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14.11.2019 - Reisebericht Korea - Tag 6 - Daepo Jusangjeoll Cliffs - Yongmeori Beach - Hyeopjae Beach - Love Land Jeju - Hallasan Vulkan - Eorimok Trail- Jeju-Si - Dongmun Traditional Market - Black Pork Street

Reiseblog - Fotoblog - Südkorea - Busan - Kent Hotel Gwangalli by Kensington

   
 
 
 
 

Nach einem kleinen Frühstück, welches uns auf´s Zimmer gebracht wurde (natürlich mit den örtlichen Mandarinen), starteten wir den Tag mit einem kleinen Spaziergang am Strand. Denn das Hotel ist wunderbar gelegen, direkt am Strand und mit Blick auf den 150 Meter hohen Sanbang Mountain. Es folgten 30 Min. Autofahrt zu den Daepo Jusangjeoll Klippen, eine vulkanische Felsformation, in Form von eckigen, bis zu (geschätzten) 20 Meter hohen Basaltsäulen im Meer. Über einen Steg und weiter einen kleinen Weg liefen wir die Steilküste entlang. Dann wieder 30 Min. mit dem Auto zurück in die Richtung aus der wir am Morgen gekommen waren, zum Yongmeori Beach.

 
 
 
 

Wenn nicht gerade Flut ist, kann man dort einen Costal Walk machen, um einen Lava-Felsen herum, immer entlang der Küste. Wir hatten natürlich Flut, sodass wir uns als Plan B das dort ausgestellte, im Jahr 1653 auf Grund gelaufene, niederländische Schiff ansahen. Man kann kostenlos in das Schiff hinein, wo die Seefahrt in der dortigen Zeit nachgestellt ist. Schließlich machten wir noch einen kurzen Fußweg den Hügel hinauf in der Hoffnung auf eine bessere Aussicht von dort, was wir uns aber hätten schenken können. Wir fuhren weiter, ließen den Spirited Garden (asiatischer Garten mit kleinen Teichen) „links liegen“ und fuhren direkt zum Hyeopjae Beach, angeblich der schönste Strand auf Jeju.

 
 
 
 

Aber Mitte November war es insbesondere stürmisch, sodass zwischen Promenade und Strand Sandsäcke aufgetürmt waren. Zudem war der gesamte Sandstrand mit einer dicken Plane abgedeckt, bestimmt mehrere km. Wir spazierten am Strand entlang, welcher bei Sommerwetter bestimmt ein tropischer Traumstrand ist. Wie immer auf Jeju, war der Strand begrenzt von schwarzen Lava Steinen und einer weiteren Insel in Sichtweite. Witzig fand ich das Verbotsschild mit Preisliste von ca. 20 Vergehen, so kosten illegale kommerzielle Aktivitäten 100.000 Won = 77 EUR, rauchen hingegen immerhin die Hälfte. Wir setzen unsere Rundfahrt fort und fuhren 45 Min. zum Love Land Jeju.

 
 
 
 

Früher, als vor der Ehe noch Anstand herrschte, wusste Frau ja nicht was Sex ist und worum es geht. Da Jeju die Insel der Hochzeitsreisenden war, wurde auf diese Art „das Thema“ nähergebracht. Kurzum, alles was irgendwie mit Sex oder den primären Geschlechtsorganen zu tun hat, wird dort mit Skulpturen oder Statuen dargestellt. Dann weiter, hinauf zu dem Insel überragenden, 1.950 Meter hohen Vulkan Hallasan, in der Hoffnung auf einen schönen Ausblick auf Jeju. Die kurvenreiche Landstraße ist hervorragend ausgebaut, sodass wir 30 Min. hinauf zum 1100 Highland Ecological Swamp auf 1.100 Metern (wer hätte das gedacht) fuhren. Eigentlich ein Sumpfgebiet, aber auch mit schönem Blick über das Hochland und den Vulkan selbst.

 
 
 
 

Nur, wie auch auf der gesamten Fahrt hinauf, sah man vom Meer oder der Inselhauptstadt Jeju-Si überhaupt nichts. Also der Landstraße weitere 7 Min. gefolgt bis zum Abzweig zum Yeongsil Trail. Dort wurden wir gleich wieder zurückgeschickt, da man die Vulkan-Besteigung bis 12 Uhr begonnen haben muss (dass dies nicht unsere Absicht war, konnten wir dem Parkwächter mangels Sprachbarriere nicht erklären). Also wieder den gesamten Weg entlang der Landstraße zurück und nach 20 Min. Fahrt die Stichstraße zum Eorimok Trail abgebogen. Dort wurden wir auf den riesigen Parkplatz gelassen, von wo aus man ebenfalls den Hallasan-Vulkan besteigen kann. Wir interessierten uns eher für den Ausblick auf das Hochland, denn den Vulkan sieht man von dort auch nicht wirklich.

 
 
 
 
 

Dann wieder hinunter zur Inselhauptstadt Jeju-si, wo wir in einem kleinen Parkhaus nahe dem Dongmun Traditional Market parkten. Auf dem Market werden zahlreiche, lokale Fischarten und natürlich auch die Jeju Mandarinen verkauft. Weiter ging es zur Black Pork Street, wo wir uns spontan auf ein BBQ mit Fleisch der schwarzen Schweine einließen. Wie immer sehr reichhaltig und (für mich) zu scharf gewürzt. Von dort ist es nicht weit zur kleinen Shopping-Fußgängerzone, wo Frau mal den ein oder anderen Laden beehrte. Dann weiter zum Jeju Jungang Underground Shopping-Center, welches wir weniger spannend fanden. Dann wieder am Dongmun Traditional Market vorbei zum Auto.

 
 
 
 

Wir fuhren durch die kleinen Gassen von Jeju zurück zur Sixt-Mietwagenrückgabe. Der Transfer-Bus wartete noch auf uns, sodass wir gleich zusteigen konnten und 10 Min. später am Flughafen waren. Nachdem wir unsere Koffer beim Jeju-Air-Schalter abgegeben hatten, hatten wir noch 1 ½ Std. bis zum Abflug Zeit, die wir vor dem Gate verbrachten. Dort beobachteten wir zahlreiche Passagiere mit Mandarinen-Kisten als Handgepäck (Sachen gibt´s). Pünktlich auf die Minute starteten wir um 19 Uhr, stiegen nur auf 7.000 Meter und landeten schon nach 35 Min. in Busan. Nachdem wir unsere Koffer hatten und das Flughafengebäude verließen, war natürlich gerade der Airport Bus Nr. 2 ohne uns abgefahren.

 
 
 
 

Also warteten wir 30 Min. auf den nächsten Bus, der uns in 35 Min. zur Gwangan Station fuhr. Von dort waren es noch 10 Min. Fußmarsch, bis wir das Kent Hotel Gwangalli by Kensington in erster Strandreihe erreichten. Nach dem Check-In gingen wir umgehend zur Dachterrasse auf der 16. Etage, von wo aus wir einen hervorragenden Blick auf die 7.420 Meter lange Gwangalli Bridge (Hängebrücke) hatten, welche bunt angeleuchtet wurde. Es folgte ein kurzer Spaziergang bei spätabendlich angenehmen Temperaturen entlang der Promenaden-Straße mit zahlreichen Kneipen und Restaurants.

 
 

                                                                                                                                                      

 
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