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11.11.2019 - Reisebericht Korea - Tag 3 - Seoul Olympischer Park - KSPO Dome an (Olympic Gymnastics Arena) - Olympic Swimming Pool - World Peace Gate - Lotte World Tower - Gangnam - Dongdaemun Market

Reiseblog - Fotoblog - Südkorea - Seoul - Hotel GLAD Mapo

   
 
 
 
 

Der Tag begann mit einem hervorragenden Frühstück im 9. Stock unseres Hotels. Zudem schien die Sonne und es wurde mit bis zu 18 Grad Celsius ein angenehmer Herbsttag. Unsere Seoul-Erkundungstour begann mit 45 Min. U-Bahnfahrt zum anderen Ende der Stadt, dem Olympischen Park. Dort sahen wir uns von außen den KSPO Dome an (Olympic Gymnastics Arena), wo bei der Olympiade 1988 die Turnwettbewerbe stattfanden. Direkt nebenan ist der einem Wal nachempfundene Olympic Swimming Pool, wie zu vermuten die Schwimmstätte. In dem weitläufigen Park befinden sich noch weitere Sportstätten, wir aber liefen durch den weitläufigen und penibel gepflegten Park mit zahlreichen Skulpturen und einem künstlich angelegten See, zum westlichen Ende.

 
 
 
 

Dort ist der große Platz „Peace Plaza“ mit den Flaggen aller damaligen Teilnehmerländer. Ebenfalls ist dort das World Peace Gate, ein imposantes Eingangstor, auf dem 1988 das olympische Feuer brannte. Weiter entlang einer Hauptstraße ca. 15 Min. Fußweg zur riesigen Lotte World Mall. Auf 13 Stockwerken verteilen sich dort die Geschäfte auf 244.000 m2 Verkaufsfläche (doppelt so viel wie das Centr`O Oberhausen). Sowohl die üblichen Läden wie überall auf der Welt, als auch viele noch nie zuvor gesehene Marken. Die gesamte Mall anzusehen hätte zu lange gedauert, sodass wir nach 30 Min. zum benachbarten Lotte Word Tower gingen. Zwar mit 555 Metern nur das 5. höchste Gebäude der Welt, dafür aber mit der höchsten Aussichtsplattform der Welt auf 497 Metern.

 
 
 
 

Mit 28.000 KRW = 22 EUR ist der Eintritt nicht unbedingt preiswert, aber dennoch sein Geld wert. Nach einer Sicherheitskontrolle und vorbei an schönen Licht-Installationen fuhren wir mit dem Fahrstuhl hinauf auf 469 Meter. Dort sahen wir in einem kleinen Kino einen kurzen Image-Film, an dessen Ende die Leinwand im Boden versenkt wurde und man dadurch erstmals die Skyline aus der Höhe sah (nette Idee). Es folgte der übliche 360 Grad Rundweg entlang dem sich hinter Glas befindlichen Aussichts-Stockwerk. Wir fuhren noch eine Etage höher, von wo es im Grunde auch nicht anders aussah. Aber dort gibt es 2 Aussichtsplattformen unter freiem Himmel.

 
 
 
 

Wie zu erwarten war der Blick auf die fast 10 Mio. Einwohner Stadt Seoul klasse, ein Meer von Hochhäusern bis zum Horizont, der von dem Fluss Hangang „durchschnitten“ wird und von sanften Hügeln am Horizont eingerahmt ist. Wieder auf dem Boden der Tatsachen gingen wir hinunter in die U-Bahn, welche in Seoul mit den zahlreichen Geschäften und Verkaufsständen schon fast eine Stadt für sich ist. Unser Ziel war der 2 Stationen entfernte Stadtteil Gangnam, dessen unterirdische Shopping-Möglichkeiten an der U-Bahnstation Gangnam besonders umfangreich sind. Gangnam ist das exklusivste und modernste Viertel in Seoul. Schon als wir aus der U-Bahn wieder ans Tageslicht kamen, sahen wir die modernen, architektonisch besonderen Wolkenkratzer.

 
 
 
 

In zweiter Reihe entdeckten wir zahlreiche kleine Restaurants und auch kleine, teilweise sehr hochpreisige Modelabels. In einem kleinen Restaurant teilten wir uns ein Mittagessen, wo man verschiedene Beilagen in ein Blatt (das vom Baum) „eindreht“ und es dann verspeist. Auf unserer weiteren Erkundung durch Gangnam liefen wir immer mehr die interessanteren Nebenstraßen, wo sich Geschäfte aller Couleur aneinanderreihen und wir schließlich die Gegend mit Chanel und MGM erreichten. Man merkte irgendwie, dass in Gangnam eine gewisse Aufbruchsstimmung herrscht und viel Geld vorhanden ist (nicht nur zu sehen an den zahlreichen, dort parkenden Porsche).

 
 
 
 
 

Mittlerweile schon 18 Uhr, begann die Dämmerung und wir fuhren mit der U-Bahn nach Gwanghwamun, von wo aus wir noch 600 Meter zum Seoul Museum of History liefen. Vor Ort erfuhren wir, dass jenes ausgerechnet immer montags geschlossen ist. Also weitere 600 Meter Spaziergang zur Seoul City Hall, wo das alte Rathaus, ein historisches Steingebäude (nun die Seoul Metropolitan Library) und das moderne, 2012 erbaute Rathaus (mit repräsentativer Glasfront) integriert sind. Davor ist das I Love Seoul Schild, welches wir bei der Gelegenheit auch noch „mitnahmen“. Dann weiter mit der U-Bahn zum Dongdaemun Market. Dort sind neben 10 verschiedenen Shopping-Malls mit zusammen 30.000 Läden (jene haben in Seoul immer mindestens 10 Etagen) auch ein großer traditioneller Markt entlang der Straße mit zahlreichen Ständen und vielen Restaurants.

 
 
 
 

Mittlerweile fragte ich mich, wer das Warenangebot, welches überall präsent ist, kauft. Seoul kam mir wie ein einziges Shopping-Center vor. Da sich erneut der Hunger meldete, kehrten wir in ein kleines Restaurant mit einer Kochplatte in der Mitte eines jeden Tisches ein. Dort briet eine Mitarbeiterin für uns das Fleisch, welches wir mit den zahlreichen gereichten Beilagen zu Abend aßen. Wie immer wird dazu Kimchi gereicht, eine Kohlsorte, welche immer sehr scharf gewürzt ist, das Nationalgericht in Korea. Da es mittlerweile schon 20 Uhr war, entschieden wir uns gegen die zahlreichen Shopping-Tempel und fuhren mit der U-Bahn zurück ins Hotel.

 
 

                                                                                                                                                      

 
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