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Kurz dahinter beginnen schon die scharlachroten Tori (die hölzernen Tore), welche hinauf auf einen Hügel führen. Im
unteren Bereich jener war es fürchterlich voll, es war ein Gedränge
und Geschiebe der Menschenmenge. Nach ca. 200 Metern bogen wir links
ab (nicht mehr weiter den Berg hinauf) und plötzlich war es auch
leer. Im weiteren Verlauf liefen wir zwar wieder bergauf durch die
zahlreichen Tore (es sollen ca. 6.000 sein), bis wir zu einem
kleinen See gelangten. Dort war unser Wendepunkt von wo aus wir
wieder zurück zum Fushimi Inari Taisha Schrein, bzw. zur Inari
Staion liefen. Von vorgenannter Zughaltestelle fuhren wir mit der
Nara Line 1 Station bis Tofukuji und weiter mit dem Bus. |
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Von dort aus dann in die Altstadt, dem Higashiyama
Viertel, etwa 800 Meter bergauf zum Kiyomizu-dera, ein riesiger
budhistischer Tempel und eine der bekanntesten Sehenswürdigkeiten in
Kyoto. An einem Hang gelegen hat man von dort einen hervorragenden
Blick auf die Stadt. Man betritt das Gelände über Treppen, bzw. dem
West Gate und läuft auf eine 3-stufige Pagode zu. Daraufhin läuft
man direkt auf den Haupttempel Kiyomizu-dera zu, den man nach
Zahlung von 300 JPY = 2,50 EUR betreten darf. Vor dem Haupttempel
war eine Schlange vor einem Drachen, aus dessen Maul Wasser in ein
Becken fließt. Dort wuschen sich alle Hände und Gesicht. Wir aber
waren schon sauber und liefen direkt in den riesigen Tempel hinein,
der komplett aus Holz ist. |
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Dort kann man sich verschiedene Zettel kaufen,
welche einem Erfolg im Beruf oder Glück mit der Familie, oder…
versprechen. Dort ist auch ein Balkon, von dem aus man auf den bunt
gefärbten Wald und auf eine weitere, 3-stöckige Pagode blicken
konnte. Zu jener liefen wir dann auch, bzw. noch ein paar Meter
weiter zum Kyoto Shiei Shimizuyama Friedhof, wo auch ein Kaiser
beerdigt ist (abgesperrt). Schließlich wieder zurück zum
Hauptschrein und über kleine Wege durch einen Garten zum West-Gate.
Von dort flanierten wir entlang der zahlreichen Geschäfte in der
Altstadt, welche entweder auf Souvenirs für den asiatischen
Einrichtungsgeschmack, Kimonos (auch zum Verleih) oder Essen-Snacks
ausgerichtet sind. |
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Folglich liefen wieder viele junge Frauen mit einem
Kimono bekleidet herum. Final gönnte ich mir für100 JYP eine
Bratwurst am Spies, bevor wir den Bus zum kaiserlichen Palastgelände
in Kyoto nahmen. Nach 20 Min. Fahrt waren wir am südlichen Ende des
0,7 m2 großen Geländes angekommen und liefen gut 600 Meter durch ein
Parkgelände. Denn um 14 Uhr beginnt am Seisho-mon Tor jeden Tag die
kostenlose Führung in englischer Sprache durch den Kaiserpalast.
Fast hätten wir den Start des Rundganges im Warteraum verpasst, denn
die Tour begann ohne Information (zumindest nicht auf Englisch). Wir
wurden vorbei an verschiedenen Gebäuden geführt, aber die Führerin
war genau das Gegenteil von begeisternd und ihr Englisch zudem kaum
verständlich. |
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Das einzige was ich verstand war, dass der Kaiser
dort bis im Jahr 1868 lebte und dass die Haupthalle noch heute für
repräsentative Zwecke genutzt wird. Folglich verließen wir die
Gruppe nach 30 Min. und setzten den Rundgang auf eigene Faust fort.
Dabei sahen wir den Thron des Kaisers, genannt Takamikura, auf einer
achteckigen Plattform fünf Meter über dem Boden. Beeindruckend
fanden wir den Oike-niwa Garten, haben noch nie einen so penibel
gepflegten Garten gesehen. Da der heutige Tag recht kühl und wir
infolgedessen durchgefroren waren, gingen wir anschließend auf einen
Kaffee in ein Kaffeehaus auf dem Gelände, um wieder aufzutauen. Dann
verließen wir das Palastgelände und fuhren mit dem Bus ca.20 Min.
zum Bahnhof Nijo Station und von dort 2 Stationen weiter mit der San Line bis
zum Bahnhof Saga Arashiyama.
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Denn unser Ziel war es mit der Sagano Sight Seeing
Tram zu fahren, einem Panoramazug, der durch eine Schlucht, entlang
einem Fluss und durch Tunnel und über mehrere Brücken fährt. Aber am
Fahrkartenschalter erfuhren wir, dass nur noch für die letzte Fahrt
um 19 Uhr Tickets verfügbar sind. Und dann ist es bereits dunkel und
eine solche Fahrt macht gar keinen Sinn. Also wieder mit dem Zug
zurück ins Stadtzentrum, bzw. der Altstadt (Gion-Viertel), wo wir
schon am Vortag entlang spazierten. Dort kehrten wir in ein kleines
Restaurant ein, welches „vollgestopft“ mit verschiedenster
Dekoration war. Anschließend setzten wir unseren Weg in die
überdachte Fußgängerzone Teramachi Shopping Street fort und
entdeckten in einem Sportgeschäft sogar Borussia Dortmund Trikots
(die von Herne West leider auch). |
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Gegen 18 Uhr liefen wir zurück
zum Hotel, holten unsere Koffer ab und fuhren mit dem Bus zum
riesigen Hauptbahnhof. Gemäß unserem App fuhr der nächste Shinkansen
Zug Richtung Tokio in 5 Min. (selbst abends noch im 10 Min. Takt –
wow). Mit jenem fuhren wir 1 Std. 45 Min. bis Shizuoka, wo wir 20.30
Uhr ankamen. Vom Bahnhof dann noch 5 Min. Fußmarsch bis zum
gebuchten Shizutetsu Hotel Prezio Shizuoka Ekinan. An der Rezeption
sprach man leider kein Englisch, aber jedem ist klar, worum es
beim Check In geht. Das Zimmer verließen wir den Abend nicht mehr
und sprachen über das bisher erlebte. |
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