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Restaurants, Apartments, Hotels und Kneipen säumen den Weg. Wenn
nicht die Gwangalli Brücke 3 km entfernt gewesen wäre, hätte es
Ähnlichkeit mit der Copacabana. Also liefen wir am Strand auf- und
ab und anschließend vorbei an weiteren Geschäften und einer riesigen
Apartment-Wohnanlage zur Hauptstraße Suyeong-ro. Wer hätte es
vermutet, dass sich dort weitere Geschäfte befinden und auch ältere
Koreanerinnen Gemüse (vermutlich aus dem eigenen Garten) am
Straßenrand verkauften. Um 11 Uhr mussten wir zurück zum Hotel und
von dort mit dem Taxi (war auch nicht viel teurer als 2 Bustickets
des Airbus Bus) fuhren wir zum Flughafen Busan. Die Fahrt dauerte 45
Min. und führte vorbei an zahlreichen riesigen Wohnblöcken. |
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Insgesamt war die Topografie von Busan nicht unbedingt förderlich
für eine Großstadt, steile Berge, schmale Täler und viele Brücken,
eingerahmt von viel Grün. Am Busan Gimhae Airport angekommen wurde
uns beim Check In mitgeteilt, dass einer unserer Koffer Übergewicht
hat. Und das obwohl ich extra einen Koffer mit 23 kg und einen
weiteren mit 15 kg gebucht hatte. Scheinbar hat sich die 23 kg
Gepäck-Buchung bei Air Busan, bei der Umbuchung auf einen späteren
Flug auf 15 kg Gepäck reduziert. Danke Air Busan. Kostete auch nur
30.000 KRW = 23 EUR extra. Wie schon so häufig, warteten wir 1 Std.
bis zum Boarding und nutzen die Zeit, um unsere letzten Koreanischen
Won loszuwerden, bzw. auf Kosten jener zu Mittag zu essen. |
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Südkorea war eine angenehme Erfahrung. Eine wohl organisiere
asiatische, und dennoch westliche Welt, allerdings ein sehr
vollgebautes Land ohne große Freiflächen oder Wälder so wie wir es
kennen. Auch die Menschen waren sehr angenehm, kein Drängeln oder
Schubsen (so wie in China). Es ist wirklich beeindruckend was
Südkorea aus dem Land in den letzten 50 Jahren wirtschaftlich auf
die Beine gestellt hat (Korea Boom). Um 14:20 Uhr fuhren wir mit dem
Airbus A321 zur Startbahn und hoben kurz darauf in Richtung Fukuoka,
Japan ab. Vorbei an der Insel Tsushima flogen wir 40 Min. über das
Japanische Meer. An der Immigration war eine sehr lange Schlange,
aber alles war so gut organisiert, sodass es letztlich nur 15 Min.
dauerte, bis wir einen Aufkleber in den Pass erhielten und in Japan
einreisen durften. |
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Vor dem Terminalgebäude unser zweites, positives Japan-Erlebnis. Im
Wartebereich für den Bus war eine Linie auf dem Boden gemalt,
entlang derer jeder anständig anstand. Keine seitlichen
Begrenzungen, nur die Linie und kein Drängeln beim Einsteigen –
herrlich. Mit dem Bus mussten wir nämlich vom internationalen zum
nationalen Terminal wechseln, von wo aus die Züge abfahren. Dort
deckten wir uns an einer ATM mit japanischen Yen ein, was entgegen
der Erfahrungen in Südkorea problemlos (auch bei allen weiteren
Abhebungen in Japan) funktionierte. Der Fahrkartenautomat sorgte
trotz englischem Menü bei mir für Irritation, woraufhin mir
umgehend und ungefragt ein Service-Mitarbeiter unterstützend zur
Verfügung stand - wow. |
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Wir fuhren mit der Kuko Line 2 Stationen bis zur Hakata Station. Ein
riesiger Bahnhof, aber erst der Vorgeschmack was uns in Japan noch
erwartete. In Japan funktioniert Google Maps wieder (allerdings
nicht im Offline-Modus), sodass wir mit Datenverbindung in 10 Min.
zielsicher zu unserem Hotel The Royal Park Hotel Fukuoka liefen.
Nach dem Check In liefen wir eine kleine Fukuoka-Runde. Zuerst
wieder zurück zum riesigen Hauptbahnhof, woran das 10-stöckige
Shoppingcenter AMU Plaza Hakata City angeschlossen ist. Wir
interessierten uns allerdings nur für die Dachterrasse, von wo aus
wir beim Sonnenuntergang einen hervorragenden Blick auf die 1,5 Mio.
Einwohner Stadt Fukuoka hatten. |
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Im Anschluss beehrten wir das
sich im Nachbargebäude befindliche Hard Rock Cafe, dessen
Mitarbeiterin im Rock Shop kein Englisch sprach. Von dort liefen wir
10 Min. zum Tochoji Temple aus dem Jahr 806. War ok, aber muss man
nicht gesehen haben, da gibt es später in Kyoto und Tokyo größere.
Nächstes Ziel war die Canal City Hakata, ein riesiger, moderner
Einkaufs- und Entertainment Komplex, durch den ein Fluss fliest.
Dann weiter zur Insel Nasku, welche vom Naka River umgeben ist. Am
Ufer sind zahlreiche Essenstände, wir allerdings zogen es vor, in
einem der zahlreichen Restaurants einzukehren. Unseres hatte nur 4
Tische und einen großen Grill in der Tischmitte, wo man sich
bestelltes Fleisch oder Gemüse selbst brät.
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Nach dem Essen machten wir noch
einen kleinen Spaziergang über die Insel, welche das Ausgehviertel
der Stadt ist. Dann wieder zurück zum Bahnhof, auf dessen Vorplatz
ein großer Weihnachtsmarkt nach Deutschem Vorbild war, mit den
bekannten Hütten mit den üblichen Speisen, Getränken und sogar
Figuren aus dem Erzgebirge. Die Hütten trugen Beschriftungen wie
„Stollen, Glühwein, …“ wir konnten es kaum glauben. Doro legte sich
einen Glühwein zu, der aber geschmacklich nicht überzeugte. Gegen 22
Uhr waren wir schließlich wieder im Hotel. |
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