiter ging es zur Black Pork Street,
wo wir uns spontan auf ein BBQ mit Fleisch der schwarzen Schweine
einließen. Wie immer sehr reichhaltig und (für mich) zu scharf
gewürzt. Von dort ist es nicht weit zur kleinen Shopping-Fußgängerzone,
wo Frau mal den ein oder anderen Laden beehrte. Dann weiter zum Jeju
Jungang Underground Shopping-Center, welches wir weniger spannend
fanden. Dann wieder am Dongmun Traditional Market vorbei zum Auto. |
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Wir fuhren durch die kleinen
Gassen von Jeju zurück zur Sixt-Mietwagenrückgabe. Der Transfer-Bus
wartete noch auf uns, sodass wir gleich zusteigen konnten und 10
Min. später am Flughafen waren. Nachdem wir unsere Koffer beim Jeju-Air-Schalter abgegeben hatten, hatten wir noch 1 ½ Std. bis zum
Abflug Zeit, die wir vor dem Gate verbrachten. Dort beobachteten wir
zahlreiche Passagiere mit Mandarinen-Kisten als Handgepäck (Sachen
gibt´s). Pünktlich auf die Minute starteten wir um 19 Uhr, stiegen
nur auf 7.000 Meter und landeten schon nach 35 Min. in Busan.
Nachdem wir unsere Koffer hatten und das Flughafengebäude verließen,
war natürlich gerade der Airport Bus Nr. 2 ohne uns abgefahren.
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Also warteten wir 30 Min. auf
den nächsten Bus, der uns in 35 Min. zur Gwangan Station fuhr. Von
dort waren es noch 10 Min. Fußmarsch, bis wir das Kent Hotel Gwangalli by Kensington in erster Strandreihe erreichten. Nach dem
Check-In gingen wir umgehend zur Dachterrasse auf der 16. Etage, von
wo aus wir einen hervorragenden Blick auf die 7.420 Meter lange Gwangalli Bridge (Hängebrücke) hatten, welche bunt angeleuchtet
wurde. Es folgte ein kurzer Spaziergang bei spätabendlich
angenehmen Temperaturen entlang der Promenaden-Straße mit
zahlreichen Kneipen und Restaurants. |
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