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Auch wir überquerten jene, wobei mich der Ort aufgrund der
zahlreichen Leuchtreklamen an den Häusern sehr an den Piccadilly
Circus in London erinnerte. Schließlich gingen wir in den Starbucks,
welcher ebenfalls im 2.Stock einen hervorragenden Blick auf die Shibuya Kreuzung von der anderen Seite bietet. Da sich in dem
Viertel zahlreiche große Kaufhäuser befinden, gingen wir einfach mal
in das SHIBUYA 109. Ein riesiger Modeladen über 10 Stockwerke in dem
es (fast) alles gibt, was das Herz der jungen, modebewussten Kundin
begehrt. Es folgte ein Besuch im Mega Don Quijote Shibuya, wo es von
Haushaltswaren, über Elektronikartikeln und Lebensmittel und
aufgrund der Saison sogar Weihnachtfrau-Verkleidungen zu kaufen gibt
(alles im Ramsch / Kitsch Bereich). |
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Der Stadtteil bietet in Bezug auf Shopping bedeutend mehr, dort kann
man Tage verbringen, um alles zu erkunden. Wir liefen zurück zum
Shibuya Bahnhof und fuhren von dort mit der Gaza Line bis Shimbashi
Station und stiegen dort in die Yurikamome Line um. Diese wird von
einer anderen Gesellschaft betrieben, sodass unsere am Morgen
gekaufte Tageskarte nicht gültig war (was für ein Durcheinander im Tokio-ÖPNV). Der führerlose Zug fuhr zum Ende unserer Fahrt einen
großen 360 Grad Bogen hinauf auf die Rainbow Bridge (Hängebrücke),
um auf die künstliche Insel Odaiba zu gelangen. Dort stiegen wir aus
und besuchten das Shopping-Zentrum DiverCity Tokyo Plaza. |
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Ein riesiger moderner Shopping Tempel, in dem wir uns bis kurz vor
15 Uhr aufhielten und auch zu Mittag aßen, denn draußen fiel der
Regen wegen des zunehmenden Windes fast waagerecht. Bei der
Gelegenheit schauten wir uns die Show mit der 20 Meter hohen Unicorn
Gundam Statue an. Naja, was soll ich sagen, 3 Min. ein paar
Bewegungen, Geräusche und Lichteffekte und das war es dann. Hätten
wir uns sparen können… Von dort liefen wir entlang einem großzügig
angelegten Fußgängerweg mit schöner Bepflanzung zum Megaweb Toyota
City Showcase. Dort schauten wir uns zuerst die kostenlose
Ausstellung verschiedener Oldtimer verschiedener Fabrikate an (auch
eine BMW Isetta war dort ausgestellt).
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Von den aktuellen Modellen (viele, die es in Europa überhaupt nicht
zu kaufen gibt), bis zu Studien der Zukunft und auch „halbierte“
Fahrzeuge, um zu sehen, wieviel Technik in den Autos steckt und
zahlreiche Simulatoren für die Kinder. Wenn man sich für Autos
interessiert, absolut sehenswert. Des Weiteren ist auf der Insel
Odaiba auch noch ein Riesenrad und weitere Vergnügungseinrichtungen,
welche wir aber auch wegen des schlechten Wetters nicht besuchten.
Wir liefen wieder zurück zum DiverCity Shopping-Zentrum und von dort
weiter zum Ufer wo eine Kopie der New Yorker Freiheitsstatue ist
(geschätzte 8 Meter hoch). Dahinter befindet sich die zuvor mit der
führerlosen Bahn überquerte und fast 800 Meter lange Rainbow Bridge,
mit allen Zu- und Abfahrten eine riesige Konstruktion über den Hafen
von Tokio. |
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Mittlerweile bereits 16:30 Uhr
und bei einsetzender Dämmerung liefen wir hinunter zum Schiffspier,
wo die Bootsrundfahrten beginnen und wir soeben noch ein ablegendes
Ausflugsschiff erreichten. Die Fahrt führte unter der Rainbow Bridge
hindurch, vorbei an der Hochhaus-Skyline des Stadtteils Kaigan. Dann
ein weiterer Stopp hinter den Schleusen des Hamarikyū-Parks und dann
unter zahleichen, teilweise beleuchteten Brücken hindurch den Sumiba
Fluss flussaufwärts bis zum Asahi Beer Headquarter Building.
Insgesamt dauerte die Bootsfahrt fast 1 Std. und war wirklich
sehenswert, da wir diese bei Helligkeit begannen und bei Dunkelheit
beendeten und die Skyline entlang des Flusses sehenswert ist.
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Anschließend fuhren wir noch
kurz mit der Bahn zum Elektronik-Stadtteil Akihabara. Neben
Kaufhäusern für Videospiele fielen uns in den Geschäften
irgendwelche Sammelkarten, Figuren für bis zu 300 EUR und die als
Schulmädchen verkleideten Frauen auf, die für die Cosplay-Cafés
Werbung machen. Schließlich fuhren wir zurück nach Asakusa und
kehrten in ein Restaurant zum Abendessen ein. Da uns ja die
Essenbezeichnungen auf der Speisekarte nichts sagten und der Kellner
kein Englisch sprach, bestellten wir vermutlich die mengenmäßig
kleinste Vorspeise. Mit anderen Worten: Wir wurden überhaupt nicht
satt und kehrten schließlich noch in ein Sushi-Restaurant zum
Sattessen ein. Gegen 21 Uhr waren wir wieder auf unserem Zimmer, wo
wir unseren Koffer packten, da es am Folgetag weiter nach Peking
ging. |
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