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15.11.2019 - Reisebericht Korea - Tag 7 - Gwangalli Strand und Brücke - Gimhae Airport - Air Busan A321 - Fukuoka - Hakata Station - Tochoji Tempel - Insel Nasku - Canal City Hakata - Weihnachtsmarkt

Reiseblog - Fotoblog - Japan - Fukuoka - The Royal Park Hotel Fukuoka

   
 
 
 
 

Der ursprüngliche Plan war diesen Tag bis 16 Uhr in Busan zu verbringen und dann um 19.30 Uhr weiter nach Fukuoka, Japan zu fliegen. Aber mein gebuchter Korean Air Flug wurde 3 Monate vor dem eigentlichen Abflug gestrichen. Also auf Air Busan ausgewichen, die um 19 Uhr fliegen sollte. Aber auch hier erhielt ich 2 Monate vor der Reise eine E-Mail, dass auch dieser Flug gestrichen wird. Also blieb nur noch der Air Busan Flug um 14.20 Uhr, was zur Folge hat, dass wir von Busan so gut wie nichts sehen werden. Denn nach dem exzellenten Frühstück (mit Steak und Bratwurst) reichte die Zeit nur, um entlang dem Gwangalli Beach zu spazieren. Ein breiter Sandstrand, entlang dessen Uferstraße sich kaum ein Haus unter 10 Stockwerken befindet.

 
 
 
 

Restaurants, Apartments, Hotels und Kneipen säumen den Weg. Wenn nicht die Gwangalli Brücke 3 km entfernt gewesen wäre, hätte es Ähnlichkeit mit der Copacabana. Also liefen wir am Strand auf- und ab und anschließend vorbei an weiteren Geschäften und einer riesigen Apartment-Wohnanlage zur Hauptstraße Suyeong-ro. Wer hätte es vermutet, dass sich dort weitere Geschäfte befinden und auch ältere Koreanerinnen Gemüse (vermutlich aus dem eigenen Garten) am Straßenrand verkauften. Um 11 Uhr mussten wir zurück zum Hotel und von dort mit dem Taxi (war auch nicht viel teurer als 2 Bustickets des Airbus Bus) fuhren wir zum Flughafen Busan. Die Fahrt dauerte 45 Min. und führte vorbei an zahlreichen riesigen Wohnblöcken.

 
 
 
 

Insgesamt war die Topografie von Busan nicht unbedingt förderlich für eine Großstadt, steile Berge, schmale Täler und viele Brücken, eingerahmt von viel Grün. Am Busan Gimhae Airport angekommen wurde uns beim Check In mitgeteilt, dass einer unserer Koffer Übergewicht hat. Und das obwohl ich extra einen Koffer mit 23 kg und einen weiteren mit 15 kg gebucht hatte. Scheinbar hat sich die 23 kg Gepäck-Buchung bei Air Busan, bei der Umbuchung auf einen späteren Flug auf 15 kg Gepäck reduziert. Danke Air Busan. Kostete auch nur 30.000 KRW = 23 EUR extra. Wie schon so häufig, warteten wir 1 Std. bis zum Boarding und nutzen die Zeit, um unsere letzten Koreanischen Won loszuwerden, bzw. auf Kosten jener zu Mittag zu essen.

 
 
 
 

Südkorea war eine angenehme Erfahrung. Eine wohl organisiere asiatische, und dennoch westliche Welt, allerdings ein sehr vollgebautes Land ohne große Freiflächen oder Wälder so wie wir es kennen. Auch die Menschen waren sehr angenehm, kein Drängeln oder Schubsen (so wie in China). Es ist wirklich beeindruckend was Südkorea aus dem Land in den letzten 50 Jahren wirtschaftlich auf die Beine gestellt hat (Korea Boom). Um 14:20 Uhr fuhren wir mit dem Airbus A321 zur Startbahn und hoben kurz darauf in Richtung Fukuoka, Japan ab. Vorbei an der Insel Tsushima flogen wir 40 Min. über das Japanische Meer. An der Immigration war eine sehr lange Schlange, aber alles war so gut organisiert, sodass es letztlich nur 15 Min. dauerte, bis wir einen Aufkleber in den Pass erhielten und in Japan einreisen durften.

 
 
 
 

Vor dem Terminalgebäude unser zweites, positives Japan-Erlebnis. Im Wartebereich für den Bus war eine Linie auf dem Boden gemalt, entlang derer jeder anständig anstand. Keine seitlichen Begrenzungen, nur die Linie und kein Drängeln beim Einsteigen – herrlich. Mit dem Bus mussten wir nämlich vom internationalen zum nationalen Terminal wechseln, von wo aus die Züge abfahren. Dort deckten wir uns an einer ATM mit japanischen Yen ein, was entgegen der Erfahrungen in Südkorea problemlos (auch bei allen weiteren Abhebungen in Japan) funktionierte. Der Fahrkartenautomat sorgte trotz englischem Menü bei mir für Irritation, woraufhin mir umgehend und ungefragt ein Service-Mitarbeiter unterstützend zur Verfügung stand - wow.

 
 
 
 
 

Wir fuhren mit der Kuko Line 2 Stationen bis zur Hakata Station. Ein riesiger Bahnhof, aber erst der Vorgeschmack was uns in Japan noch erwartete. In Japan funktioniert Google Maps wieder (allerdings nicht im Offline-Modus), sodass wir mit Datenverbindung in 10 Min. zielsicher zu unserem Hotel The Royal Park Hotel Fukuoka liefen. Nach dem Check In liefen wir eine kleine Fukuoka-Runde. Zuerst wieder zurück zum riesigen Hauptbahnhof, woran das 10-stöckige Shoppingcenter AMU Plaza Hakata City angeschlossen ist. Wir interessierten uns allerdings nur für die Dachterrasse, von wo aus wir beim Sonnenuntergang einen hervorragenden Blick auf die 1,5 Mio. Einwohner Stadt Fukuoka hatten.

 
 
 
 

Im Anschluss beehrten wir das sich im Nachbargebäude befindliche Hard Rock Cafe, dessen Mitarbeiterin im Rock Shop kein Englisch sprach. Von dort liefen wir 10 Min. zum Tochoji Temple aus dem Jahr 806. War ok, aber muss man nicht gesehen haben, da gibt es später in Kyoto und Tokyo größere. Nächstes Ziel war die Canal City Hakata, ein riesiger, moderner Einkaufs- und Entertainment Komplex, durch den ein Fluss fliest. Dann weiter zur Insel Nasku, welche vom Naka River umgeben ist. Am Ufer sind zahlreiche Essenstände, wir allerdings zogen es vor, in einem der zahlreichen Restaurants einzukehren. Unseres hatte nur 4 Tische und einen großen Grill in der Tischmitte, wo man sich bestelltes Fleisch oder Gemüse selbst brät.

 
 
 
 

Nach dem Essen machten wir noch einen kleinen Spaziergang über die Insel, welche das Ausgehviertel der Stadt ist. Dann wieder zurück zum Bahnhof, auf dessen Vorplatz ein großer Weihnachtsmarkt nach Deutschem Vorbild war, mit den bekannten Hütten mit den üblichen Speisen, Getränken und sogar Figuren aus dem Erzgebirge. Die Hütten trugen Beschriftungen wie „Stollen, Glühwein, …“ wir konnten es kaum glauben. Doro legte sich einen Glühwein zu, der aber geschmacklich nicht überzeugte. Gegen 22 Uhr waren wir schließlich wieder im Hotel.

 
 

                                                                                                                                                      

 
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